Workers for Future

Die Klimabewegung vergisst die Arbeiter*innen
Die kapitalistische Produktionsweise beutet in ihrem rastlosen Selbstzweck nicht nur die Natur, sondern auch die Lebenskraft der Arbeiter*innen aus. Die gegenwärtige Klimabewegung blendet diesen Umstand weitgehend aus. Entsprechend hat sie den Arbeiter*innen wenig anzubieten.
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Anspruchsvolle Reparationen

Zur ökologischen Modernisierung der imperialen Lebensweise
Das Vernutzen der Natur zugunsten der Profitinteressen einer Minderheit kann mit dem Begriff der imperialen Lebensweise gefasst werden. Mit einer ökologischen Modernisierung dieser Lebensweise ist es nicht getan. Mit der aktuellen Forderung von Klimareparationen haben soziale Bewegungen eine Möglichkeit, um sowohl die Auswirkungen als auch die Ursachen der Klimakrise zu bekämpfen.
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Söhne des Windes

Dokumentarfilm über Kriegsverbrechen in Kolumbien
Im bewaffneten Konflikt zwischen dem kolumbianischen Staat, Paramilitärs und Guerillaorganisationen kam es zu zahlreichen Menschenrechtsverletzungen. Der Dokumentarfilm »Hijos del viento« setzt sich dabei mit staatlichen Tötungen von Zivilist*innen auseinander. Die Angehörigen dieser Falsos Positivos fordern die Aufarbeitung der staatlichen Verbrechen.
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Zweite Wissenschaftskultur

Der Beitritt der DDR zur Bundesrepublik und die nachfolgende Transformation der ostdeutschen Gesellschaft, ihre Integration und Subordination in die Bundesrepublik, betraf auch die Wissenschaft. Dies hatte insbesondere für die Gesellschaftswissenschaften in der DDR einschneidende Folgen. Diese lassen sich für die Institutionen mit den Begriffen Abwicklung, Schließung, Auflösung, Auslöschung und Umstrukturierung beschreiben.

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Deutschland kriegstüchtig?

Boris Pistorius (SPD), derzeit Verteidigungsminister, forderte am 29. Oktober im ZDF: „Wir müssen kriegstüchtig werden.“ Interessant der Pluralis majestatis, sein „Wir“. Er betonte, „in der Truppe“ vollziehe sich das bereits, „in der Politik“ auch, nun aber müsse auch „die Gesellschaft“ kriegstüchtig werden. Das brauche einen „Mentalitätswechsel“. Die Hamburger Wochenzeitung Die Zeit schrieb: „Deutschland müsse sich an den Gedanken eines Krieges in Europa gewöhnen.“ Wörtlich hatte Pistorius gesagt: Wir müssten uns „wieder“ an diesen Gedanken gewöhnen.

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Hamas

Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Das ist ein althergebrachtes, oft selbstmörderisches Ritual. Irgendwo auf der Welt passiert Übles. Auf einer Seite der Konfliktparteien stehen tatsächliche oder vermeintliche Gegner, „des Westens“ beispielsweise – und schon erklingt das anfangs leicht verhaltene Feldgeschrei von Leuten, die auf „östlicher“, also der „richtigen“ Seite bis heute nicht aus den mentalen Schützengräben des Kalten Kriegs herausgekommen sind: Man müsse doch die historischen Zusammenhänge sehen. Man müsse die tieferen Ursachen des Konfliktes betrachten.

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Anspruchsvolle Reparationen

Zur ökologischen Modernisierung der imperialen Lebensweise
Das Vernutzen der Natur zugunsten der Profitinteressen einer Minderheit kann mit dem Begriff der imperialen Lebensweise gefasst werden. Mit einer ökologischen Modernisierung dieser Lebensweise ist es nicht getan. Mit der aktuellen Forderung von Klimareparationen haben soziale Bewegungen eine Möglichkeit, um sowohl die Auswirkungen als auch die Ursachen der Klimakrise zu bekämpfen.
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Nicht nur über Israel reden

Ein Gespräch mit Meron Mendel

Am 7. Oktober 2023 durchbrachen Hamas-Terroristen die Grenze von Gaza nach Israel und ermordeten auf grausamste Weise 1.400 israelische Frauen, Kinder und Männer. Mehr als 200 Zivilist:innen wurden von den Massenmördern als Geiseln nach Gaza verschleppt. Als Reaktion auf den islamistischen Terrorangriff begann die israelische Armee Ziele im Gazastreifen zu bombardieren. Den anhaltenden Bombardements sind bis zum 15. Oktober bereits etwa 2.300 Palästinenser:innen zum Opfer gefallen.

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Arbeitsrechte für alle

Darf der Blick aus 2023 auf die Streiks von 1973 ein nostalgischer sein? Das Kapital hat daraus gelernt...

Im Oktober 2023 erinnerte Thorsten Bewernitz in der GWR 482 an die „wilden“ Streiks 1973. Der folgende Artikel von Mag Wompel zeigt auf, dass diese Streiks auch deshalb so bedeutend waren, weil damals in vielen Betrieben erstmals internationale und geschlechterübergreifende Solidarität geübt wurde. Diese gelte es wieder zum Leben zu erwecken. (GWR-Red.)

 

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