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junge Welt, alte Mauern

Absurd: 22 Jahre nach dem Fall der Mauer wird unter Linken diskutiert, ob sie legitim war

Mit ihrer „Danke"-Titelseite zum 50. Jahrestag des Mauerbaus hat die marxistische Tageszeitung „junge Welt" (jW) deutlich das Gesicht gezeigt, das sie schon immer hatte. Unter dem Foto bewaffneter DDR-Kampfgruppenangehöriger vor dem Brandenburger Tor druckte das Blatt sein ganz spezielles Dankeschön unter anderem für „28 Jahre Hohenschönhausen ohne Hubertus Knabe". (1)

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Es gibt Schöneres als „Die Linke"

Zur Sozialismuskonferenz in Münster

Am 29. Januar und 12. Februar 2011 veranstalteten attac, Linkspartei und DKP eine „Sozialismus-Konferenz" im Bennohaus Münster.1  Wenn man der marxistischen Tageszeitung junge Welt vom 14. Februar glaubt, herrschte auf der abschließenden Podiumsdiskussion „Einmütigkeit".2  Wie bitte?! Die waren wohl auf einer anderen Konferenz?! Einmütigkeit zwischen einem Anarchisten und KommunistInnen? Wohl kaum! Tatsächlich stritten sich auf dem Podium, unter reger Anteilnahme von ca. 100 BesucherInnen, Graswurzelrevolution-Redakteur Dr. Bernd Drücke, junge Welt-Chefredakteur Arnold Schölzel, Inge Höger (MdB, Die Linke), Bettina Jürgensen (DKP-Bundesvorsitzende), Dr. Robert Steigerwald (Vorsitzender der Marx-Engels-Stiftung) und Kathrin Vogler (MdB, Die Linke). (GWR-Red.)

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Nachrichten-Dienste für die Atomindustrie

„Die Firma" und das Thorium

Uran wird knapp und seine Herstellung und Verwendung birgt große Risiken. Um in der Bundesrepublik die Akzeptanz von Atomkraftwerken wieder deutlich zu erhöhen, wird versucht, von den Gefahren der Uran- und Plutoniumwirtschaft abzulenken, indem ein neuer, angeblich ungefährlicher Ersatzstoff für das Uran in die öffentliche Diskussion eingebracht wird. Es ist das in der Erde reichlich vorhandene Thorium.

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