Archiv

Rettung der Eurozone – aber wie?

 

Die seit Jahren anhaltende und sich nach Entspannungsphasen immer mehr zuspitzende Krise der Europäischen Währungs­union steuert im September 2012 auf einen neuen Höhepunkt zu. Die Mitgliedsländer der Eurozone sehen sich vor die Alternative gestellt: Entweder setzen EU, EZB und IMF die weitere Ausweitung der Refinanzierung von Schulden oder von mehr oder minder toxischen Wertpapieren fort oder die Währungsunion muss den Austritt Griechenlands und die nachfolgende Zerstörung der Eurozone verarbeiten.1

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Gespalten und doch zusammenhängend

Zur Geschichte der Arbeiterbewegung – und ihren Erblasten
in (06.07.2012)

DIE LINKE will einen Neuanlauf jenseits tradierter ideologischer Frontstellungen versuchen. Eine Option könnte darin bestehen, libertär geprägte Linke aus dem Umfeld der neuen sozialen Bewegungen einzubeziehen. Dafür ist eine Auseinandersetzung mit der widersprüchlichen Geschichte sozialer Kämpfe nützlich.

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Piraten entern die Republik

 

Wenige Wochen vor den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen deutet sich an, dass die Veränderung in den gesellschaftlich-kulturellen Mentalitäten sich in eine deutliche Veränderung der politischen Kräfteverhältnisse umsetzen wird. Wie ist darin der Aufstieg der Piraten einzuordnen?

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Bedingt abkehrbereit

Warum es in der Bundesrepublik (noch) keine erfolgreiche rechtspopulistische Partei gibt

»Es finden manchmal die lustigsten und skurrilsten Kontakte statt«, antwortet Karl-Theodor zu Guttenberg auf die Frage, ob er von denjenigen »relativ angesehenen« Konservativen bereits angesprochen worden sei, die laut Auskunft seines Intervie­wers überlegten, eine neue Partei zu gründen (di Lorenzo/Guttenberg 2011). Die Antwort des ehemaligen Wirtschafts- und Verteidigungsministers ist nicht die erste Äußerung, die Spekulationen über die mögliche Gründung einer neuen Partei in Deutschland rechts der Unionsparteien zu befeuern vermochte.

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OCCUPY: Globaler Protest der Vielen

Es begann mit dem Internet-Aufruf des kanadischen Adbuster-Magazins: »#OCCUPYWALLSTREET Are you ready for a Tahrir Moment?«[1]
Von der Wall Street wurden die Aktivisten natürlich unverzüglich vertrieben. Folglich richteten sich etwa 100 Aktivisten am 17. September 2011 mit ihren Zelten im nahe gelegenen »Liberty-Plaza-Park« mitten im Financial Distrikt im südlichen Manhattan ein. Und es wurden immer mehr! »Die Genialität von Occupy Wall Street ... besteht darin, dass (die Bewegung) zeitweilig einige der teuersten Immobilien der Welt befreit und einen privatisierten Platz in einen magnetischen öffentlichen Raum als Katalysator des Protests verwandelt hat.«[2]

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