Archiv

Politik der harten Hand

Ungleiche Sicherheit und sichere Ungleichheit in Zentralamerika
Gewalt und Kriminalität etwa durch Jugendbanden treten als drängende Probleme für die Gesellschaften der zentralamerikanischen Länder immer mehr in den Vordergrund. Doch die dominanten repressiven Strategien tragen nicht zu ihrer Eindämmung bei. Statt an den Ursachen zu rütteln, setzen die Eliten weiter auf sozialen Ausschluss benachteiligter Gruppen.
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Alles Bananenrepubliken oder was?

Themenschwerpunkteditorial iz3w 320 (September/Oktober 2010): Zentralamerika
»Korruption und Klüngel - Bananenrepublik Deutschland?« lautete der Titel der »Phoenix Runde« vom 23. Februar 2010. Die obligatorischen vier Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik diskutierten über die Frage, ob man es mit einer »Bundes- oder Bananenrepublik« zu tun habe1. Was immer das eigene Urteil dazu sein mag: Momentan erinnert zumindest die Farbgebung der Regierungskoalition an die beliebteste Südfrucht, wenn diese etwas angematscht ist.
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Programmierte Gewalt

Die jüngsten Massaker in Kirgistan haben eine lange Vorgeschichte
Nach dem Sturz des Präsidenten Kurmanbek Bakiev kam es in den südkirgisischen Gebieten Osch und Dschalal-Abad zu gewalttätigen Ausschreitungen zwischen Usbeken und Kirgisen, denen mehrere hundert Menschen zum Opfer fielen. Die Ereignisse erinnern stark an das Jahr 1990, als in der Auflösungsphase der Sowjetunion ähnlich gelagerte Konflikte ausbrachen. Was ist geschehen, und wie konnte sich ein solches Blutbad wiederholen?
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Klare Fronten

Themenschwerpunkteditorial iz3w 318 (Mai/Juni 2010): Grenzregime

Manchmal sind Grenzen notwendig. Man muss sich im städtischen Leben von Reizen abgrenzen und das Private vom Öffentlichen. Man kann seine eigenen Grenzen ausweiten oder akzeptieren, abschaffen geht nicht. Eine allgemeine Grenzenlosigkeit gibt es wohl nicht. Aber in diesem Heft geht es um eine spezifische, historische Grenze: Die alt-bekämpfte Landesgrenze im Raum und in den Köpfen.

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