Archiv

Zur Notwendigkeit der politischen Neu-Ausrichtung von transnationaler Organisierungs- und Solidaritätsarbeit

Kampagnen an der Schnittstelle von antirassistischen sowie klima- und landwirtschaftspolitischen Netzwerken zwischen Europa und Afrika

Angefangen mit dem Algerienkrieg Ende der 1950er Jahre hat die Solidarität mit antikolonialen Befreiungsbewegungen in Ländern des globalen Südens mindestens 30 Jahre lang eine äußerst wichtige Rolle in der (westeuropäischen) Linken und ihren Vorstellungen von globaler Organisierung gespielt.

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Gemeinsam Werden

Prekarisierung als politische Konstituierung. Politisch-kulturelle Durchqueerungen.
in (23.10.2010)

Im Laufe der 2000er Jahre hat sich ein in erster Linie in Europa geführter Diskurs zu Prekarisierung herausgebildet, in dem ein außerordentlich komplexes Verständnis von sozialer Unsicherheit und deren Produktivität entstanden ist.

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Gemeinschaft, Multitude oder das Kommune

Begriffsperspektiven im Spannungsfeld zwischen nationaler Identifikation und kollektiver Aneignung

In den letzten Jahren ist es deutlich geworden: Gemeinschaft, ein Begriff, der besonders in Deutschland einige Jahrzehnte diskreditiert war, ist wieder im Kommen. Das Problem der Gemeinschaft stellt sich heute auf vielfache Weise und es beansprucht auch im politischen Vorstellungsraum der Linken wieder Relevanz.

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Die Sans-Papiers oder die „Tricksters“ des 21. Jahrhunderts

in (26.07.2010)

„Der Trickster ist die sagenumwobene Figur des Schelms in menschlicher oder tierischer Gestalt. Gewöhnlich navigiert der Schelm eher dank seines Sinns für die List als dank seiner Stärke erfolgreich in einer Umwelt, in der seine Feinde entschlossen sind, ihn zu erlegen - oder ihn zu essen. Grundsätzlich wäre es ihm unmöglich, seine Feinde in einer direkten Konfrontation zu bezwingen, da er kleiner und schwächer ist als seine Widersacher.

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Autonomie der Migration

Kritik und Ausblick

Transkription eines Referats, gehalten in Wien am 28. Jänner 2010 im Rahmen eines von Martin Birkner und Stephanie Weiss organisierten Workshops zu kritischer Migrationsforschung: „(Un)Sichtbare Prekäre. Migrantische Subjektivitäten und Selbstorganisation von MigrantInnen innerhalb des europäischen Grenzregimes" am Graduiertenzentrum der Fakultät für Sozialwissenschaften an der Universität Wien.

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Die Uni brennt?

in (29.01.2010)

In den vergangenen Jahren wurden an den verschiedenen Universitäten zahlreiche Reformen umgesetzt, die auf eine grundlegende Umgestaltung der Universität zielen. Diese waren zwar von Protesten begleitet, die aber keine länger anhaltende Dynamik entfalteten. Im Herbst 2009 wurde von Studierenden und Lehrenden ausgehend von der Akademie der Bildenden Künste und der Universität Wien eine Protestbewegung angestoßen, die für viele sehr überraschend kam (Geil!). Hier ein Gespräch von und mit in den Protesten involvierten Studierenden. 

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Kommuniqué aus einer ausbleibenden Zukunft.

Über die Ausweglosigkeit des studentischen Lebens

Der hier vorliegende Text wurde im Zuge der Besetzung eines Teils der Universität von Santa Cruz vor einigen Wochen von dem Kollektiv research&destroy verfasst und Anfang Oktober 2009  online publiziert. Eine darauf einsetzende Diskussion des Kommuniqués kann auf der Website von AK Press nachgelesen werden[1].

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