Monatliches Archiv

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Soziale Bewegungen und der türkisch-kurdische Krieg

Ein Gespräch mit Ismail Küpeli, Politikwissenschaftler und Kenner der Situation in Kurdistan, der Türkei und Syrien

Ismail Küpeli promoviert momentan an der Ruhr-Uni Bochum zum Thema „Kurdische Aufstände in der Türkei“. In der GWR Nr. 389 analysierte er „Das Erfolgsgeheimnis der AKP-Regierung in der Türkei“ als „Zuckerbrot für die einen, Peitsche für die anderen“. Im März 2016 interviewte GWR-Redakteur Bernd Drücke den telefonisch aus Duisburg zugeschalteten Autor für eine Radio Graswurzelrevolution-Sendung, die am 29. April ab 20:04 Uhr im Bürgerfunk auf Antenne Münster (95,4 Mhz., Livestream: www.antennemuenster.de) ausgestrahlt wird und (wg. GEMA leider ohne Musik) auch auf www.freie-radios.net/portal/content.php?id=75768 dokumentiert ist. Wir haben das Interview redaktionell überarbeitet und ergänzt. (GWR-Red.)

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Selbstwertstörung als Massenphänomen

„Deutschland“ – ein Kampfbegriff

Dr. med. Michael Wilk (*1956) ist Arzt und Umweltaktivist. In der Graswurzelrevolution Nr. 398 berichtete der anarchistische Autor aus Rojava/Nordsyrien. Nun analysiert er die Verschärfung des Asylrechts und den Aufschwung von Rassismus und Nationalismus, der sich unter anderem durch PEGIDA, die aktuellen Wahlerfolge der AfD und viele rassistische Angriffe und Brandanschläge auf Flüchtlingsheime zeigt. (GWR-Red.)

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Abweichende Überlegungen zu „Flüchtlingskrise“ und „Willkommenskultur“ in Deutschland

„Flüchtlingskrise“ in Deutschland – Was ist das?

Menschen verlassen ihre Heimat aufgrund von materieller Existenznot, Umweltzerstörung und Krieg. Das ist ganz und gar kein neues Phänomen. „Flüchtlingskrise“ in diesem brutalen Sinn herrscht vielmehr seit über 60 Jahren und gehört zur ökonomischen und politischen Verfassung der herrschenden Weltordnung offenbar systematisch dazu. Davon jedenfalls gehen die maßgeblichen Staaten ganz selbstverständlich aus, wenn sie – bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg – in Form der Genfer Flüchtlingskonvention und dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR – den künftigen zwischenstaatlichen Umgang mit dem menschlichen Elend ihrer internationalen Konkurrenz verabreden. Und daran hat sich 25 Jahre nach dem Kalten Krieg und dem Sieg über das realsozialistische „Reich des Bösen“ nichts verbessert – im Gegenteil!

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„Ein gutes Leben“ – für wen?

in (22.03.2016)

2013 435.000, 2014 626.000, 2015 1,xxx.xxx, 1/2016 58.600, 3.735 – Flüchtlinge und Tote. In Zahlen und Statistik wird in dieser Welt alles wahrgenommen, nur so kann bewertet, berechnet, verworfen oder verwertet werden. Menschen sind in dieser Lebensordnung generell bei allem, was zählt, wandelnde Nummern, Ziffern, Zahlen auf diversen Konten und Berechnungen. Und wer am Ende sich nicht aus-zahlt, wird als (ver)störender Rest aus der Rechnung abgeschoben. Deren Zahl steigt auch hierzulande von Jahr zu Jahr. Und jetzt sind auch noch die Flüchtlinge einzurechnen!

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Aggressiver Neoliberalismus und Überwachung

Am 9. März 2016 waren wir zu Gast bei einer öffentlichen Veranstaltung des Bündnisses Demokratie statt Überwachung in Darmstadt.

Prof. Dr. Frank Deppe, Soziologe, Politologe und Nationalökonom, informierte darüber, was der Ausbau präventiver Überwachung mit dem Vormarsch des Neoliberalismus zu tun hat.

Isolde Albrecht vom Bündnis Demokratie statt Überwachung  moderierte die Veranstaltung.

Die Veranstalter gaben uns die Erlaubnis, die Veranstaltung mit einer Tonaufnahme zu dokumentieren und die Aufnahme zu veröffentlichen. Sie können die Aufzeichnung (mp3, ca. 34 MB, ca. 1 Stunde und 40 Minuten) herunter laden und anhören.

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