Revolution im Lebenslauf

Eine Genderlektüre von literarischen Erinnerungen an den Sandinismus

Gioconda Belli und Sergio Ramírez

Belli wurde 1948 in Managua geboren. Ab 1970 beteiligte sie sich am Widerstand der FSLN gegen die Somoza-Diktatur. Nach dem Sieg der Revolution arbeitete Belli als Leiterin der sandinistischen Fernseh- und Rundfunkanstalt, danach im Planungsministerium, ab 1984 als Generalsekretärin des Wahlausschusses der FSLN. 1989 schied sie aus der FSLN aus. Sie ist mit einem US-Amerikaner verheiratet und lebt mit ihm und ihren vier Kindern abwechselnd in Los Angeles und Managua. 1970 veröffentlichte sie ihren ersten Gedichtband Sobre la grama, 1978 Línea de fuego. Von 1982-87 erschienen drei weitere Gedichtbände. Ihr erster Roman, La mujer habitada, zu deutsch Die bewohnte Frau, erschien 1988 und war unter anderem in Deutschland ein großer Erfolg. 1990 erschien Sofía de los Presagios, 1996 Waslala. Ramírez wurde 1942 in Masatepe geboren. Während des Exils in Costa Rica war er Teil der nicaraguanischen Exilregierung "Gruppe der Zwölf". 1979 wurde Ramírez Mitglied der Regierungsjunta und 1984 Vizepräsident. 1963 veröffentlichte Ramírez seinen ersten Erzählband Cuentos. Seine über dreißig Publikationen umfassen Erzählungen, politische Texte und Essays sowie sechs Romane: Tiempo de fulgor (1986), ¿Te dió miedo la sangre? (1977), Castigo divino (1988), Un baile de máscaras (1995), Margarita, está linda la mar (1998) und Sombras nada más (2002). Ramírez wird als einer der wenigen mittelamerikanischen Erzähler genannt, die mit den Autoren des lateinamerikanischen Literaturbooms konkurrieren können. 1995 gründete Ramírez die Partei MRS, eine sandinistische, aber sozialdemokratisch und neoliberal ausgerichtete Erneuerungspartei, mit der er gegen Daniel Ortega und Arnoldo Alemán als Präsidentschaftskandidat antrat. Unterstützt wurde er dabei u.a. von Ernesto Cardenal und Gioconda Belli. Erinnerungsliteratur hat Hochkonjunktur. Denn Autobiografien erfüllen die Lust auf Sensationen und private Enthüllungen öffentlicher Personen. Der Glaube, dass in solchen Büchern der Autor oder die Autorin authentisch zum Vorschein komme, ist allerdings verfehlt. Das eigene Leben schreiben heißt immer, eine Auswahl vorzunehmen, zu interpretieren und sich zu inszenieren. Wie sich Autobiografien bei vielen äußeren Ähnlichkeiten stark voneinander unterscheiden können, wird bei einem Vergleich zweier neuerer Werke von Gioconda Belli und Sergio Ramírez deutlich. Beide AutorInnen ziehen in ihnen Resümee über ihre Erfahrungen in und mit der Sandinistischen Revolution. Sowohl Bellis "Die Verteidigung des Glücks" und RamírezÂ’ "Adios, Muchachos!" erschienen 2001 in deutscher Übersetzung. Zusätzlich zu dieser wohl rein zufällig zeitnahen Veröffentlichung ihrer Erinnerungen sind Belli und Ramírez weitere Elemente gemein: in den 1940er Jahren als Kinder des mittleren und höheren Bürgertums in das von Somoza diktatorisch regierte Nicaragua hineingeboren, engagierten sie sich ab den 1970er Jahren in der Sandinistischen Nationalen Befreiungsfront FSLN und bekleideten nach dem Sieg der SandinistInnen 1979 politische Ämter in der Regierung. Beide kehrten der FSLN 1995 den Rücken zu. Beide SchriftstellerInnen sind zusammen mit Ernesto Cardenal die international bekanntesten Persönlichkeiten aus Nicaragua. Bleibt ein auffälliger Unterschied: Belli ist eine Frau, Ramírez ein Mann. Es stellt sich die Frage, ob Unterschiede in ihren Autobiografien entlang einer "Gender-Lektüre" ausfindig zu machen sind. Inwiefern spiegelt sich ihre Geschlechtszugehörigkeit im Schreiben wider? Diese Fragestellung lässt sich anhand der genderspezifischen Autobiografietheorie untersuchen, die in den 1980er Jahren im Zuge der Neuen Frauenbewegung im angloamerikanischen Raum entstand. Sie stützt sich bei ihrer literaturwissenschaftlichen Analyse auf feministische Erkenntnisse benachbarter Disziplinen wie der Soziologie oder der Psychologie. Theoretikerinnen wie Mary Mason oder Susan Standford Friedman stellten fest, dass sich die Autobiografien von Männern und Frauen in vielen Aspekten unterscheiden. Dies liege an der geschlechterbedingten Selbstkonstitution, die sich psychoanalytisch gesehen auf Grund unterschiedlicher Familiensozialisation gerade in der frühkindlichen Phase herausbilde und historisch-soziopolitisch gesehen auf Grund unterschiedlicher materieller Bedingungen und kultureller Repräsentationen von Frauen und Männern in einer patriarchalen Gesellschaft. Die Autobiografie-Theoretikerinnen fanden heraus, dass sich Unterschiede auf verschiedenen Ebenen des Textes - Inhalt, Erzählperspektive und Schreibstil - finden lassen. Frauen thematisieren demgemäß eher das Private und Persönliche, Männer eher das Öffentliche und Politische - Behauptungen, die mittlerweile wie eine Binsenweisheit klingen. Umso erstaunlicher ist, dass Belli und Ramírez dieses Schema haargenau reproduzieren.

Stoff für Spannung

Gioconda Bellis Buch liest sich im Vergleich zu Ramirez Erinnerungen wie ein echter Schmöker für eine Nacht. Die Revolution stellt sich bei ihr als großes Abenteuer dar - mit spannenden Verfolgungsjagden, heimlichen Treffen, leidenschaftlichen Liebesbeziehungen, aber auch schmerzlichen Trennungen und Verlusten. Bellis und RamírezÂ’ Lebenswege verliefen allerdings in der für die Aufstandsvorbereitung entscheidenden Zeit der 1970er Jahre zeitweilig unterschiedlich: Ramírez befand sich auf Grund seines oppositionellen Engagements während der Studienzeit bereits im Exil in Costa Rica, zwei Jahre auch in West-Berlin. Die sechs Jahre jüngere Belli exilierte erst 1975. Davor führte sie ein Doppelleben in Nicaragua, in welchem sie sich zwischen ihrer Rolle als Werbefachfrau und Mutter in den Sphären des gehobenen Bürgertums und ihrer Rolle als Stadtguerillera im sandinistischen Untergrund hin und her bewegte. Diese Klandestinität birgt Stoff für Spannung. Gleichzeitig erzählt Belli viel über ihre Ängste, z.B. wie sie, als sie über Wochen von Personen aus Somozas Nationalgarde beschattet wurde, als allein erziehende Mutter diese Bedrohung mit der Sorge um ihre Kinder zu vereinbaren versuchte. Historiografische Details und politische Reflexionen über die Revolution sind bei ihr nur am Rande zu lesen. Der Schwerpunkt liegt auf einem persönlichen Zugang zum Leben im Widerstand, und wäre nicht Bellis Betonung, wie wichtig ihr "ihr Nicaragua" ist, könnte das Buch auch allgemeiner als Erzählung einer Frau im Widerstand gelesen werden. Denn dass sie mit dem Blick einer Frau sieht, ist unbestreitbar. Überlegungen zur gesellschaftlichen Stellung der Frau an sich, die Situation der Frauen in Nicaragua im Besonderen und viel Kritik am machistischen Verhalten der Männer - vor allem der revolutionären - finden sich in ihrer Erzählung. Belli selbst fühlt sich durch die gesellschaftlichen Beschränkungen von Frauen, gerade im katholisch-konservativen Nicaragua der 1960er und 70er Jahre, gespalten in eine "fügsame" und eine "rebellische" Frau. Sie versucht, diesen Widerspruch zu lösen, indem sie auch "Mann zu sein versucht". Immer wieder beschreibt Belli, wie sie von männlichen Politikern zuerst als Objekt der Begierde angesehen wurde und erst an zweiter Stelle als sandinistische Funktionärin. Dies wird an einer Stelle besonders deutlich. Bei einem Treffen Bellis mit dem Präsidenten Panamas, Omar Torrijos, fragt der despotische Staatschef Belli, die mit einer politischen Mission zu ihm geschickt wurde, ob sie nicht ein Kind mit ihm bekommen wolle. Er lässt sie in sein Schlafgemach rufen, wo er sie im Seidenpyjama empfängt und bittet, die Nacht bei ihm zu verbringen. Entsetzt flieht Belli. In der Erzählung von Ramírez gibt es eine ähnliche Szene, die aber einen anderen Verlauf nimmt: Ramírez wird bei einem Besuch in Panama mitten in der Nacht in Torrijos Schlafgemach gebeten. Torrijos empfängt ihn ebenfalls im Seidenpyjama und bittet Ramírez zu sich aufs Bett. Doch statt ihm sexuelle Avancen zu unterbreiten, möchte sich Torrijos einfach mit Ramírez über das politische Tagesgeschäft unterhalten - die Situation entschärft sich. Ob Ramírez sich zu irgendeinem Zeitpunkt als potenzielles Objekt der Begierde von Torrijos sah, bleibt offen - anzunehmen ist, dass es sich um einen etwas ungewöhnlichen "Männerbund" handelte, gestört höchstens durch das Hierarchiegefälle eines Älteren, Mächtigeren gegenüber einem Jüngeren.

Gegen die Zuschreibung

In RamírezÂ’ Erzählung dominieren weniger Alltagsgeschichten, sondern die öffentlichen Sphären von Politik und Diplomatie sowie geschichtlich interessante Details. Das Buch ist nicht leicht zu lesen, der Satzbau ist komplex, die Handlung nicht chronologisch. Wo sich Ramírez jeweils örtlich und zeitlich befindet, ist oft schwer nachzuvollziehen. Der ehemalige Vizepräsident Nicaraguas schreibt in Exkursen zu Wirtschaft, Politik oder zur Gründung der FSLN. Er lässt sich oft assoziativ von Anekdote zu Anekdote tragen. Seine Erzählung ist aber auch durch den häufigen Einsatz von Ironie und Andeutungen von inneren Brüchen und Leerstellen geprägt. Interessanterweise durchbricht Ramírez hiermit genderspezifische Zuschreibungen - denn gerade Frauenautobiografien zeichnen sich angeblich durch einen anekdotischen, fragmentarischen Schreibstil aus. Auch die Erinnerungsarbeit bei Ramírez, mit der er auf Grund verstreuter Anhaltspunkte wie eines alten Fotoalbums, eines Briefes seiner Kinder oder mit Hilfe von Gesprächen das Geschehen zu rekonstruieren versucht, widerspricht dieser Theorie. Im Gegensatz zu seinem teilweise dozierenden Stil wechselt Ramírez in diesen Szenen in einen Plauderton hinüber, als erzähle er uns bei einem Glas Bier über damals. Der Plauderstil ist auch bei Belli zu finden, doch handelt es sich bei ihr ganz klar um eine Konversation unter Frauen, wie sie auch als charakteristisch für Frauenautobiografien festgestellt wurde. Des Öfteren wendet sich Belli an ihr weibliches Publikum mit rhetorischen Fragen im Stil von "Wie sollte ich ihn nicht lieben, wenn er mir solche Komplimente machte?" Aus RamírezÂ’ Buch lässt sich eine Vielzahl von Informationen herauslesen über Ursprünge, Verlauf und AkteurInnen der Sandinistischen Revolution sowie mögliche Gründe für ihr Scheitern. Der Autor schildert, wie die Sandinistische Revolution seiner Meinung nach auch ohne die Intervention der US-finanzierten Contras an ihrem ideologischen Absolutismus gescheitert wäre. So beschreibt er, wie junge sandinistische Kader in staatlichen Agrarbetrieben eingesetzt wurden und teilweise keine Ahnung von Landwirtschaft hatten - ein Grund für den erheblichen Verlust der ländlichen Unterstützungsbasis der SandinistInnen. Auch bei Belli findet sich Kritik an der Vernachlässigung einer revolutionären Kultur, die ursprünglich nicht nur politische, sondern auch ethische Umwälzungen versprach. Doch wird die Kritik bei ihr sehr personalisiert an den Ortega-Brüdern geäußert. Es gibt keine umfassende Wertung der Revolution an sich. Es entsteht bei ihr der Eindruck, dass doch vor allem die Intervention der USA den Untergang herbeiführte.

Altbekannte Muster

Was bei Ramírez fehlt, ist eine Darstellung seiner selbst - Gefühle oder persönlicher Zugang zum Befreiungskampf werden kaum thematisiert. Auch die abschließende Beurteilung der Frage, ob sich die Sandinistische Revolution trotz der vielen Opfer gelohnt habe, wird nur indirekt, mit der Aussage einer Freundin, positiv beantwortet. Belli sagt hingegen selbst, dass es sich immer wieder lohne, für Ideale und Gerechtigkeit einzustehen - mit der etwas naiven Begründung "...weil es mich glücklicher macht, an etwas zu glauben, als an nichts zu glauben". Die Nichterfüllung des frauenemanzipatorischen Anspruches der FSLN, die von Belli angeprangert wird, zeigt sich implizit auch in RamírezÂ’ Erzählung. Er verliert nicht ein einziges Wort zur Situation der Frauen. Gleichzeitig wird deutlich, dass er sich nur auf Grund seines Mann-Seins in der Gesellschaft so bewegen konnte, wie er es tat. Das illustrieren die Begebenheiten, in denen Ramírez erzählt, wie er mit der gesamten sandinistischen Führungsriege (nur Männer) und Boris Jelzin nackt zusammen schwimmen ging, oder wie er mit dem ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter im Country Club joggte. Ramírez bewegt sich in dieser männerdominierten Umgebung als Privilegierter und kann sich so den Luxus leisten, sein Geschlecht zu vergessen. Von der Erzählperspektive her gesehen durchbrechen Belli und Ramírez teilweise die Zuweisungen der genderspezifischen Autobiografietheorie, laut denen sich Männer eher in den Mittelpunkt setzen, während Frauen angeblich "dezentrierter" schreiben - auch dies nur allzu bekannte Beschreibungen für das angeblich typische Agieren von Männern und Frauen nicht nur auf der literarischen Ebene. Doch Ramírez ist derjenige, der dezentriert schreibt - er nimmt sich zurück, er ist die Linse, durch die wir als LeserInnen auf die Geschehnisse und Akteure blicken. Belli ist diejenige, die ihre eigene Person als Mittelpunkt der Erzählung setzt - das deutet sich schon in dem vorangestellten Foto an, zu dem sie schreibt: "Meine Eltern konnten nicht ahnen, dass sich das brave, liebe Kind in die rebellische Frau verwandeln würde, die ihnen den Schlaf raubte". Diese "rebellische Frau" wird im Laufe der Erzählung mit vielen pathetischen Wendungen stilisiert. Belli ist abwechselnd unbezähmbares Wildpferd, machtvolle Zornesgöttin oder um ihre Kinder kämpfende Löwin. Stereotype Bilder sollen zum einen Bellis Idealismus und Romantizismus illustrieren (z.B. in dem sie sich in dem aussichtslos scheinenden idealistischen Kampf der Guerilla zur weiblichen "Quijota" stilisiert), zum anderen ihr Frausein ausdrücken: Sie ist zugleich naive Kind-Frau, Verführerin und machtvolle Göttin mit weiblichem Instinkt und Urkraft. Hier kommen differenztheoretische Vorstellungen von der Frau als der eigentlichen Krönung der Schöpfung zum Tragen.

Sensation auf dem Büchertisch

Interessant ist auch die Verbindung von Revolution und Mythos in den Werken. Beide AutorInnen greifen revolutionäre Metaphern von Heldentum und Glücksversprechen auf. Bei Ramírez finden sie sich in Überschriften wie "Das Paradies auf Erden" oder "Die Ströme von Milch und Honig", sie werden aber ironisiert, indem in den dazugehörigen Kapiteln das genaue Gegenteil beschrieben wird - etwa die Intoleranz des Papstes in Bezug auf die Revolution und die Befreiungstheologie oder die erfolglose Wirtschaftspolitik der SandinistInnen. Pathetische Stilisierungen des Guerilleros finden sich aber weder bei Ramírez noch bei Belli, was die Bücher angenehm abhebt von Vorgängerwerken wie Omar CabezasÂ’ "Die Erde dreht sich zärtlich, Compañera" oder Tomás Borges "Mit rastloser Geduld". Da Belli sich persönlicher darstellt, wird sie auch eher persönlich kritisiert. In den 2001 in Deutschland erschienenen Rezensionen - auffälligerweise größtenteils von Frauen und in der Tagespresse - findet sich eine Bandbreite von enthusiastischer Zustimmung bis zu hochpolemischer Ablehnung - ihr Buch bewege sich auf dem "Niveau eines Arztromans", heißt es in einer Besprechung. Die Kritiken richten sich vor allem gegen Bellis ausschweifende Beschreibung von Liebesbeziehungen und ihre klischeehafte Selbststilisierung. Die Kritiken zu Ramírez, überwiegend von Männern und in Fachzeitschriften veröffentlicht, sind durchgehend positiv. Sie richten sich vor allem auf die Sachlichkeit und die faire Darstellung politischer Gegner. Wer "Autobiografie" hört und sich auf private Enthüllungsgeschichten freut, ist bei Ramírez an der falschen Adresse. Über den Autor selbst wissen die LeserInnen hinterher so viel oder wenig wie vorher. Dem Innenleben des Revolutionsprozesses ist man dafür ein Stückchen näher gekommen. Sensation und Enthüllung sind dagegen bei Belli zu finden - es ist sicher kein Zufall, dass ihr Buch zu Weihnachten 2002 in einer Taschenbuchauflage die Büchertische überschwemmte. Literatur: - Ramírez, Sergio 2001: Adios, Muchachos! Eine Erinnerung an die Sandinistische Revolution, mit einem Vorwort des Autors zur deutschen Ausgabe; aus dem Spanischen von Lutz Kliche, Wuppertal: Peter Hammer Verlag - Belli, Gioconda 2001: Die Verteidigung des Glücks. Erinnerungen an Liebe und Krieg, aus dem Spanischen von Lutz Kliche, München/ Wien: Carl Hanser Verlag - Benstock, Shari (Ed.) 1988: The Private Self. Theory and Practice of WomenÂ’s Autobiographical Writings, Chapel Hill and London: The University of North Carolina Press Wilma Strothenke ist Mitarbeiterin im iz3w. Der Artikel basiert auf einer Magisterarbeit zum selben Thema.