Dissonanzen beim Familientreffen der Marburger Politikwissenschaft 2001
Den Ruf, eine „rote Hochschule“ zu sein, verdankte die Universität Marburg einem Fach und einem „Bekenner“ (lateinisch „Professor“): dem undogmatischen Marxisten, Juristen und Politikwissenschaftler Wolfgang Abendroth (1906-1985, Foto links: Gedenkstätte Deutscher Widerstand)[i]. Der als junger Kommunist am Ende der Weimarer Republik als KPD/Opposition-„Rechtsabweichler“ Ausgeschlossene leistete Widerstand gegen den Nationalsozialismus u.a. mit der Organisation „Neu Beginnen“ und beeinflußte die unter dem Pseudonym „Paul Sering“ erschiene Programmschrift dieser Gruppe.[ii] Als SPD-Mitglied[iii], aus Zuchthaus, Strafbataillon 999 und englischer Gefangenschaft kommend, wirkte er ab 1946 zunächst als Hochschullehrer an mitteldeutschen Universitäten in Halle, Leipzig und Jena, von wo er in der Nacht auf den 9. Dezember 1948 in den Westen floh, um sich einer Verhaftung durch den sowjetischen Geheimdienst zu entziehen[iv]. Mit dem (falschen) Etikett „pseudomarxistischer Trotzkist“ (zeitlebens bekannte er sich vor allem zu Brandler und Thalheimer) tabuisierte ihn 1949 ein führender DDR-Jurist.[v]
In Hessen wurde Abendroth von der SPD-geführten Landesregierung, gegen den Widerstand der Marburger Universität, 1951 zum Politikwissenschaftlehrer berufen. Jahrelang blieb er der einzige Marxist auf BRD-Lehrstühlen - ein „Partisanenprofessor im Lande der Mitläufer“, wie ihn der in Marburg, nicht in der ängstlichen „Frankfurter Schule“ habilitierte Jürgen Habermas nannte, dabei auf jugoslawische Hochschullehrer anspielend, die auch als Ex-Partisanen ohne professoralen Dünkel, unerschrocken gegenüber der Macht und solidarisch handelnd blieben. Bleibendes Verdienst Abendroths und mancher Nachfolger war die Erforschung verdrängter oder vergessener Strömungen der Arbeiterbewegung, in denen kritisches Denken und Realitätserkenntnis jenseits der Großorganisationen von KPD und SPD lebendig geblieben war, sodann die Abgrenzung von Politik und Recht[vi] sowie der ständige, praxisnahe Bezug auf die sozialen Bewegungen, wie zuletzt Nachrufe aus den Gewerkschaften belegten. Zu den Marburger Politologieabsolventen gehören sowohl der Bundesfinanzminister Hans Eichel als auch „Lindenstraße“-Regisseur Hans W. Geißendörfer; „Spiegel“-Ressortleiter Außenpolitik Olaf Ihlau wurde 1968 von Abendroth promoviert mit der Dissertation über „Die Roten Kämpfer“ und SAT1-Fußballkommentator Erich Laaser schrieb 1979 eine Diplomarbeit über die Fußball-WM 1978 in Argentinien, an der, wegen gemeinsamer Fußballinteressen, Hubert Kleinert, der spätere Mitstreiter „Joschka“ Fischers, nicht ohne Einfluß war.
Dem 50. Jahrestag der Institutsgründung waren eine Festschrift[vii] und am 11./12. Mai 2001 ein Symposium über „Bilanz und Perspektiven der Marburger Politikwissenschaft“ mit Absolventen, ehemaligen und heutigen Mitarbeitern gewidmet. Die Schließung des Instituts hatte 1975 die hessische CDU-Fraktion erfolglos gefordert. Aber heute ist das Überleben dieses linken Ansatzes im Hochschulbetrieb fraglich, der dann an inneren Widersprüchen, ohne Druck von außen verenden würde. Marxistischen Professoren, die Anfang der 70er Jahre in der Nachfolge des 1972 emeritierten Abendroth berufen wurden (z.B. Georg Fülberth, Frank Deppe, Reinhard Kühnl, Peter Römer), entschwinden in den Ruhestand, und der Forschernachwuchs hat wenig mit den alten Ansätzen gemeinsam, wie in den Foren zu Stand und Perspektiven Marburger Politikwissenschaft am zweiten Kongreßtag zu erfahren war. In Marburg verfolge man bei Forschungen zur europäischen Integration, erläuterte Deppe, einen „neogramscianischen, regulationstheoretisch erweiterten Ansatz“. Der scheint heutige Studenten nicht besonders zu mobilisieren. „Warum sind hier keine der 1000 bei uns hier in Marburg Politikwissenschaft Studierenden im Saal“, seufzte Römer. Der undogmatische Sozialist Michael Th. Greven, der es nicht lange auf einer Professur in Marburg ausgehalten hat, verlacht von „auf dem hohen Roß des Materialismus hölzern herumreitenden“ Kollegen, meinte, daß 85 Prozent der Politikwissenschaftabsolventen außerstande seien, eine wichtige internationale Neuerscheinung des Fachs ohne fremde Hilfe zu lesen, und auch viele Professorenkollegen seien für ihn „Bildungsfacharbeiter mit Lehrstuhl“, im eigenen Forschungsgebiet jedem „haushoch überlegen, aber insgesamt schlicht ungebildet“ – vor solchen hätte er als Student keinen Respekt gehabt. Greven war sich Ende 1978 nicht zu schade, mit dem Berichterstatter und maoistischen Studenten in einem klapprigen VW-Käfer zum Solidaritätskongreß für den in der DDR inhaftierten Rudolf Bahro nach Westberlin zu fahren, auf dem sich keiner der tonangebenden „Marburger“ zeigte. Kritische Bemerkungen Grevens durchzogen die ihm zu harmonische Familienfeier in Marburg, vorgetragen eingedenk Abendroths, der sich einen erzkonservativen Assistenten leistete (Rüdiger Altmann, Erfinder der „formierten Gesellschaft“, Publizist und Industrieverbandsführer) und zu dessen 60. Geburtstag der Sozialistische Deutsche Studentenbund gemeinsam mit der Burschenschaft Wingolf einen Fackelzug durch Marburg veranstaltete.
Deppe konstatierte im Einleitungsreferat „auch im eigenen Bereich Tendenzen der Individualisierung und des Rückzugs aus der Politik“, einen Einflußverlust der Politikwissenschaft und sprach von einer „Marginalisierung des Marxismus im heutigen Wissenschaftssystem“. Resignativ appellierte er, den Titel des KPO-Organs zitierend: „Es käme darauf an, wieder sichtbar GEGEN DEN STROM zu schwimmen.“ Kurt Lenk, der das Korreferat hielt, erörterte das Verhältnis der grundverschieden linken Intellektuellen Abendroth und Theodor Adorno („Etwas Herzlicheres gibt es nicht“), statt wie üblich die „Frankfurter Schule“ gegen die „Marburger“ auszuspielen. Erwähnt wurde, daß von Abendroth derzeit nur ein einziger Buchtitel lieferbar ist, „putzmunter“ (Lenk) seien hingegen die „Frankfurter“, von denen Adornos „Minima Moralia“, erschienen im Gründungsjahr der „Marburger“, inzwischen 100 000 Auflage erreicht haben.
Noch nie sei Politikwissenschaft, allerdings nicht die Marburger, so nah an den Schaltstellen der Regierungspolitik gewesen, widersprach Greven, darauf verweisend, daß das Kölner Max-Planck-Institut mit Scharpf, Heinze und Streeck im Alleingang das „Bündnis für Arbeit“ manage, Deppe. Lenk gegenüber bestand Greven auf der Differenz zwischen Abendroth und Adorno. Zwar sei etwa Adornos Referat auf dem 1968er Soziologentag[viii] „orthodoxer Marxismus“ gewesen, jedoch habe dieser Abendroths Vorstellung der Revitalisierung des Klassenbewußtseins, mithin der Arbeiterbewegung seit den 30er Jahren für eine Illusion gehalten. Hans-Karl Rupp, seit 1972 Politikprofessor in Marburg, kritisierte, daß im Festvortrag eines „gewerkschaftlich orientierten“ Wissenschaftlers „Solidarnocs“ und die Verantwortung des „Panzerkommunismus“ für die Schwächung der sozialistischen Bewegung überhaupt nicht vorkamen. Der Einwand verhallte ebenso ohne Echo wie die Intervention des Philosophen Burkhard Tuschling: „Wo, wenn nicht hier, sollte die Selbstkritik der Linken beginnen?“
„Selbstkritik findet nicht statt“, meinte im Pausengespräch jener einstige Studentenausschußvorsitzende, den 1972 als Beispiel der DKP-Stärke sogar die „New York Times“ zitiert hatte (heute an einer DGB-Schule tätig). Wie der Berichterstatter gehörte er 1976 zu den 29 Marburger DKP-Mitgliedern, die öffentlich die Biermann-Ausbürgerung kritisiert und mit „der Partei“ gebrochen hatten. Man erinnerte sich an Abendroths solidarische Kritik sozialistischer Staaten.[ix] Die 70er Jahre, als nach Abendroths Emeritierung zunehmend ein DKP-dominiertes Regime herrschte, wurden beim Jubiläumskongreß einfach übergangen – der linke Politologe Fritz Vilmar schrieb damals über den Fachbereich, der ihm wie eine „DKP- oder SED-Parteihochschule“ vorkam: „Nicht einmal von einem linken Pluralismus läßt sich sprechen.“[x] An einige jener DKP-Dissidenten von 1976 erinnerte Insider die Abschlußdiskussion. Angekündigt war Henriette Berg, Staatssekretärin im Umweltministerium Schleswig-Holsteins, Wenzel Mayer, der später Joseph Fischers Aufstieg bei den „Grünen“ als enger Mitarbeiter begleitet hat, sah man, und zwei, die inzwischen selber Professoren sind, saßen auf dem Podium: Karl-Heinz Götze (Aix-en-Provence) und Wolfgang Seibel (Konstanz), einer der führenden Politikwissenschaftler hierzulande – alle DKP-Dissidenten anno 1976. Vor allem Seibel wurde attackiert. Er hatte in einem Beitrag „die Ignoranz gegenüber den osteuropäische Diktaturen“, die „Verharmlosung dieser Regime“ und deren Verklärung „gar als positive Alternative zur kapitalistischen Demokratie der Bundesrepublik“ als die „dramatischste Fehlleistung der Marburger Politikwissenschaft“ kritisiert, „deren Aufarbeitung noch aussteht“.[xi] Am Ende der Veranstaltung verdeutlichte er seinen Kritikern: Der gesellschaftskritische Anspruch würde glaubhaft, „wenn in Marburg die erste Dissertation über Menschenrechtsverletzungen in der DDR geschrieben wird“. Seibel, der - im Unterschied zu vielen nach der Wende 1989/90 gelähmt, sprachlos verharrenden sozialistischen Sozialwissenschaftlern - gleich Anfang der 90er Jahre mehrere transformationstheoretische Forschungen betrieben hat (u.a. zur Treuhandanstalt oder zum Institutionentransfer im Sozialsektor), provozierte auch mit einem anderen ketzerischen Postulat: „Für diejenigen, die ihre politische und politikwissenschaftliche Sozialisation vor 1989 erfahren haben, bleibt es schwierig, nicht im Überschuss an Stabilität, sondern im Überschuss an Wandel das eigentliche Problem zu erkennen. Genau hier sind aber neue Fragestellungen der Disziplin angezeigt. Nicht Wandel oder ‚Systemüberwindung’, sondern die Stabilisierung kapitalistischer Demokratie sollte den Analysehorizont abgeben.“[xii]
Heftigeren Widerspruch als Seibel mußte nur Klaus-Peter Schmidt-Deguelle einstecken. Er hatte in den 70er Jahren als Politikwissenschaftsstudent die gegen das DKP-Spektrum gerichtete linke Basisgruppenbewegung „Spontifex Maximus“ erfolgreich aufgebaut. Der Fernsehjournalist und Regierungssprecher des abgewählten hessischen Ministerpräsidenten Eichel bekannte, daß ihm als Studentenparlamentspräsident die „Bändigung“ von 3000 Studenten bei einer Vollversammlung (etwa zur Biermann-Ausbürgerung versammelten sich seinerzeit so viele) mehr für spätere Aufgaben gebracht habe als die damaligen Studieninhalte. Nun hat ihn Eichel nach Berlin mitgenommen, wo er auch am Image Riesters arbeitet. Er schilderte die von ihm mitgestaltete Wende der deutschen Finanzpolitik nach Lafontaines überraschendem Abgang („Es war eine Operation am offenen Herzen, nach der nächsten Bundestagswahl wäre der Staat finanziell handlungsunfähig geworden“). Schmidt-Deguelle prognostizierte, nach der nächsten Bundestagswahl würden die Einwanderungs- bzw. Integrationsdebatte sowie die Gesundheitspolitik die Hauptthemen; im Gesundheitswesen versuche die Regierung bis zur nächsten Wahl „den Ball flach zu halten“. Eine Arbeitsgruppe Gesundheitspolitik, die der Staatsableitungstheoretiker der 70er Jahre und heutige Atemtherapeut Markus Fußer gemeinsam mit dem Pressesprecher der brandenburgischen AOK Jörg Trinogga vorgeschlagen hatte, kam in Marburg allerdings mangels Interesse nicht zustande. Die Gewerkschaftsfunktionäre Franziska Wiethold (ver.di) und Klaus-Peter Urban (IG Metall) beklagten die Ausschaltung des Gewerkschafts- sowie des SPD-Apparats durch die Berliner Regierungspolitik und verfolgten gespannt die Schilderung des Politikberaters Schmidt-Deguelle: Politik habe sich Tendenzen zu stellen, die keine Regierung, kein Parlament beherrschen könne, nämlich denen der „Mediengesellschaft“. Altlinken Kritikern entgegnete der (so die „Frankfurter Rundschau“) „Schattenmann“ Eichels: „Sie können mit der Politik der starken Bundesrepublik nicht die Konzerne beeinflussen, das anzunehmen wäre Seminarmarxismus“.
[i] Vgl. Wolfgang Abendroth, Ein Leben in der Arbeiterbewegung. Gespräche, aufgezeichnet und hg. von Barbara Dietrich/Joachim Perels, Frankfurt/M. 1977.
[ii] Richard Löwenthal (Paul Sering), Jenseits des Kapitalismus. Ein Beitrag zur sozialistischen Neuorientierung. Mit einer ausführlichen Einführung: Nach 30 Jahren, Berlin/Bonn-Bad Godesberg 1977.
[iii] Aus der sich verbürgerlichenden Nachkriegs-SPD, in die er noch mit Peter von Oertzen einen Gegenentwurf zum Godesberger Programm eingebracht hatte, wurde er wegen Unterstützung der sozialistischer Studenten des SDS in den 60er Jahren ausgeschlossen.
[iv] Dazu Lisa Abendroth, Die Flucht, in: Sozialismus 2/1990.
[v] Alfons Steiniger, in: Neue Justiz 1949, S. 122. Man habe in Jena „in den achtziger Jahren versucht, diese Dinge zu bewältigen“, berichtete jetzt der Historiker Manfred Weißbecker und verriet, daß man Abendroth die Ehrendoktorwürde angetragen habe, jedoch sei diese „mit Verweis auf hanseatischen Stolz“ abgelehnt worden (vgl. Günter Platzdasch, Der „Partisanenprofessor“, in: Thüringische Landeszeitung, 9. Juni 2001). Die Tabuisierung wirkt jedoch auch nach der Wende weiter: Im Vorlesungsverzeichnis der Jenaer Universität, das seit Anfang der 90er Jahre über mehrere Seiten an „Namhafte Hochschullehrer und Studenten“ erinnerte, sucht man den Namen Wolfgang Abendroth vergebens. „Die schlimmste Belastung, welche man an der Universität und unter Intellektuellen in jener Zeit mit sich herumtrug, war die, gegen den Faschismus gekämpft zu haben.“ Die 50er der Alt-, nicht die 90er Jahre der Neu-BRD meinte allerdings Abendroth als er mit jenen bitteren Worten erklärte, warum er zeitweise als Unperson galt (in: Ein Leben in der Arbeiterbewegung, S. 216).
[vi] Als Jurist, den einst Carl Schmitt als Doktorand wollte und der immerhin Mitgründer der Staatsrechtslehrervereinigung sowie Verfassungsrichter in Bremen und Hessen wurde, trat Abendroth einerseits gegen linken Rechtsnihilismus und opportunistischen Umgang mit dem Recht auf, andererseits widersprach er Umdeutungen der Verfassung in eine Garantie des kapitalistischen Status quo, darauf bestehend, daß die demokratischen und sozialstaatlichen Möglichkeiten des Grundgesetzes längst nicht ausgeschöpft seien. Vgl. Wolfgang Abendroth, Das Grundgesetz, Pfullingen 1966; Ders., Antagonistische Gesellschaft und politische Demokratie. Aufsätze zur politischen Soziologie, Neuwied/Berlin 1968; Ders., Arbeiterklasse, Staat und Verfassung. Materialien zur Verfassungsgeschichte und Verfassungstheorie der Bundesrepublik, Köln - Frankfurt/M 1975; Abendroth u.a. (Hg. Peter Römer), Der Kampf um das Grundgesetz. Über die politische Bedeutung der Verfassungsinterpretation, Frankfurt/M. 1977.
[vii] Wolfgang Hecker/Joachim Klein/Hans Karl Rupp (Hg.), Politik und Wissenschaft. 50 Jahre Politikwissenschaft in Marburg, Band 1: Zur Geschichte des Instituts, Münster 2001.
[viii] Einleitungsvortrag zum 16. Deutschen Soziologentag, in: Theodor W. Adorno (Hg.), Spätkapitalismus oder Industriegesellschaft?, Stuttgart 1969, S. 12ff.
[ix] Beispielsweise schrieb er der BRD-Linken kurz nach dem „Mauer“-Bau ins Stammbuch, sie könne „nicht darauf verzichten, im Interesse der Bevölkerung der DDR an deren Herrschaftsformen Kritik zu üben und für sie Demokratisierung und Wiederherstellung der Freiheitsrechte zu verlangen, weil sie sonst im eigenen Staate unglaubhaft würde und ihre entscheidende Aufgabe, die Wiederherstellung des politischen und sozialen Selbstbewußtseins der Arbeitnehmer, ihre Erziehung zum Kampf für Demokratie und Sozialismus, nicht lösen könnte“ (Wolfgang Abendroth, Aufgaben einer deutschen Linken, in: Horst Krüger [Hg.], Was ist heute links? Thesen und Theorien zu einer politischen Position, München 1963, S. 156).
[x] Fritz Vilmar, Gesamteuropäische Koexistenz und innersozialistische Kritik, in: Rudi Dutschke/Manfred Wilke (Hg.), Die Sowjetunion, Solschenizyn und die westliche Linke, Reinbek 1975, S. 59. Vilmar wäre noch zu ergänzen: Der Eurokommunist Jürgen Bischoff (VSA-Verlag) oder der Maoist Helmuth Lethen (heute Professor in Rostock) versuchten vergeblich, in Marburg als Wissenschaftler zu landen.
[xi] Wolfgang Seibel, Perspektiven der Politikwissenschaft, in: Wolfgang Hecker/Joachim Klein/Hans Karl Rupp (Hg.), a.a.O., S. 344ff.
[xii] Ebd., S. 350.