Dr. Klaus Dörre, spw-Mitherausgeber, Professor am Institut für Soziologie der Universität Jena, Direktor des Forschungsinstitutes Arbeit, Bildung, Partizipation e.V., lebt in Recklinghausen und Jena
Dörre, Klaus
Aktuelle Beiträge der Autorin / des Autors
Landnahme und die Grenzen kapitalistischer Dynamik. Eine Ideenskizze
Seit ihrer Entstehung zeichnen sich kapitalistisch formierte moderne Gesellschaften durch eine enorme Anpassungsfähigkeit aus. Selbst schwerste ökonomische Krisen haben in der Vergangenheit allenfalls als Treiber für eine Revitalisierung kapitalistischer Dynamik gesorgt. Der Kapitalismus ist kein fester Kristall, keine geronnene Struktur; er „ist nichts, wenn er nicht in Bewegung ist“ (Harvey 2011: 23).
Selbstorganisierung fördern
Das Job-Wachstum während des zurückliegenden Jahrzehnts bedeutete vor allem einen Zuwachs an flexiblen, überwiegend prekären Beschäftigungsverhältnissen.
Arbeitnehmer zweiter Klasse?
Politik der Entprekarisierung statt Klassenkampf zwischen Arbeitnehmern
Lange Zeit eher verdrängt, hat das Thema prekäre Beschäftigung inzwischen auch die Medien erreicht.
Prekarität und soziale (Des-)Integration
Wir gehen in unserem Beitrag von der These aus, dass der Trend zur Prekarisierung der Erwerbsarbeit von maßgeblichen gesellschaftlichen Akteuren in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft unterschätzt
Ist regionale Strukturpolitik ein geeignetes Mittel für Wachstum?
"Der Blick vom Turm", so lautet die Überschrift des Schlusskapitels unserer Studie, in der wir die industriepolitischen Aktivitäten in den Stadtregionen Dortmund, Nürnberg und Chemnitz vergleichen.
Rückkehr zum Taylorismus oder neues Produktionsmodell?
Anmerkungen zur politischen Ökonomie des flexiblen Kapitalismus