Berlins Große Politik im Fall Libyen

Die deutschen Interessen werden in Berlin definiert, nicht in Washington oder Paris. Darin waren sich Angela Merkel und ihr Vorgänger schon 2003 einig. Und sie werden im Kanzleramt festgelegt, nicht auf Oppositionsbänken, in Thinktanks oder gar Talkshows. Da helfen auch mediale Empörungsinszenierungen nicht. Isolierungsängste belasten nur kleine Staaten. Die Zeiten kleiner Politik sind allerdings vorbei. Die Libyen-Enthaltung der schwarz-gelben Regierung vom März 2011 hat die Wellen hochschlagen lassen. Weit mehr als dies bei Gerhard Schröders „uneingeschränkter, ich betone: uneingeschränkter Solidarität“ mit der US-geführten militärischen Intervention in Afghanistan im Herbst 2001 der Fall war.

Lesen Sie weiter in dem angehängten PDF.