Wo die Wachstumskritiker landen

Die Natur setzt dem Kapitalismus keine Grenzen

Seit geraumer Zeit reist ein gewisser Niko Paech durchs Land, erzählt in Veranstal­tun­gen, dass die Ressourcen begrenzt und das Wachstum endlich seien und dass deshalb die Abkehr vom Wachstum, vom Wachstums­den­ken und vom Wachstumshandeln unmittelbar geboten sei. Paech ist Professor am Institut für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Oldenburg. Er weiß sein Publikum zu fesseln. Gern vergleicht er die heutige Art zu wirtschaften mit dem Bau eines Autos ohne Bremsen. 

Paechs Überlegungen sind leicht nachzuvollziehen. Ihnen liegen die Erkenntnisse der Fertigungsablaufplanung, der Logistik, der betrieblichen Produktion zugrunde. Danach muss, um die Produktion aufrechtzuerhalten oder gar zu erweitern, das Rohmaterial in ausreichender Menge und zwar rechtzeitig zur Verfügung stehen. Unter diesem Aspekt steht der Großteil der aktuell stattfindenden industriellen Produktion vor dem baldigen Ende. Denn es ist keineswegs gewährleistet, dass das dafür erforderliche Rohmaterial auf absehbare Zeit zur Verfügung steht. Das trifft, so Paech, vor allem auf die energetischen Roh­stoffe zu.

An dieser Stelle berichtet Paech gern von einer Studie, die bis in einige Details hinein nachweist, dass der aktuelle Ressourcen­ver­brauch in einigen Fällen später, in anderen recht bald zuerst zu Engpässen, dann zu höheren Preisen und schließlich zum Stillstand als wichtig erachteter Produktionen führen werde. Wer hat diese Studie erstellt, fragt er dann in die Runde, in den Augen Vorfreude über die fällige Überraschung bei den Zu­hörern. Es ist die Bundeswehr, die die Studie in Auftrag gegeben hat. Es sind, so schlussfolgert Paech für sein Publikum, eben nicht nur spinnerte Wachstumsskeptiker, Körnerfresser, Hippies und Anthroposophen, die vom Ende der Industriegesellschaft, wie wir sie hassen und lieben gelernt haben, faseln. Nein, es sind die harten Realisten bei der Bundeswehr, die sich Gedanken machen um die Rohstoff­sicherung.

Wer Lenin gelesen hat oder seine Thesen auch nur vom Hörensagen kennt, wird von der Autorschaft der Bundeswehr für eine solche Studie weniger überrascht sein. Er wird auch nicht überrascht sein, dass die Studie in der Politikempfehlung an Regierung und Parlament mündet, der Sicherung des Roh­stoffnachschubs aus aller Welt größte Auf­merk­samkeit zu schenken und dabei die Stärkung sowie Flexibilisierung der militärischen Streitkräfte nicht zu vernachlässigen.

 

Gemeinsamer Gestus

Niko Paech ist kein Linker. Er ist allerdings bei attac aktiv. Und er kommt bei Linken gut an. Er wurde hier ziemlich willkürlich als Bei­spiel herausgegriffen, weil er die wichtigsten Argumente der Wachstumskritiker rational, effektiv und ohne idealistische Schnörkel vorträgt. Ohne Frage haben die Thesen von der Notwendigkeit des Wachstumsverzichts an Po­pularität gewonnen. Es ist anzunehmen, dass die Finanz- und Weltwirtschaftskrise die Akzeptanz der Thesen vom Ende des Wachs­tums stark gefördert hat. Das ist auch durchaus verständlich. Wenn die herrschende Wirt­schaftsweise in eine Krise gerät und es immer offensichtlicher wird, dass es so wie bisher nicht weitergehen kann, suchen die Menschen nach dem eigentlichen Kern des Problems und einer Lösung. Die „Theorie“, dass die herrschende Wirtschaftsweise vom Zwang zum Wachstum gekennzeichnet und wesentlich bestimmt wird und dass die Eli­minierung dieses Zwangs oder der Verzicht auf ihn die richtige Lösung bietet, erscheint zunächst sogar plausibel. Die Tatsache, dass wachsende industrielle Produktion und steigender Verkehr den Energieverbrauch be­schleunigt, den Ausstoß von Abfallprodukten in die Natur vergrößert und damit für Mensch, Tier und Pflanze und ihre Umwelt möglicherweise dauerhafte Schädigungen zur Folge haben und weiter haben werden, die Tatsache, dass der wachsende Reichtum der Warenwelt, dass statistisch messbares Wirt­schafts­wachstum und explodierende Gewinne zu keiner Lösung gesellschaftlicher Probleme, sondern zu größe­rer Ungleichheit führen, verbinden sich zu einer scheinbar plausiblen Schnell­ana­lyse.

Der Gestus, wonach es nicht mehr so weitergehen kann und darf wie bisher, ist derselbe wie der der sozialistischen Linken. Diese politische Haltung gegenüber staatlicher und privatkapitalistischer Machtausübung führt Linke und radikale Wachstumskritiker immer mal wieder in Aktionen zusammen. Wenn beide zusammenwirken, treten wie im Fall Stuttgart 21 überraschende Erfolge gegen die dann töricht wirkende Staatsmacht auf. An­dererseits ist die Überlegung, dass es so wie bisher nicht weitergehen kann, auch der Bourgeoisie nicht fremd. Auch die herrschende Klasse und ihre Organe müssen über die Interessen der Einzelkapitalisten hinaus einen vorsorgenden Blick nach vorn richten.

Dass die Ressourcen (Boden, Wasser, Luft, die Tier- und Pflanzenwelt, Metalle, Steine, Kohle, Erdöl und Gas) nicht in unbegrenztem Ausmaß vorhanden sind, fällt auch den Ka­pi­talisten auf. Ihre Forschungsinstitute, man­ch­mal auch die Bundeswehr, weisen sie darauf hin, dass die gegenwärtige Form der Pro­duk­tion ohne ziemlich dramatische Verän­de­rungen nicht durchzuhalten sein wird. Ihre Ökonomen rechnen ihnen anhand empirischer Daten vor, dass solche dramatischen Änderungen mit gewaltigen Investitionen verbunden sind. Diese wiederum sind Kosten. Sie mindern den Gewinn – jedenfalls dann, wenn die Kapi­talisten die Kosten schultern müssen.

In der politischen Auseinandersetzung um den ökologischen Kurs der kapitalistischen Ge­sellschaft geht es nicht nur darum, Maß­nahmen gegen den Raubbau an der Natur und Umwelt durchzusetzen. Es geht immer auch darum, wer die Kosten für diese Maßnahmen trägt. Insofern ist die Ökologie-Frage auch ein Teil der grundlegenden Auseinandersetzung um die Verteilung des Produkts und Mehr­produkts zwischen Kapital und Arbeit.

 

Über „unsere“ Verhältnisse

Auf der ideologischen Schiene kann es da für die kapitalistische Seite nichts Besseres ge­ben, als wenn der Ruf „Verzichtet auf Wachs­tum und zu viele materielle Güter“ unter den Lohnabhängigen selber erschallt. Wer öffentlich verkündet, der Lebensstandard in unseren menschenfreundlichen kapitalistischen Gesellschaften sei generell zu hoch und nicht auf Dauer zu halten, mag mit dieser Durch­schnittsbetrachtung sogar recht haben, er lenkt aber vom eigentlichen Skandal ab, dass die Verteilung der materiellen Güter systematisch höchst ungleich ist, von einem Lebens­standard als Durchschnitt zu sprechen, zumindest irreführend ist. Wer meint, aus ökologischer Sicht lebten „wir“ schon jetzt über unsere Verhältnisse, pflichtet schon Kanzlerin und Kapital bei, die genau diese Weisheit immer wieder verkünden, um niedrige Löhne, Renten und Sozialleistungen zu rechtfertigen. Wer unter den jetzigen Verhältnissen für niedrigeres Wachstum plädiert, tritt ein für hohe Arbeitslosigkeit, soziales Elend und eine Schwächung gewerkschaftlicher Gegenmacht.

Man kann auch noch deutlicher formulieren: Wer in der wirtschaftspolitischen Aus­ein­an­dersetzung gegen die Förderung des Wachs­tums plädiert, schlägt sich auf die Seite des Großkapitals. Dies trifft insbesondere für Deutschland zu, wo der Kurs der Wirtschafts­politik noch stärker als anderswo gegen die Stimulierung der effektiven Nachfrage ausgerichtet war und ist. Nur in der allergrößten Not hat ausnahmsweise die Bundesregierung, damals gebildet von Union und SPD, im Herbst 2008 zwei relativ große und damit effektive Konjunkturstützungsprogramme be­schlossen. Seitdem wird der übliche, eher wachstumshemmende Kurs verfolgt, wonach die Konsumnachfrage im Inland gering gehalten wird, die Löhne unter dem Zuwachs der Produktivität bleiben und damit die Wett­be­werbsfähigkeit deutscher Unternehmen auf dem Weltmarkt gefördert wird. Die Tatsache, dass die Merkel-Westerwelle-Regierung ein „Wachstumsbeschleunigungsgesetz“ auf den Weg gebracht hat, zeigt nicht, dass sie vom traditionellen restriktiven Kurs abgeht, sondern dass sie das Publikum gern und, um die modische Vokabel auch einmal zu gebrauchen, „nachhaltig“ in die Irre führt.

Es gibt verschiedene Arten von Wachs­tumskritikern. Man sollte sie nicht alle über einen Kamm scheren. Jedoch hängt die Tat­sache, dass die Skepsis gegenüber wirtschaftlichem Wachstum gerade in Deutschland weit verbreitet ist, damit zusammen, dass diese Ideologie der Strategie gerade der deutschen Unternehmerverbände und ihrer Regierung gut in den Kram passt. Wachstumsskeptiker gelten als gesellschaftlich akzeptabel, ja als ihrer Zeit voraus.

Wachstumskritik passt insgesamt glänzend in die Strategie des deutschen Kapitals. Der Standort selbst, also die deutschen Lande selber und seine Bewohner ob Ost oder West, werden auf Stagnation eingerichtet. Es findet kein Bevölkerungswachstum mehr statt. Die Kosten für Erziehung können gesenkt werden. Der Import von Arbeitskraft wird gering gehalten. Auch die Sachinvestitionen bleiben mäßig. Dank niedriger Lohnkosten, dank demzufolge geringer Nachfrage im Inland und entsprechend geringer Inflation steigen trotz mäßiger Investitionen im Inland die Exporte, der Exportüberschuss und vor allem die Unternehmergewinne. Der entstehende Kapi­tal­überschuss wird vorwiegend im Ausland investiert. Er soll die alternde Gesellschaft und deren privatisierte Rentensysteme mitfinanzieren (was - wie man sieht – leider immer mal wieder schief geht).

So weit das Modell. Die Realität ist ihm schon weitgehend angepasst worden. Die Kon­­­sumnachfrage stagniert im Inland seit mehr als einem Jahrzehnt. Wachstums­skep­tiker finden sich zuhauf auch unter Rentiers und Finanzhaien. Ihren Vorstellungen nach können Finanzgewinne durchaus üppig anfallen, wenn das wirtschaftliche Wachstum aus welchen Gründen auch immer zurückgefahren wird oder ganz ausbleibt. Umso besser, wenn diese Gründe ehrenwerte, ökologische, sozusagen transkapitalistische Gründe sind.

Es stört sie nicht, wenn ihnen Wachstums­kritiker erzählen, dass der Kapitalismus auf Wachstum angewiesen ist und ohne Wachs­tum nicht überlebt. Sie glauben nicht daran und haben recht damit. Der Kapitalismus ist zunächst eine Produktionsweise, die die Pro­duktivität fördert und Wachstum anregt. Dies ist die beste seiner ansonsten vielen schlechten Eigenschaften. Nicht umsonst haben Karl Marx und Friedrich Engels im Kommunis­tischen Manifest die Fähigkeit des Kapitals, die Produktivkräfte zu sammeln und zu entwickeln, geradezu hymnisch besungen. Das heißt aber nicht, dass diese Produktionsweise nicht auch anders kann. In seinem „höchsten“ Stadium kann der Kapitalismus auch faulend und parasitär sein, hat zum Beispiel der oben bereits erwähnte Lenin festgestellt. Er wird allein an seiner Fäulnis nicht gleich zugrunde gehen. Allerdings wird dieser wachstumslose Zustand des Kapitalismus für die, die ihn erdulden und ihre Arbeitskraft ausbeuten lassen müssen, noch weniger erfreulich sein als ohnehin.

 

Altvater und die Thesen

Leider ist die Ablehnung wirtschaftlichen Wachs­tums nicht nur generell weit verbreitet. Sie findet auch unter Linken, ja sogar Menschen, die sich selber Marxisten nennen, erheblichen Anklang. Man nehme zum Bei­spiel den verdienstvollen und höchst produktiven Autor Elmar Altvater. Im verständlichen Bemühen, dem Kapitalismus ein baldiges Ende vorherzusagen, hat Altvater schon kurz nach dem Scheitern des Sozialismus in Euro­pa begonnen, Theorien über das Scheitern des Kapitalismus an der Natur zu entwickeln und ein ökologisch erzwungenes Ende dieser Produktionsweise vorherzusagen. In „Die Zukunft des Marktes“ (1991) testete er eine solche Theorie aus.

Um zu zeigen, dass der Markt, die Markt­wirtschaft oder auch der Kapitalismus an unüberwindliche Grenzen stoßen muss, bemühte Altvater damals den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik der steigenden Entropie. Nach diesem grundlegenden physikalischen Gesetz verteilt sich Energie im Lauf der Zeit immer gleichmäßiger im Raum. Die Tempera­tur­differenzen gleichen sich aus, bis das Welt­all am Ende aller Zeiten nur noch eine völlig fade, gleichmäßige Suppe darstellt, in der nichts mehr geht. Begrenzte Systeme, etwa Lebewesen, oder Gruppen von Lebe­wesen sind zwar in der Lage vorübergehend die En­tropie innerhalb dieser Systeme zu vermindern (etwa indem sie hochkomplexe differenzierte Strukturen bilden, die nach außen abgegrenzt sind), sie tun dies aber erstens nur vorübergehend – ihr Tod ist gewiss – und sie tun dies zweitens nur auf Kosten steigender Entropie außerhalb des eigenen Lebens­sys­tems – d. h. sie verbrauchen z. B. selbst komplexe Systeme durch Nahrungsaufnahme und lassen Unstrukturiertes zurück.

Der zweite thermodynamische Hauptsatz reicht aus, nicht nur um die Grenzen des Marktes und des Kapitalismus zu postulieren, er dient vielmehr als Begründung für die physikalisch bestimmte Endlichkeit aller menschlicher Bestrebungen und der Endlichkeit von Leben überhaupt. Der Hinweis auf physikalische Grundannahmen ist als Argument gegen kapitalistische Marktstrukturen einfach zu wuchtig, um zu treffen. Altvater führte nach eigenem Bekunden diese wuchtige Waffe gegen den Kapitalismus ein, weil er eine „Schnitt­stelle“ zwischen ökonomischer und ökologischer Theorie suchte. Das Naturgesetz tritt in seiner Darstellung in Widerspruch speziell zur kapitalistischen Gesellschaft und deren ökonomischer Dynamik.

Der Hinweis auf die Entropie kommt bei Altvater meines Wissens heute nicht mehr vor, um die Endlichkeit auch des Kapitalismus zu begründen. Stattdessen treten nun, ähnlich wie bei dem eingangs erwähnten Niko Paech, Peak Oil und die Klimaveränderung auf den Plan. Jedenfalls stößt auch hier der Kapitalis­mus an Grenzen, die die Natur ihm setzt. Alt­vater zitiert in diesem Zusammenhang fleißig Engels, der allerdings davon spricht, dass die Natur dem Menschen (und nicht dem Kapi­talismus) Grenzen setzt, was ein erheblicher Unterschied ist. Um das Wachstum zu dramatisieren, übertreibt Altvater zuweilen auch ge­hörig. So behauptet er schlicht, dass „unser Wissen wie die Wirtschaft geometrisch wächst“ („Fukushima, mon horreur“ in „Blät­ter für deutsche und internationale Politik“, 5/2011, S. 69). Dass die Wirtschaft nicht geometrisch wächst, sondern allenfalls exponentiell, steht fest. Woher Altvater weiß, wie das schwer zu messende Wissen wächst, bleibt sein Geheim­nis. Jedenfalls lässt er nichts unversucht, um den gegen die Natur gerichteten Wachstums­drang der kapitalistischen Produk­tions­weise zu geißeln.

Was ist grundlegend falsch an dieser weit verbreiteten Altvaterschen Denkweise? Es ist die falsche Vorstellung, dass die kapitalistische Produktionsweise durch Katastrophen, die sie verursacht, aufgehoben werden könnte. Bei der Luxemburg’schen Alternative „So­zialis­mus oder Barbarei?“ bedeutet Letzteres nicht das Ende des Kapitalismus sondern seine Fortsetzung. Klimakatastrophen bedeuten genau so wenig wie Kriege das Ende des Kapitalismus.

Auch in den umstrittenen politischen The­sen des bis 2010 amtierenden Sekretariats der DKP finden sich sonderbare, geradezu Alt­va­terhaft anmutende Aussagen. These 8 meint, die immer noch aktuelle Finanz- und Welt­wirtschaftskrise sei „Ausdruck dafür, dass die kapitalistische Produktionsweise an ihre na­tür­lichen Grenzen stößt“. Davon kann – leider – keine Rede sein. Wenn diese Produk­tions­weise an Grenzen stößt, dann an solche, die sie selbst hervorgebracht hat. Weiter unten in These 8 lernen wir, dass es im Kapitalismus zwar eine Steigerung der Ressourcenpro­duktivität gibt, dies jedoch die Naturzer­stö­rung nicht gestoppt habe, weil das „Produk­tions­wachstum nicht gestoppt worden“ sei. Das Wachstum der Produktion zu stoppen wird dabei unmissverständlich als Zielvor­stel­lung dargestellt. Dass dank der Wirtschafts­krise die Produktion in allen Industrieländern nicht nur aufhörte zu wachsen, sondern zum Teil auch erheblich zurückging, wird in diesem Zusammenhang gar nicht erwähnt oder positiv vermerkt. Mit etwas Sarkasmus hätte diese These 8 deshalb auch überschrieben werden können: „Wie wir Kommunisten lernten, die Krise zu lieben“.

Wer wie Altvater oder die Autoren der The­s­en den angeblichen „Wachstumszwang“ des Kapitalismus beklagt und ihn bekämpfen will, findet sich – sicher ungewollt, aber auch unvermeidlich – ganz plötzlich auf der fal­schen Seite des Klassenkampfes wieder.