Bullard, Nicola

Nicola Bullard arbeitet seit 1997 in Bangkok für Focus on the Global South, einem kleinen, agilen Think Tank für die sozialen Bewegungen Südostasiens. Zuvor arbeitete sie in Kambodscha, Thailand und Australien in den Bereichen Menschenrechte, Entwicklung, Frauenpolitik und Gewerkschaften. Außerdem war sie als Journalistin und Publizistin tätig. Nicola Bullard hat internationale Beziehungen am Institut für Soziale Studien in Den Haag studiert sowie Bildung, Geographie und urbane Soziologie in Melbourne. Von ihr erschien u.a. das zusammen mit Walden Bello veröffentlichte Buch „Global Finance: New Thinking on Regulating Speculative Capital Markets" (2000). Nicola Bullard ist Australierin.

Aktuelle Beiträge der Autorin / des Autors

Just Transition - Einstieg in Transformation?

in (08.04.2011)

Angesichts der widersprüchlichen und miteinander konkurrierenden Regierungs- und Unternehmensinteressen ist es nicht verwunderlich, dass die Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen nicht vorankommen - auch wenn Cancún einen gewissen Fortschritt darstellt. Unterdessen sagen uns die Forschung, mit all den ihr eigenen Ungewissheiten und Vorbehalten, und der aufgewühlte Planet selbst, dass bereits gestern hätte gehandelt werden müssen. In dem Patt zwischen Beharrungsvermögen und Dringlichkeit scheint ein gerechter Übergang, »just transition«, der die Minimalziele Wirksamkeit und Gerechtigkeit erfüllt, ein Ding der Unmöglichkeit.

» mehr

Ein klösterlicher Rückzug ist nicht möglich. Zur Debatte Soziale Bewegungen

Eine Entgegnung auf Franco "Bifo" Berardis Thesen
in (13.01.2010)

Ein Blick in die Ausgabe von Focus on Trade (Nr. 42), die direkt nach dem Scheitern der WTO-Verhandlungen 1999 erschien, zeigt: nicht triumphierender Jubel über die Erscheinung einer Antiglobalisierungsbewegung charakterisiert Walden Bellos einleitenden Beitrag, sondern eine sorgsame Wiedergabe des Scheiterns der Gespräche an den Streitpunkten Transparenz, Umwelt- und Arbeitsstandards und einer verärgerten afrikanische Delegation.

» mehr

Gut leben. Abschied von der »Macho-Ökonomie«

in (29.10.2009)
Heute ist alles in »Krise«: die Finanzkrise, die Wirtschaftskrise, die Kreditkrise, die Ernährungskrise, die Klimakrise oder schlicht die alles umfassende globale Krise. In den ersten drei Monaten des Jahres 2009 hat die Financial Times das Wort 6 465 Mal verwendet.
» mehr