Antifa

Singen statt Sterben

Oder: Warum 1943 die meisten dänischen Jüd*innen gerettet werden konnten

Im Oktober 1943 wollten die Nazis alle Jüd*innen aus dem besetzten Dänemark in deutsche KZs abtransportieren. Doch es gelang ihnen nur in Ausnahmefällen: Durch eine dramatische Rettungsaktion in letzter Minute wurden Tausende Jüd*innen und ihre Angehörigen von Fischern ins neutrale Schweden gebracht.

 

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Im Windschatten des Krieges

Editorial: Graswurzelrevolution Nr. 474, Dezember 2022

Nach neun Monaten Krieg in der Ukraine ist das Morden zum Alltag geworden, ebenso wie die verbale und reale Aufrüstung in allen Bereichen. Vor allem freuen sich die Waffenkonzerne über das Mordsgeschäft, das die Bundesregierung ihnen mit dem 100-Milliarden-Paket und der Freigabe von immer neuen Rüstungsexporten beschert hat.

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Geschichte von unten erlebbar gemacht

„Ich lehre euch Gedächtnis.“ Paul Wulf: NS-Opfer – Antifaschist – Aufklärer

Paul Wulf war kein bedeutsamer Theoretiker des Anarchismus, kein hervorragender Künstler und er ist auch nicht durch besondere Taten hervorgetreten. Aber es hat gute Gründe, weshalb der Freundeskreis Paul Wulf anlässlich seines 100. Geburtstages im Unrast Verlag ein 304 Seiten starkes Werk über das Leben und Nachleben von Paul Wulf herausgebracht hat. Paul Wulf, Arbeiterkind aus dem Ruhrgebiet, wurde 1938 als 16-Jähriger wegen vermeintlich „angeborenen Schwachsinns“ Opfer der NS-Eugenik.

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Kämpfen heißt Erinnern

Zum 100. Geburtstag von Paul Wulf: Vorwort zum Buch ‚Ich lehre euch Gedächtnis.‘ Paul Wulf: NS-Opfer – Antifaschist – Aufklärer

Vorabdruck aus: Freundeskreis Paul Wulf (Hg.), „Ich lehre euch Gedächtnis“ Paul Wulf: NS-Opfer – Antifaschist – Aufklärer. Unrast Verlag, Münster, März 2021, 304 Seiten, zahlreiche Abbildungen, 19,80 Euro, ISBN 978-3-89771-087-0

 

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Fotografieren gegen Rechts

„Theooo, wir war‘n in Hamm.“ Bernd Drücke im Gespräch mit dem Fotografen Theo Heimann

Die Fotos von Theo Heimann dokumentieren Zeitgeschichte aus einer anderen Perspektive. Seit den 1980er Jahren begleitet der Fotograf und Anti-Atom-Aktivist Demonstrationen der sozialen Bewegungen. Die Fotografien des 62-Jährigen sind nicht nur in der Antifa-, Anti-Atom- und Klimagerechtigkeitsbewegung bekannt. Theo Heimann hat als Fotograf für taz und GWR auch die „Querdenken“-Aufmärsche in Berlin gegen die Corona-Maßnahmen dokumentiert. Mit dem telefonisch aus Berlin zugeschalteten Szenefotografen sprach im Studio des medienforum münster GWR-Redakteur Bernd Drücke.

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Graswurzelrevolution statt Militärputsch

Soziale Revolte in Belarus und Staatsstreich in Mali

Editorial, Graswurzelrevolution Nr. 451, September 2020

 

Liebe Leserinnen und Leser,

 

manchmal überschlagen sich politische Ereignisse und es entstehen sozialrevolutionäre Situationen. Ein solch historischer Wendepunkt findet momentan möglicherweise in Belarus statt.

 

Belarus

 

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Christchurch – das Urteil

Rassismus und neofaschistische Strömungen in Neuseeland

Am 15. März 2019 war der australische Neonazi Brenton Tarrant während des Freitagsgebets in zwei Moscheen in Christchurch eingedrungen und hatte 51 Menschen ermordet und über 40 weitere verletzt. Seine Tat hatte er gefilmt und live auf Facebook übertragen. Ein „Manifest“ über den angeblichen „großen Bevölkerungsaustausch“ hatte er vorher ins Internet gestellt.

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Wider die Apokalyptik

„Das Alte und Morsche zerfällt vor unseren Augen“ – diesen Satz rief der Thüringer AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke im Landtagswahlkampf und diesen Satz wiederholte er am Wahlabend im Oktober 2019, als er mit seiner AfD in Thüringen mit 23,4 Prozent der Stimmen zweitstärkste Kraft wurde. Er sieht sich als Opfer von „Mobbing“ und „Hetze“ durch die Medien, zugleich kann er gerichtlich bestätigt als „Faschist“ bezeichnet werden. Was bedeutet nun all das analytisch für Politik, die über notwendigen Antifaschismus hinausgeht?

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