Kommunismus

Dshan heißt Seele

Andrej Platonow gehört zu den lange Verleugneten der russisch-sowjetischen Literatur. Der 1899 geborene Elektrotechniker und Meliorator veröffentlicht 1927 seine ersten Bücher, die gleich einem Paukenschlag daherkommende Kurzgeschichtensammlung „Die Epiphaner Schleusen“ und die satirische Erzählung „Die Stadt Gradow“, mit der er die sowjetische Bürokratie attackiert. Die hatte ihn gerade erst aus dem Berufsleben herausgekantet.

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"Tropfen im Meer der Revolution": Mirsaid Sultan-Galiew

in (07.01.2015)

Die Revolutionen vom Februar und Oktober 1917 und das Abkommen von Brest-Litowsk von März 1918 brachten Russland keinen Frieden. Im Gegenteil folgten Jahre eines der grausamsten und verlustreichsten Bürgerkriege überhaupt, angeheizt auch durch Interventionen der früheren Verbündeten. Im Kampf um ihr Überleben versuchte die Führung der neu gegründeten Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR), die Muslime des früheren Zarenreichs für sich zu gewinnen. Mit dieser Aufgabe betraut wurde der tatarische Intellektuelle und Aktivist Mirsaid Sultan-Galiew. Er trug nicht nur entscheidend zum Sieg im Bürgerkrieg bei. Mehr noch entwarf er die Vision einer Verbindung von Islam und Kommunismus, die dem Imperialismus des Westens den Boden entziehen sollte. Damit aber stellte Galiew den Führungsanspruch der russischen Kommunisten in Frage und wurde schließlich als nationalistischer Abweichler liquidiert.

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Großer Widerspruch in der Welt

Editorial, DAS ARGUMENT 296/2012

»Neue Energien«, »neue Werkstoffe«, »Biopharmazeutik«, »durch neue Energien angetriebene Kraftfahrzeuge«, »Integration von Telekommunikationsnetz, Kabelfernsehnetz und Internet«, »Cloud Computing« und »Internet der Dinge«, »Schutz von Ökosystemen und Umweltschutz«, »intelligente Elektrizitätsnetze« und »dezentrale Energieversorgung«, »proaktive Finanzpolitik« und »besonnene und sichere Geldpolitik«: Das sind die Schlüsselworte, mit denen Chinas Premier Wen Jiabao im März 2012 die Entwicklung seines Landes darstellte

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Was tun mit Kommunismus?!

Montag, 31. Oktober, Mehringhof (Gneisenaustr. 2a, Nähe U 6+7/Mehringdamm), 18 bis 22 Uhr: „Die Linke und 'der real existierende Sozialismus'"

Podiumsteilnehmer/innen: Bini Adamczak (Autorin), Hauke Benner (autonomer Grenzgänger in den 80er Jahren), Willi Hajek (Europ. Netzwerk Basisgewerkschaften), Thomas Klein (Zeithistoriker), Elfriede Müller (jour fixe initiative berlin), Monika Runge (RLS Sachsen, MdL Sachsen), Jörn Schüttrumpf (Karl Dietz Verlag)

Moderation: Anne Seeck, Bernd Gehrke

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Podiumsdiskussion »Wie aktuell ist die kommunistische Idee?« mit Slavoj Žižek

Die Podiumsdiskussion »Wie aktuell ist die kommunistische Idee?« findet im Astra Kulturhaus (Revaler Str. 99 / 10245 Berlin / U&S-Bahn Warschauer Straße / Lage in Google-Maps anzeigen). Auf dem Podium diskutieren der linke Kulturphilosoph Slavoj Žižek mit dem ehemaligen »SPEX«-Chefredakteur und Schriftsteller Dietmar Dath und der hessischen Fraktionsvorsitzenden der LINKEN Janine Wissler sowie Alex Callinicos [Autor »Die revolutionären Ideen von Karl Marx«]. Die Podiumsdiskussion beginnt am Samstag, den 4. Juni um 20.00 Uhr. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung statt und wird moderiert von Christina Kaindl.

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