Gesellschaft
Apocalypse now?
"Es gibt in den Vereinigten Staaten einen klaren Weg zur Diktatur, und der wird jeden Tag kürzer." Robert Kagan
Eine für diverse Krisen in der Welt – vom Ukraine-Krieg über den Nahost-Konflikt bis zum Klimawandel – nicht ganz unmaßgebliche Frage ist die, ob der Präsident in den USA nach den nächstjährigen Wahlen nochmals Joe Biden oder doch wieder Donald Trump heißen wird.
Workers for Future
Die Klimabewegung vergisst die Arbeiter*innen
Anspruchsvolle Reparationen
Zur ökologischen Modernisierung der imperialen Lebensweise
„Besonders zurückhaltend“
Der Spiegel und die Hetzkampagne gegen Geflüchtete
Editorial - Graswurzelrevolution Nr. 483, November 2023
Liebe Leser:innen,
Söhne des Windes
Dokumentarfilm über Kriegsverbrechen in Kolumbien
Anspruchsvolle Reparationen
Zur ökologischen Modernisierung der imperialen Lebensweise
Racial Capitalism: Marxismus trifft Postkoloniale Studien
In den vergangenen Jahren ist racial capitalism zu einem viel diskutierten Begriff avanciert. Nicht zuletzt die "Black Lives Matter"-Bewegung hat, ausgehend von den USA und Großbritannien, dazu beigetragen, dass das Verhältnis von Rassismus und Kapitalismus wieder verstärkt Eingang in aktivistische und wissenschaftliche Diskussionen findet. Inzwischen prägt der Begriff Diskussionen in zahlreichen gesellschaftlichen Bereichen und Disziplinen der kritischen Gesellschaftswissenschaften.
Arbeitsrechte für alle
Darf der Blick aus 2023 auf die Streiks von 1973 ein nostalgischer sein? Das Kapital hat daraus gelernt...
Im Oktober 2023 erinnerte Thorsten Bewernitz in der GWR 482 an die „wilden“ Streiks 1973. Der folgende Artikel von Mag Wompel zeigt auf, dass diese Streiks auch deshalb so bedeutend waren, weil damals in vielen Betrieben erstmals internationale und geschlechterübergreifende Solidarität geübt wurde. Diese gelte es wieder zum Leben zu erwecken. (GWR-Red.)
Gegen den Faschismus der Herzen
Im Zweiten Weltkrieg starben mehr als 5,5 Millionen deutsche Soldaten. Das sind 5,5 Millionen Wunden, die in die deutschen Familien gerissen wurden. Dazu kommen noch 1,2 Millionen zivile Opfer. Wie gedenkt man ihrer? Die Hilflosigkeit im Umgang mit diesen Toten durchzieht die Geschichte beider deutscher Staaten. Und heute? Mich erschüttern Gedenksteine, in Ostdeutschland zumeist nach 1990 gesetzt, mit der nur auf den ersten Blick dümmlich wirkenden Inschrift „Den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft“, manchmal auch nur „Den Opfern. 1939-1945“.