Bluttest

Pränataltests

Die nächste Eskalationsstufe – Bluttest auf Trisomien wird Kassenleistung

Zehn Jahre sind seit der Markteinführung des Nicht-invasiven Pränataltests (NIPT) vergangen. Die unmittelbar bevorstehende Kassenfinanzierung des Tests markiert die nächste Eskalationsstufe der Normalisierung vorgeburtlicher Diagnostik. Zeit für einen Rück- und Ausblick.

Kompletter Schwerpunkt unter: https://www.gen-ethisches-netzwerk.de/publikationen/gid/260

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Technische Logik - schlecht gemacht

Der Vorbericht des IQWiG zum Bluttest
Der Vorbericht zum nicht invasiven Bluttest (NIPT) ist im Dezember vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) vorgelegt worden. In der Logik des Verfahrens verharrend weigert sich das IQWiG weiterhin, die gesellschaftlich eigentlich relevanten Fragen überhaupt zu stellen. Der Bericht beschränkt sich da­rauf, verschiedene Studien zu vergleichen - und das ist auch noch schlecht gemacht.
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„Eklatanter Reformbedarf“

Juristinnen debattieren über Reproduktionstechnologien

Beim 42. Bundeskongress des Deutschen Juristinnenbundes (djb) im September ging es um kontrovers diskutierte Themen wie „Leihmutterschaft“, die Regulierung von Samen- und Eizell“spende“ und den Zugang zu Reproduktionstechnologien. Die  Debatten drehten sich um die konkrete Bedeutung reproduktiver Rechte. In der nächsten Legislaturperiode wird es voraussichtlich Diskussionen um ein Fortpflanzungsmedizingesetz geben, in denen eine feministische, kritische Perspektive möglicherweise entscheidend sein kann.

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"Politische Anliegen in Sachthemen unterbringen"

Der gemeinsame Bundesausschuss und die Bluttest-Erprobung - Interview mit Martin Danner

Über die vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) eingeleitete Erprobung pränataldiagnostischer Bluttests (siehe Kasten unten) und die Rolle der PatientInnen- und Behindertenvertretung in dem Verfahren sprach der GID mit Martin Danner, Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe (BAG Selbsthilfe) und Sprecher der Patientenvertretung im G-BA.

Interview mit Martin Danner

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Dynamik der Selektion

Dieses Jahr sind wir in Deutschland mit zwei Neuerungen konfrontiert, die uns einmal mehr mit den selektiven Potenzialen der Humangenetik konfrontieren. Die eine ist technischer Natur: Die Markteinführung eines Testverfahrens ist angekündigt, mit dem es möglich wird, die DNA eines Embryo aus dem Blut der Schwangeren zu filtern und sehr früh in der Schwangerschaft schon auf Down-Syndrom zu testen. Die andere ist rechtlicher Art: Das Gesetz zur Präimplantationsdiagnostik (PID) soll demnächst via Rechtsverordnung in die Praxis umgesetzt werden.

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Bluttest kurz vor der Einführung

In einem sind sich alle einig: Der pränatale Bluttest, der dieses Jahr in Deutschland auf den Markt kommen soll, wird die Rahmenbedingungen für den fötalen „Qualitätscheck“ in der Schwangerenvorsorge entscheidend verändern. Für die Markteinführung hat das Unternehmen LifeCodexx allerdings zunächst eine vorsichtige Strategie gewählt. Die mediale Aufmerksamkeit ist ihm dennoch sicher.

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DNA-Sammelwut stoppen!

Wattestäbchen on Tour

Das Gen-ethische Netzwerk Berlin startet im Frühjahr 2011 eine Kampagne gegen die DNA-Sammelwut deutscher Polizeibehörden und gegen die internationale Vernetzung von DNA-Datenbanken. Die ersten DNA-Analysen in der Bundesrepublik 1988 waren noch eine seltene Ausnahme. Heute gehört das Wattestäbchen, mit dem Speichelproben zur DNA-Analyse entnommen werden, zum wichtigsten Ausrüstungsgegenstand der Polizei, und in Europa sind Millionen DNA-Profile in polizeilichen Datenbanken gespeichert. +++ Der GID 204 behandelt im Schwerpunkt die Expansion von Polizei-DNA-Datenbanken. Hier erhältlich: www.gen-ethisches-netzwerk.de +++

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