China

Yizu - das "Ameisenvolk"

Zur urbanen Informalität und sozialen Mobilität von Hochschulabsolventen in prekären Lebensverhältnissen
in (02.07.2012)

Wer ist das Ameisenvolk (yizu)1? Es besteht aus Hochschulabsolventen, die als soziale Gruppe dicht gedrängt an einem Ort leben. Jeder einzelne ist für sichgesehen schwach, eben wie ein kleines Insekt, aber als Gruppe können sie größere Dinge bewirken.

» mehr

Großer Widerspruch in der Welt

Editorial, DAS ARGUMENT 296/2012

»Neue Energien«, »neue Werkstoffe«, »Biopharmazeutik«, »durch neue Energien angetriebene Kraftfahrzeuge«, »Integration von Telekommunikationsnetz, Kabelfernsehnetz und Internet«, »Cloud Computing« und »Internet der Dinge«, »Schutz von Ökosystemen und Umweltschutz«, »intelligente Elektrizitätsnetze« und »dezentrale Energieversorgung«, »proaktive Finanzpolitik« und »besonnene und sichere Geldpolitik«: Das sind die Schlüsselworte, mit denen Chinas Premier Wen Jiabao im März 2012 die Entwicklung seines Landes darstellte

» mehr

Neue Zeichen der Hoffnung

Au Loong Yu und Bai Ruixue zum Widerstand in China heute

Die Zahl der Widerstandsakte in China wächst weiter[1]. Sowohl große als auch kleine Protestaktionen kommen extrem oft vor in China. In Bezug auf Größe und Charakter reichen sie von Arbeiterprotesten gegen nicht bezahlte Löhne oder Forderungen nach mehr Arbeitsrechten über Proteste gegen korrupte Beamte bis zu Protesten gegen Umweltverschmutzung.

» mehr

Brot und Rosen auf chinesisch

Das Ende der Aufopferung in der neuen Topographie der Wanderarbeit

»Wer heute faul ist, sucht morgen Arbeit«. Diese Worte schrieb das Management einer chinesischen Textilfabrik groß an die Wand. Die Botschaft appelliert an die Bereitschaft chinesischer Frauen, sich für das Wohl der Familien und des Staates aufzuopfern. Widerständige Reaktionen waren nicht vorgesehen. Doch der Wandel in China macht auch vor den Geschlechterrollen nicht Halt.

» mehr

Auf neuen Wegen?

Über Bewegungen und Begegnungen in China

»Arbeiter aller Länder, vereinigt Euch! – Da können wir wohl den Kapitalisten heute dankbar sein, dass ihre Globalisierung uns an einen Tisch gebracht hat, so dass wir dem Slogan der alten Arbeiterbewegung ein Stück näher kommen können.« Mit diesen Worten eröffnete Chen Weiguang im Oktober letzten Jahres die Gründungsversammlung des »International Center for Joint Labor Research« an der Sun Yat-Sen Universität in Guangzhou. Kein unbedeutender Vorgang, denn das gemeinsam mit der Universität Berkeley betriebene Forschungszentrum ist das erste seiner Art in China – und Chen Weiguang ist Vorsitzender der ca. zwei Millionen Mitglieder starken Gewerkschaft in Guangzhou (Kanton), der Hauptstadt der 96 Millionen EinwohnerInnen zählenden Industrieprovinz Guandong.

» mehr

Chinas neue Rolle im globalen Kapitalismus

in (25.01.2011)
Es ist mittlerweile zum Allgemeinplatz geworden, dass China in den letzten drei Jahrzehnten einen historisch schier einzigartigen Wachstumsschub erfahren hat und so zu einer Weltmacht herangewachsen ist. Die jüngsten Zeitungsmeldungen, dass das Land mittlerweile Japan als zweitgrößte Wirtschaftsmacht abgelöst und Deutschland den Titel des Exportweltmeisters abgenommen hat, zeugen von einem gewaltigen Umbruch, den das kapitalistische Weltsystem derzeit erfährt.
» mehr

Moskaus nützliches Instrument?

Russland und die Shanghai-Gruppe
Russland sieht in der Shanghai-Gruppe ein wichtiges außen- und sicherheitspolitisches Instrument. Damit sollen sowohl das internationale Profil verbessert als auch militärische Interessen (Waffenexporte) umgesetzt werden. Obwohl sich das Verhältnis zu China deutlich verbesserte, ist es russisches Interesse, mittels der SCO Chinas Einfluss in Zentralasien zu begrenzen.
» mehr
Subscribe to China