Commons

Com´on!

Tagung / Konferenz
10.12.2011 | 11:00 Uhr bis 17:30 Uhr
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Konferenzsaal, Berlin
Commons haben das Zeug zu einer neuen großen Erzählung. Haben sie? Was ist das Neue an den Commons, was unterscheidet sie von Kommune und Kommunismus, von Gemeineigentum und Öffentlichem – und was verbindet sie? Was bedeutet die Aussage, Commons bewegten sich «jenseits von Markt und Staat»? Was können die Commons, die Commoner – und was nicht? Welche Rolle spielen Commons bei der Occupy- Bewegung? Dreht sich die alte Eigentumswelt? Und was heißt das für die Linke(n)?
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LinksNet: Ein Unikat - von links

Ein paar Monate bevor im März 2000 die Dot-Com-Krise den wahnhaften Aktienspekulationen der New Economy ein kurzes Ende machte, wurde hierzulande ein kleines, aber ambitiöses linkes Netzprojekt erfunden, das sich in doppelter Hinsicht von dieser schönen neuen Dot-Com-Welt unterschied: Hier ging es um Commons und nicht um Profit und es konnte demonstriert werden, dass solche Commonsprojekte lebensfähig und nachhaltig sein können.

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Commons im Industriesystem

Beiträge zur Rückeroberung einer Debatte, Teil IV
in (18.07.2011)

Die Forderung, die zumindest die progressiveren Varianten der aktuellen Commons-Debatte antreibt, ist die, dass etwas als gemeinschaftliches Eigentum anerkannt werden soll. Nun ist die Frage nach der Möglichkeit eines gemeinschaftlichen Besitzes aller genuiner Gegenstand jener sozialen und politischen Bewegung, die sich im 19. Jahrhundert selbst »communistisch« nennt bzw. von anderen so bezeichnet und dabei meist als Schreckgespenst verteufelt wird.

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Statt Privateigentum und Lohnarbeit

Über Commons und die Praxis der Diggers
in (24.02.2011)

Mit dem folgenden Beitrag setzen wir unsere Artikelserie zur »kommunistischen Rückeroberung der Commons-Debatte« fort und starten »Tiefenbohrungen« in der Geschichte des Begriffs der Commons, d.h. Gemeingüter, die uns zunächst ins England der Bürgerkriege und der »Puritan Revolution«, also in die erste Hälfte des 17. Jhrdts. führen. Kein Zufall, wie sich zeigen wird. Um den Fluchtpunkt dieser Serie, den Begriff des Kommunismus, dessen Bedeutungen und Lesarten sich hier auf historischem Weg angenähert werden soll, hat es in letzter  Zeit einige öffentliche Aufregung gegeben, die es bis auf die Titelseiten der Tageszeitungen geschafft hat. Dies schien uns einen gesonderten Kommentar wert (siehe S. 7).

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Bäume in Stuttgart und anderswo

in (21.12.2010)

Die Rohheit, mit der am Schwarzen Donnerstag die Staatsgewalt im Stuttgarter Schlosspark Menschen beiseite schaffte, um die ersten Bäume fällen zu können, war vor allem symbolpolitisch sinnvoll: Gegen die Demonstration der parkschützenden Menge wurde die Demonstration des unbedingten politischen Willens zum Einstieg in das fabelhafte Immobilienprojekt Stuttgart21 gesetzt. Offensichtlich bündeln sich im S21-Konflikt zahlreiche Ohnmachtserfahrungen, es geht um Demokratie. Es scheint aber auch eine andere Frage auf: die nach dem Eigentum.

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Gemeinsam Werden

Prekarisierung als politische Konstituierung. Politisch-kulturelle Durchqueerungen.
in (23.10.2010)

Im Laufe der 2000er Jahre hat sich ein in erster Linie in Europa geführter Diskurs zu Prekarisierung herausgebildet, in dem ein außerordentlich komplexes Verständnis von sozialer Unsicherheit und deren Produktivität entstanden ist.

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