Finanzkrise

Klassenkampf von oben

Sloterdijk, Sarrazin und die Verteilung der Kosten der Finanzkrise
in (26.08.2011)

Die SPD hat das Ausschlussverfahren gegen Thilo Sarrazin eingestellt. Die Parteispitze hoffte wohl, das Thema damit noch vor dem Senatswahlkampf in Berlin endgültig aus der öffentlichen Diskussion heraus zu bekommen. Das dürfte, wie die ersten Reaktionen innerhalb wie außerhalb der Partei zeigen, ein Irrtum sein.

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Supergau des Finanzsystems?

Der 33. Deutsche Evangelische Kirchentag in Dresden soll Beobachtern zufolge in besonderem Maße von politischen Themen geprägt gewesen sein. Man kann auch darin ein Zeichen dafür sehen, dass wir eine Zeit hoher gesellschaftlicher Brisanz durchleben. Die Weltgesellschaft ist so sehr in Bewegung geraten, dass die irdischen Probleme so stark wie lange nicht die Gläubigen eben auch auf ihren eigentlich religiösen Veranstaltungen beschäftigen.
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Der Countdown zur nächsten Krise hat schon begonnen.

Die neuen Regulierungen sind ein Triumph der Finanzindustrie
Soeben ist ein Untersuchungsbericht des US-Kongresses zu dem Urteil gelangt, die Finanzkrise sei bei einer klugen Regulierung der Finanzmärkte vermeidbar gewesen. isw-Autor Conrad Schuhler hat die nach der Krise erfolgten internationalen und nationalen Regulierungen analysiert und kommt zu dem Ergebnis: Die neuen Regulierungen sind ein Triumph der Finanzindustrie - der Countdown zur nächsten Krise hat schon begonnen.
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Krise vorbei? Alles in Butter? Warum es schnell noch tiefer abwärts geht

Seit Mitte 2010 wird in Deutschland das Ende der Finanz- und Wirtschaftskrise ausgerufen und ein neuer Konjunkturhimmel verhießen. Also alles zurück auf Null? Denn das ist natürlich der Hintersinn der fröhlichen Partybotschaft: Alles in Ordnung, von wegen Systemkrise! Zwar müssen "wir alle" noch Opfer bringen, und nicht zu knapp, aber an den Grundsätzen der Wirtschafts- und Finanzpolitik muss nichts geändert werden. Und nun mit Volldampf weiter auf den alten Gleisen.

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Community Payback

Arbeits-Unrecht und Finanzkrise

Zahlungsunfähigkeit von Unternehmen im Kapitalismus zieht nach den rechtlich kodifizierten Insolvenzordnungen und nach der Theorie der Marktwirtschaft geordnete Verfahren nach sich. Sie ermöglichen, solche Unternehmen stillzulegen, aber auch, die gesunden Teile fortzuführen. Bankvorstände aber gingen und gehen nicht zum Insolvenzgericht. Und Regierungen organisieren eher Insolvenzverschleppung: Das ist eine Straftat. Nicht die Unternehmen übernehmen das Risiko, sondern die Beschäftigten, Arbeitslosen und BürgerInnen. Werner Rügemer konstatiert deshalb: Die Ökonomie bleibt krank.

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