Männlichkeit

Krise und Geschlecht

Überlegungen zu einem feministisch-materialistischen Krisenverständnis
in (03.04.2014)

 

Mit den medialen Debatten um die „Zockermännlichkeit“ (Wichterich 2011: 139) als mögliche Ursache der Finanz- und Wirtschaftskrise und der These, dass die „Lehman Sisters (…) uns die Krise erspart [hätten]“ (Spiegel 2009), kam im Kontext der Krisendiskussion die Frage auf, ob es sich gegenwärtig auch um Krisenprozesse im Zusammenhang mit Geschlechterverhältnissen handelt. In der Debatte sowie den Versuchen der politischen Bearbeitung dominierte hingegen die Wahrnehmung, es handele sich um eine Finanz- und Wirtschaftskrise, die durch staatliche Bankenrettungen, die Stabilisierung der Währung, Kurzarbeit oder staatliche Unterstützung 'systemrelevanter' Wirtschaftsbereiche gelöst werden könnte.

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Rechte Männlichkeit als Handlungsproblem in der politischen Bildung

Rechte Kameradschaften sind Männerbünde schlechthin, das öffentliche Bild rechter Gewalt ist geprägt vom stereotypisierten männlichen Schläger. Und doch spielt die Kategorie Männlichkeit in Forschung, Präventions- und Bildungsarbeit nur eine marginale Rolle, wird das Handeln von Neonazis selten auch als männliches Handeln reflektiert.

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WAS EIN RECHTER MANN IST

Geschlecht und Familie in der volksgemeinschaftlichen Politik - ForscherInnen stellen Band über «Männlichkeiten im Rechtsextremismus» vor www.rosalux.de/news/37223/was-ein-rechter-mann-ist-1.html
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Kriechend zum Mann werden

in (05.08.2010)

Pınar Selek befasst sich in ihrem Buch „Zum Mann gehätschelt. Zum Mann gedrillt” mit der Institution des Militärs und ihrer (Re-)Produktion von männlichen Identitäten in der Türkei. Verena Stern traf die Soziologin in Wien zum Interview.

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