Nationalsozialismus

Zweifelhafte Ehrungen

Straßennamen als Instrument von Geschichtspolitik und Erinnerungskultur
in (20.02.2012)

Personenbezogene Straßennamen haben mindestens zum Zeitpunkt ihrer Benennung einen ehrenden Charakter. Straßenbenennungen werden politisch instrumentalisiert und Konflikte um deren Namenspatrone geben Auskunft über vorherrschende gesellschaftspolitische Diskurse. Insbesondere politische Systemwechsel oder veränderte Sichtweisen auf historische Persönlichkeiten und Ereignisse können der Grund für Umbenennungen sein.

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Betrauerte Täter

Der neonazistische »Trauermarsch« in Bad Nenndorf
in (01.08.2011)

In den letzten Jahren hat sich der Naziaufmarsch im niedersächsischen Bad Nenndorf zu einem der größten und wichtigsten Aufmärsche der extremen Rechten in Westdeutschland entwickelt. Mehr und mehr entwickelt er sich zum Ersatz für die seit 2005 verbotenen Rudolf-Heß-Gedenkmärsche in Wunsiedel. Am 6. August steht der nächste Aufmarsch an.

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Von Revanche zur Gegengabe

Elisabeth Scharangs österreichisch-ungarische Holocaust-Kinofarce Vielleicht in einem anderen Leben
in (26.05.2011)
April 1945 über Niederösterreich: Ein US Air Force-Pilot wirft Kaugummipapier aus seinem Cockpit; es segelt zur Erde, in die Hand eines jener ungarischen Juden, die grade von SS und Dorfleuten na
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Geschichtsbeziehungen in Bewegung

Erinnerungsbildung in postnationalsozialistischen Migrationsgesellschaften

Erinnerung steht in einer Beziehung zu geschichtlichen Erfahrungen, zu etwas, das nicht mehr verbessert oder wieder hergestellt werden kann, zu einem Verlust, zu Opfern und Täter_innen und den Grauzonen dazwischen. Zugleich muss sich Erinnerungsarbeit auf gegenwärtige Dynamiken beziehen, will sie nicht zu einer Veranstaltung werden, bei der Geschichte als etwas erscheint, das einmal gewesen ist und nichts mit Heute zu tun hat.

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