Die sieben Versuchungen Europas
Wie nach dem 11. September 2001, den Attentaten in New York, sind im Gefolge der Anschläge von Paris am 13.
Wie nach dem 11. September 2001, den Attentaten in New York, sind im Gefolge der Anschläge von Paris am 13.
Wie nach dem 11.
Die fünf Zeichner, die am 7. Januar 2015 bei Charlie Hebdo neben sieben weiteren Personen kaltblütig ermordet wurden, hießen – oft mit Pseudonymen versehen – Charb, Wolinski, Cabu, Tignous und Honoré. Es wäre nicht ganz richtig, sie und die anderen JournalistInnen (Überlebende und Ermordete), oder überhaupt die Satirezeitschrift Charlie Hebdo einfach als libertär zu bezeichnen, dazu war das Spektrum zu heterogen. „Die Wochenzeitung bestand aus Anarchisten, Ökologen, Kommunisten, Trotzkisten und sie stritten sich untereinander mehr und mehr“ (1), so beschreibt es die linksliberale Tageszeitung Libération, in deren Räumen die Überlebenden, wie schon nach dem islamistischen Brandanschlag 2011 auf die Charlie Hebdo-Redaktion, Zuflucht gefunden haben.
Paris präsentierte sich frühlingshaft an jenem Abend des 22. März 2013. Nach und nach trafen die Teilnehmenden der internationalen Konferenz im Gewerkschaftslokal von SUD Rail ein.
Die Kreideleiche eines Gliedermännchens, wie es zu Bewegungsstudien von Malern benutzt wird, klettert behände Mauern längs und hoch, winkt einsamen Passanten zu und stützt verfallende Fenstersimse.
Seit Mitte der Achtziger Jahre interveniert die Pariser Graffiti-Künstlerin Miss.Tic sichtbar im urbanen Raum.