Wanderarbeiter

Die unsichtbaren Inder

Und plötzlich sahen wir sie … nicht nur Hunderte oder Tausende, sondern Millionen. Aber sie waren schon lange da, wir waren aber so an sie gewöhnt, dass sie keinen Platz in unseren Augen und Denken einnahmen … wir sahen sie nicht. Für uns waren sie unsichtbar.“ Mit diesen fast poetischen Worten legt der ehemalige Mitherausgeber der Times of India, Jug Suraiya, seine Gefühle – man möchte sie Schuldgefühle nennen – für die durch die Pandemie entwurzelten Wanderarbeiter in seinem Land dar. „Über Nacht wurden sie sichtbar.

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Brot und Rosen auf chinesisch

Das Ende der Aufopferung in der neuen Topographie der Wanderarbeit

»Wer heute faul ist, sucht morgen Arbeit«. Diese Worte schrieb das Management einer chinesischen Textilfabrik groß an die Wand. Die Botschaft appelliert an die Bereitschaft chinesischer Frauen, sich für das Wohl der Familien und des Staates aufzuopfern. Widerständige Reaktionen waren nicht vorgesehen. Doch der Wandel in China macht auch vor den Geschlechterrollen nicht Halt.

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