Occupy Transformation – Übergänge denken und organisieren

Herbstakademie

Die Bewegungen der Indignados, Occupy Wall Street in den USA und Europa haben die Fragen von grundlegender Veränderung und Reformen neu gestellt.

Aus den unmittelbaren sozialen Verwerfungen von Krise und Kürzungspolitik zielt die Kritik (oft) aufs Ganze.

Die Diskussion von Reform und Revolution ist neu aufgerufen – wie lassen sich Einstiege in gesellschaftliche Veränderung finden, wie Bündnisse und gemeinsame Perspektiven, wie die verschiedenen Aspekte, die unterschiedlichen Interessen verbinden? Ob sich Lösungen finden lassen, die die Spaltungen der Vergangenheit vermeiden können, wird sich erst erweisen. Der Begriff der »Transformation« greift – wenn er von links in die Debatte gebracht wird – diese Fragestellung auf, versucht neue Bearbeitungen zu finden. In sozialwissenschaftlichen Debatten der 1990er Jahre wurden Fragen von »Transformation« zunächst auf den Übergang der postkommunistischen / postsozialistischen Gesellschaften bezogen. In der ökologischen Krise wird er heute bisweilen für einen Wandel der Produktionsweise und ökologische Wirtschaftsweisen verwandt – explizit ohne kapitalistische Grundlagen in den Blick zu nehmen. Vielfach erscheint Transformation als »Prozess ohne Subjekt« – wie können emanzipatorische Perspektiven die Akteure von Transformation in den Mittelpunkt rücken?

Der Zeit- und Themenplan wird noch aktualisiert, bitte auf Ankündigungen auf http://www.bdwi.de achten.

Veranstalter: BdWi, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Teilnahmebeitrag: 50 Euro bei Unterkunft im Mehrbettzimmer, 100 Euro im Einzelzimmer.

Anmeldung an: FIB beim BdWi, Gisselberger Str. 7, 35037 Marburg, +49 (0) 6421 21395, fib@bdwi.de