Archiv

„Wir bekämpfen das System in der Art, wie wir sind“

Ein Gespräch mit Wolf-Dieter Narr. Teil 3

Der emeritierte Politikprofessor und bekannte Menschenrechtsaktivist Wolf-Dieter Narr (* 1937) reiht sich in die anarchistische Tradition ein. Mit ihm sprachen Bernd Drücke und Muriel Schiller. Teil 1 des gekürzten Interviews erschien im September unter dem Titel „Menschenrechtliche Arbeit, die nicht in der Luft schwebt“ in der Graswurzelrevolution Nr. 371, Teil 2 im Oktober unter dem Titel „Die anarchistische Konzeption nimmt das Gegenüber ernst“ in der GWR 372. (GWR-Red.)

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Tripper, Bandwurm, Anarchie

Erich Mühsams Tagebücher bieten Einblick ins Seelenleben, in die Ideenwelt, in Irrungen und Wirrungen eines sympathischen Anarchisten

Juli 2012, zwei Wochen Kreta, zwei Wochen offline. Genug Zeit, um sich bei rund 35° Grad im Schatten der Lektüre der prächtig aufgemachten Tagebücher Erich Mühsams zu widmen.

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„Die anarchistische Konzeption nimmt das Gegenüber ernst“

Ein Gespräch mit Wolf-Dieter Narr. Teil 2

Der Politikwissenschaftler Wolf-Dieter Narr (* 1937) ist u.a. aktiv im Komitee für Grundrechte und Demokratie. Er reiht sich „selbst in die anarchistische Tradition ein“ und ist häufiger Autor der Graswurzelrevolution. Mit ihm sprachen GWR-Redakteur Bernd Drücke und GWR-Praktikantin Muriel Schiller. Das gekürzte Interview drucken wir voraussichtlich in drei Teilen ab. Teil 1 erschien im September in der GWR 371 unter dem Titel „Menschenrechtliche Arbeit, die nicht in der Luft schwebt“. Teil 3 erscheint im November in der GWR 373. (GWR-Red.)

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„Menschenrechtliche Arbeit, die nicht in der Luft schwebt“

Ein Gespräch mit Wolf-Dieter Narr. Teil 1

Wolf-Dieter Narr (geb. am 13. März 1937 in Schwenningen am Neckar) hält am 9. September 2012 im Rahmen der 40 Jahre Graswurzelrevolution-Konferenz in der ESG Münster einen Vortrag zum Thema „Anarchie“ (siehe unten). Der emeritierte Professor für Politikwissenschaft reiht sich „selbst ... in die anarchistische Tradition ein“ und ist einer der bekanntesten Sozialwissenschaftler und Menschenrechtsaktivisten in Deutschland. Seit 2002 ist er häufiger Autor der Graswurzelrevolution. Mit ihm sprachen im Studio des Medienforum Münster GWR-Redakteur Bernd Drücke und GWR-Praktikantin Muriel Schiller. Das gekürzte Interview drucken wir in zwei Teilen ab. Teil 2 erscheint im Oktober in der GWR 372. (Red.)

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„Der Zapatismus hat viele libertäre Elemente“

Ein Gespräch mit Luz Kerkeling (Gruppe B.A.S.T.A.)

Der Soziologe Luz Kerkeling (geboren 1972) arbeitet als freier Journalist, als Referent in der Erwachsenenbildung und als Filmemacher (1). Nachdem der Aktivist der zapatistischen Gruppe B.A.S.T.A. Anfang April 2012 von einer mehrmonatigen Mexiko-Reise zurückkam, interviewten ihn Bernd Drücke, Redakteur der Graswurzelrevolution, und GWR-Praktikantin Monika. (GWR-Red.) 

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Frauenrechte und Homophobie im Iran

„Die Bevölkerung lehnt in großen Teilen die Regierung ab“. Ein Gespräch mit der Feministin Shaghayegh Zafari über EU-Flüchtlingspolitik und die Situation von Frauen und Homosexuellen

Die Autorin Shaghayegh Zafari lebte bis vor einem Jahr im Iran. Sie engagierte sich für die Rechte von Frauen und Homosexuellen in ihrem Land. Unter anderem half sie Mädchen im Waisenheim und führte Gespräche mit Frauen im Frauengefängnis von Rasht. Nachdem sie selbst ins Visier des iranischen Regimes geriet und kurze Zeit im Gefängnis saß, flüchtete sie nach Deutschland. GWR-Redakteur Bernd Drücke und GWR-Praktikantin Monika sprachen mit ihr über die Rechte von Frauen und Homosexuellen im Iran und über die Situation von Flüchtlingen in Deutschland. (GWR-Red.)

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Politische Ökologie und die Notwendigkeit eines langen Atems

Ein Gespräch mit dem anarchistischen Umweltaktivisten Michael Wilk

Der 1956 geborene libertäre Autor (1) und Aktivist Michael Wilk arbeitet als Arzt und Psychotherapeut in Wiesbaden. In seinen theoretischen Auseinandersetzungen widmet er sich u.a. den Themen Macht, Herrschaft und Staatskritik. Seiner kritischen Bewertung von Herrschaftskonzepten, u.a. dem Mediationsverfahren, stellt er Ansätze emanzipatorischer Strategien gegenüber. Mit ihm sprachen GWR-Redakteur Bernd Drücke und die GWR-PraktikantInnen Monika und Jonathan. (GWR-Red.)

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Kreativ gegen Nazis

Solidarisch gegen Rassismus und Sexismus

In den auflagenstarken Westfälische Nachrichten hat der WN-Redakteur Elmar Ries am 10. Januar 2012 die Ankündigung von Neonazis, am 3. März 2012 einen nationalen Aufmarsch in Münster zu machen, kommentiert: „... obwohl bislang noch gar nicht entschieden ist, ob die Veranstaltung genehmigt wird, laufen bei der Polizei die Vorbereitungen. Schließ­lich steht immer dann, wenn Rechtsextreme aufmarschieren, handfester Ärger ins Haus, der – das lehrt die Erfahrung – in der Regel von linksradikalen Gegendemonstranten ausgeht.“

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