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400! – und weiter!

Gedanken zwischen Freude und Zweifel

Als Peter Lösche Anfang der 70er Jahre der Frage nach den „Demokratiepotentialen“ im Anarchismus nachging, war dies natürlich durch die „Studentenbewegung“ angeregt, die „häufig als anarchistische bezeichnet und auf diese Weise diskriminiert und disqualifiziert“(1) worden war. „Dabei soll nicht geleugnet werden, dass aus der Studentenbewegung anarchistische Gruppen hervorgegangen sind und in ihr ein bunter Strauß anarchistischer Zeitschriften blühte.“(2) Dann als Fußnote: „Hierzu gehören solche vorübergehend und unregelmäßig erscheinenden Publikationen wie ‚Radikalinski‘, ‚MAD – anarchistische Hefte‘, ‚Graswurzelrevolution‘, ‚Elda – Große Freiheit Presse Hamburg‘ ...“

„Vorübergehend und unregelmäßig“ sind wir nun bei Nr. 400 angekommen. Gelegenheit, den „langen Graswurzelatem“ (Heinz Brandt) zu feiern, aber auch über Veränderungen nachzudenken und gute Ansätze neu aufzunehmen?

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„Bellizismus“

Der schnellste Sieg gelingt gegen selbstgemachte Feinde

Seit einigen Jahren hat sich in der öffentlichen Meinung, aber auch unter PazifistInnen und AntimilitaristInnen die Redeweise vom „Bellizismus“ eingebürgert, man wehrt sich gegen „grüne“ BellizistInnen, grenzt sich gegen „bellizistische“ Positionen ab, nicht selten aber auch „auf der anderen Seite“ gegen einen „überzogenen“ und „nicht mehr haltbaren“ Pazifismus.

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