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Die letzte Konjunktur: organische Krise und „postneoliberale" Tendenzen

Mittlerweile, mehr als zwanzig Jahre nach Reagan und Thatcher, ist weithin anerkannt, dass die Ära des Fordismus passé ist und sich - je nach theoretischem Ansatz - ein „neues Produktionsregime" (Dörre), ein finanzmarktgetriebenes Akkumulationsregime bzw. sogar ein Finanzmarktkapitalismus (Aglietta, Chesnais), eine postfordistische Gesellschaftsformation (Hirsch), ein globales Empire (Hardt/Negri) bzw. ein transnationaler Hightech-Kapitalismus (Haug) als neue Produktions- und Lebensweise herausgebildet haben

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Aussöhnung mit Polen wie mit Frankreich?

von Karol Sauerland
In Deutschland werden die deutsch-polnischen Beziehungen immer wieder mit den deutsch-französischen verglichen. So wie man sich mit Frankreich ausgesöhnt habe, werde man sich auch mit Polen aussöhnen, hört man immer wieder. Das ist ein schöner Vergleich, aber wie alle Vergleiche stimmt er nur äußerst begrenzt.
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Vom Brief der Bischöfe zum Brief der Acht

Divergierende Dynamiken in den deutsch-polnischen Beziehungen- von Albrecht Lempp

In den deutsch-polnischen Beziehungen der Nachkriegszeit gibt es zwei versetzt verlaufende Entwicklungskurven: einerseits die der zivilgesellschaftlichen Kräfte, häufig im Kontext eines intensiven kulturellen Austauschs oder auch kirchlicher Initiativen, andererseits die der politischen Kräfte.

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