Vorankündigung WeltTrends 1/2010 (Nr. 70)
Ist die Theokratie im Iran am Ende? Jedenfalls waren die letzten Wahlen die Zündschnur am Pulverfass: Zwar wenig organisiert, jedoch mit Kreativität und erstaunlichem Durchhaltevermög
Ist die Theokratie im Iran am Ende? Jedenfalls waren die letzten Wahlen die Zündschnur am Pulverfass: Zwar wenig organisiert, jedoch mit Kreativität und erstaunlichem Durchhaltevermög
Im Jahr 2009 begeht Europa eine außergewöhnlich große Zahl an Gedenktagen: Vor 70 Jahren begann der Zweite Weltkrieg, vor 20 Jahren fiel die Berliner Mauer, was den Zusammenbruch der UdSSR und des Ostblocks, die deutsche Einheit und schließlich das Ende des Kalten Krieges einläutete.
Im Rahmen der alljährlichen Potsdamer Frühjahrsgespräche, die die Stiftung En
Eines Tages beschloss Mullah Nassredin, seinen Mitbürgern einen Streich zu spielen. Er erzählte jedem, auf der anderen Seite des Marktes werde Suppe ausgeschenkt. Voller Euphorie strömten die Menschen hinüber – so viele, dass Mullah schließlich selber dachte, es gäbe Suppe. Mit diesem Gleichnis des wohl berühmtesten literarischen Antihelden der Region beschrieb Ahmadinedschad einen Tag nach der Wahl die Enttäuschung seiner Herausforderer.
Der Koalitionsvertrag von Union und SPD vom 11. November 2005 verhieß Großes. Die gegenwärtige Krise der EU solle, so ist dort zu lesen, als Chance verstanden werden, „das europäische Projekt an den Anforderungen unserer Zeit auszurichten. Wir müssen verloren gegangenes Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger zurückgewinnen“
Die Kriegsabsage Gerhard Schröders vom Goslarer Marktplatz ist noch in bester Erinnerung als seltenes und zugleich stilistisch überraschendes Beispiel außenpolitischer Positionierungin Wahlkä