Archiv

Dollar, Hoffnungen und Kontroversen

Die Debatte um Klimaschutz durch Tropenwaldschutz in Amazonien spaltet indigene Völker und soziale Bewegungen in Lateinamerika

REDD steht für Reduzierung der Emissionen aus Entwaldung und Degradation. Auf der im Dezember anstehenden UN-Klimakonferenz im mexikanischen Cancún steht REDD oben auf der Agenda. Für die einen ist REDD der Hoffnungsträger für Wald- und Klimaschutz, für andere bedeutet es die Merkantilisierung von Natur und Lebensräumen.

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Das Ende einer Ära

Der argentinische Ex-Präsident Néstor Kirchner ist gestorben

Die argentinische Bevölkerung trauert zusammen mit Ehefrau und Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner um den ehemaligen Regierungschef, der auch nach seiner Amtszeit großen Einfluss in Argentinien hatte. Noch ist unklar wie sich Néstor Kirchners Tod auf die Präsidentschaftswahlen 2011 auswirken wird.

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Argentinien: Jawort für die Homoehe

Der argentinische Kongress ermöglicht die zivile Eheschließung für Lesben und Schwule

Nach den Auseinandersetzungen um die Rechtmäßigkeit von Eheschließungen hat der argentinische Senat eine spektakuläre Entscheidung getroffen. Erstmals ist in einem Land Lateinamerikas nicht nur eine eingetragene Partnerschaft, sondern auch die Ehe für Homosexuelle möglich.

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Archive einer Tragödie

Ein neuer Dokumentarfilm über die Vergangenheit Guatemalas lässt Archive im Namen von Verschwundenen sprechen

Uli Stelzners neuestes Werk „La Isla. Archive einer Tragödie“ dokumentiert wie Armee und Polizei in Guatemala Ende des 20. Jahrhunderts hunderttausende Menschen verschleppten und ermordeten. Nach dem zufälligen Fund eines geheimen Archivs 2005 tauchten Millionen neuer Dokumente auf.

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Tauziehen um Genprobe

In Argentinien tobt eine Debatte darum, ob die Adoptivkinder der Direktorin des grössten Medienkonzerns Clarín Kinder von Verschwundenen sind

Während der letzten Militärdiktatur in Argentinien (1976 bis 1983) wurden nicht nur Tausende entführt, gefoltert und ermordet, sondern auch systematisch Kinder von Verschwundenen illegal adoptiert. In den meisten Fällen wissen die Kinder bis heute nichts von ihrer ursprünglichen Identität.

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ZapatistInnen unter Mehrfachbeschuss

In Chiapas spitzt sich die Situation für die zapatistische Bewegung zu

Im mexikanischen Bundesstaat Chiapas wird der Spielraum für alternative Bewegungen wie die ZapatistInnen derzeit immer enger. Diffamierungskampagnen der Medien verbinden sich mit Überfällen auf AktivistInnen. Auch MenschenrechtsverteidigerInnen geraten dabei zunehmend in die Schusslinie.

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