Gronemeyer, Marianne

geb. 1941 in Hamburg. Acht Jahre Lehrerin an der Haupt- und Realschule. Zweitstudium der Sozialwissenschaften an den Universitäten Hamburg, Mainz und Bochum. Dissertation: Motivation und politisches Handeln, Hamburg 1976. Von 1971 bis 1977 Friedensforschung an der Universität Bochum im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Friedens- und Konfliktforschung. Habilitationsschrift: Die Macht der Bedürfnisse, Reinbek 1988. Seit 1987 Professorin für Erziehungs- und Sozialwissenschaften an der Fachhochschule Wiesbaden. Weitere Publikationen unter anderem: Das Leben als letzte Gelegenheit, Darmstadt 1993; Lernen mit beschränkter Haftung, Berlin 1996 und Darmstadt 1997; Immer wieder neu oder ewig das Gleiche? Innovationsfieber und Wiederholungswahn, Darmstadt 2000; Die Macht der Bedürfnisse. Überfluß und Knappheit, Darmstadt 2002 .

Aktuelle Beiträge der Autorin / des Autors

Wo geholfen wird, da fallen Späne

„... unsere ‚Wohltäter‘ sind mehr als unsere Feinde die Verkleinerer unseres Wertes und Willens. Bei den meisten Wohltaten, die Unglücklichen erwiesen werden, liegt etwas Empörendes in der intellektuellen Leichtfertigkeit, mit der da der Mitleidige Schicksal spielt.“ (Friedrich Nietzsche)
Die Zeiten, da das Helfen noch geholfen hat, sind unwiderruflich vorbei. Aber damit nicht genug: Hilfe kann heutzutage fast nur noch angedroht werden; und wem sie angedroht wird, der muss auf der Hut sein.

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