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Auf wackligen Friedenspfaden

Nach zehn Jahren wird in Oslo und Havanna wieder zwischen FARC-Guerilla und der Regierung verhandelt

Was schon seit Monaten als offeneres Geheimnis galt, hat sich im September nun offiziell bestätigt: Die kolumbianische Regierung wird ab Mitte Oktober Friedensverhandlungen mit der FARC-Gue

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Mit Autonomie gegen aufgezwungene Projekte

Interview mit der Aktivistin Bertha Cáceres über die aktuelle Situation der Indigenen in Honduras

Im Juni 2009 wurde Honduras durch einen zivil-militärischen Putsch gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Manuel Zelaya erschüttert. Unter der anschließenden Regierung von Präsident Porfirio Lobo wurden mehrere Gesetze zugunsten nationaler und internationaler Unternehmen verabschiedet, die unter anderem die Privatisierung natürlicher Ressourcen, Vertreibungen und die Enteignung von Land nach sich zogen.

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Landrückgabe als Prestigeprojekt

Das Landrückgabegesetz soll Gerechtigkeit schaffen. Kritiker_innen fürchten, dass es vor allem Investitionssicherheit für Großprojekte schafft.

Das Gesetz 1448 für Opferentschädigung und Landrückgabe, das unter anderem Vertriebenen des Bürgerkriegs ihren verlorenen Landbesitz zurückgeben soll, ist ein Prestigeprojekt der Regierung Juan Manuel Santos. Doch gibt es zahlreiche rechtliche Schlupflöcher für die Profiteur_innen des Landraubs.

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Krieg gegen die Bevölkerung

Die Grenzstadt Ciudad Juárez steht im Zentrum der Gewalteskalation in Mexiko

Seit drei Jahren leben die Menschen in der nordmexikanischen Grenzstadt Ciudad Juárez im Ausnahmezustand. Im Rahmen des von Präsident Felipe Calderón ausgerufenen „Drogenkrieges“ landeten am 28. März 2008 Militärflugzeuge außerhalb der Stadt; Truppenverbände hielten einen Tag später Einzug.

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YPF ist unser!

Argentinien teilverstaatlicht größten Öl- und Gaskonzern

Die Teilverstaatlichung des argentinischen Ölkonzerns YPF ist besiegelt. Argentinien übernahm gegen den Willen des bisherigen Mehrheitsaktionärs, des spanischen Erdölkonzerns Repsol, 51 Prozent der Anteile.

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Leben in Zeiten der Cholera

Anwält_innen wollen, dass die UNO Verantwortung für die Choleraepidemie übernimmt

Über 7.000 Menschen sind seit dem Ausbruch der Cholera auf Haiti vor mehr als einem Jahr gestorben, mehr als eine halbe Million haben sich infiziert. Menschenrechtsanwält_innen machen die UNO für den Ausbruch der Seuche verantwortlich.

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