Kämpferkult

"Die Diffamierung der Inneren Führung hat lange Tradition in der Bundeswehr." Dipl.-Päd. Jürgen Rose ist Oberstleutnant der Bundeswehr. Er vertritt in diesem Beitrag nur seine persönliche Auffassu

Die Diffamierung der Inneren Führung hat lange Tradition in der Bundeswehr. Die Einsatzarmee von heute braucht angeblich den "archaischen Kämpfer" und riskiert damit das Durchbrennen zivilisatorischer Sicherungen.

Das Erschrecken über die Fälle von Untergebenenmißhandlung in Coesfeld, Ahlen, Kempten, Nienburg, Stuttgart, Bruchsal und wo sonst noch immer ist groß. Und dies gleichermaßen in der zivilen Gesellschaft als auch in der Bundeswehr selbst. Einen Spalt weit legt der Skandal den Blick frei auf die wie jedem Militärapparat so auch der Bundeswehr innewohnenden archaischen Macht- und Gewaltstrukturen. Zum Vorschein kamen militärische Vorgesetzte, die offenbar monatelange eine Auszeit fürs Hirn genommen und entgegen allen geltenden Grundsätzen und Dienstvorschriften ihnen unterstellte Grundwehrdienstleistende erniedrigt, entwürdigt, mißhandelt und gequält hatten. Und dazu jede Menge junger Leute, die eine geradezu menschenverachtende Ausbildungspraxis entweder widerspruchslos hatten über sich ergehen lassen, sie als normal erachtet oder gar als, so wörtlich, "affengeil" empfunden hatten.

Härter könnte die hier zutage getretene Wirklichkeit kaum mit den hehren Ansprüchen kontrastieren, welche die Bundeswehr seit Jahrzehnten mit der in jeder Sonntagsrede stolz präsentierten Konzeption der "Inneren Führung" verknüpft. Das darin formulierte Leitbild vom "Staatsbürger in Uniform" haben Rambos in Flecktarn nun deformiert zum Zerrbild eines "Statisten in Uniform". Die Bundeswehrführung reagiert - zu Recht - hart und entschlossen. Verteidigungsminister Peter Struck bezeichnet die Taten als "in keiner Weise tolerierbar". Wer Untergebene mißhandle, habe in der Bundeswehr nichts zu suchen und müsse seine Uniform ausziehen. Generalinspekteur Schneiderhan erläßt einen schneidigen Ukas, in dem er "sinnloses Kujonieren, einschüchterndes Gebaren und rüden Umgangston von Vorgesetzten" untersagt, die Fähigkeit zur klaren Unterscheidung von Recht und Unrecht einfordert und als überragendes Prinzip den Schutz der Menschenwürde auch in den Streitkräften anmahnt. Die Inspekteure der Teilstreitkräfte werden zur Krisensitzung in den Bendlerblock nach Berlin geladen. Und schließlich gibt der Verteidigungsminister noch eine Untersuchung in Auftrag, ob Soldaten durch die Auslandseinsätze verrohen. Prompt bricht daraufhin die öffentliche Debatte los, ob nicht die Transformation der Bundeswehr von der Abschreckungs- und Verteidigungsarmee des Kalten Krieges zur Einsatz- und Interventionstruppe mit globalem Aktionsradius im Kampf gegen Terror und Massenvernichtungswaffen eine "Modernisierung" der Inneren Führung erforderlich macht.

Angesichts derlei Aktionismus und Aufgeregtheit der Debatte merkwürdig unterbelichtet bleibt die Frage nach der Verantwortung der Bundeswehrführung für den Skandal. Dabei legt doch bereits ein altbekanntes Sprichwort nahe, daß der Fisch vom Kopfe her zu stinken beginnt. Und das tut er im Grunde genommen schon seit den Gründungstagen der Bundeswehr. Als im Jahre 1950 fünfzehn ehemalige Wehrmachtsoffiziere, darunter zehn Generäle und Admirale, im Eifelkloster Himmerod zusammenkamen, um die militärischen Grundlagen und Voraussetzungen für die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik Deutschland im Kalten Krieg zu definieren, sah sich Wolf Graf von Baudissin gezwungen, ultimativ seine Abreise anzudrohen, wenn nicht seine Konzeption der Inneren Führung angemessene Berücksichtigung fände. Schlußendlich gelang es ihm, seine Innere Führung, wenn auch mit erheblichen Abstrichen, in jener Gründungsakte der neuen Bundeswehr zu verankern, die später als "Denkschrift des militärischen Expertenausschusses über die Aufstellung eines Deutschen Kontingents im Rahmen einer übernationalen Streitmacht zur Verteidigung Westeuropas" bekannt wurde.

Für die Streitkräfte der demokratisch verfaßten Bundesrepublik Deutschland kommt die Innere Führung einer Verfassung gleich, sie bildet gleichsam das Grundgesetz für die Bundeswehr. Das darin zugrundegelegte Leitbild vom "Staatsbürger in Uniform" verweist auf ein Verständnis vom Staat, wie Immanuel Kant ihn definiert hatte, nämlich als "Versammlung freier Bürger unter Rechtsgesetzen" - zu ergänzen sind heutzutage selbstredend auch die Bürgerinnen. In Analogie hierzu muß es sich bei der Armee eines solchen Staates um eine Versammlung freier Bürger (und Bürgerinnen) unter Waffen zum Schutze desselben handeln. Aus der Idee einer solchen "Staatsbürger-Armee" leiten sich wiederum die entscheidenden Prinzipien der Inneren Führung ab, nämlich: Wahrung der fundamentalen Menschenrechte des "Staatsbürgers in Uniform" auch innerhalb des Militärs, Integration desselben in die demokratisch-pluralistische Gesellschaftsordnung sowie die Friedenswahrung als existenzbegründender Auftrag. Alle drei Dimensionen weisen letztendlich auf einen zentralen Fluchtpunkt: die Zivilisierung des Militärs oder, wie General von Baudissin einst formulierte: die "Entmilitarisierung des soldatischen Selbstverständnisses". Mit einem solchen, zu eigenem Urteil befähigten, kritischen und zivilcouragierten Staatsbürger in Uniform sollte ein für allemal der elende Untertanengeist im Militär verschwinden.

Dieser in bewußter Abkehr von der unrühmlichen, in zwei verlorenen Weltkriegen kulminierten deutschen Militärtradition vorangegangener Epochen entwickelte Ansatz des Generals von Baudissin zur Streitkräftereform wies in Teilen durchaus revolutionäre Züge auf. Dies stellte freilich den Grund dar, warum die "Traditionalisten" in der Bundeswehr, die das Militär als eine Organisation "sui generis" mit einem spezifischen militärischen Wertekodex verstehen und die Bundeswehr von Anfang an als eine Art "optimierte Wehrmacht" planten, die Innere Führung von Anfang an als "Inneres Gewürge" verachteten und diffamierten. Vornehmlich Spitzenmilitärs im Generalsrang betätigten sich in schöner Regelmäßigkeit als "Heckenschützen" gegen die Innere Führung oder stellten wesentliche Elemente davon auf spektakuläre Weise in Frage, um ihr vordemokratisches Streitkräftemodell durchzusetzen. Von den Gründungstagen der Bundeswehr im Jahre 1955 bis heute existiert eine lange Reihe illustrer Beispiele dafür. So verfaßte der spätere General des Erziehungs- und Bildungswesens im Heer, Heinz Karst, im Sommer 1955 ein ressentimentgeladenes Pamphlet gegen die demokratische Kontrolle der künftigen Bundeswehr, gegen den Primat der Politik und gegen die Integration des Militärs in die zivile Gesellschaft. 1969 erstellte der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Albert Schnez, gemeinsam mit den Brigadegeneralen Wolfgang Schall und Heinz Karst eine konservativ-reaktionäre Studie mit dem Titel "Gedanken zur Verbesserung der inneren Ordnung des Heeres". Darin wurde die Anpassung der Gesellschaft an die Erfordernisse des Militärischen sowie die Ablösung des mißverständlichen Begriffs "Staatsbürger in Uniform" durch den Terminus "Staatsbürger als Soldat" gefordert, weil so die herausgehobene Stellung des Soldatenberufs als einer Profession "sui generis" deutlicher würde. Im selben Jahr übte der stellvertretende Inspekteur des deutschen Heeres, Generalmajor Hellmut Grashey, vor im Moltke-Saal der Führungsakademie der Bundeswehr versammelten Offizieren Fundamentalkritik an der Inneren Führung und deren Leitbild vom Soldaten als Staatsbürger in Uniform. Ohnehin nur als eine Konzession an die Sozialdemokraten eingeführt, müsse die Bundeswehr, so Grashey, "diese Maske nun endlich ablegen, die wir uns damals vorgehalten haben." Für diese Äußerungen wird er vom damaligen Verteidigungsminister Helmut Schmidt wenig später in den vorzeitigen Ruhestand verbannt. Kurz darauf zieht auch General Heinz Karst die Konsequenzen.

In den 70er und 80er Jahren verlagerte sich der Konflikt zwischen Reformern und Traditionalisten vornehmlich auf das Gebiet des Traditionsverständnisses. Während sich zu Zeiten sozialdemokratischer Verteidigungsminister in den späten Siebzigern die Generalsaffären (Rall, Krupinski/Franke sowie Wagemann) häuften, setzte mit der Amtsübernahme durch den Christkonservativen Manfred Wörner eine Zeit der restaurativen Wende in der Bundeswehr ein.

Richtig Morgenluft witterten die Traditionalisten dann nach dem Ende des Kalten Krieges. Endlich war die aus dem atomaren Patt resultierende Lähmung überwunden, wurde die Bundeswehr sukzessiv in eine "Einsatzarmee" transformiert. Schritt für Schritt setzte die politische und militärische Führung unter der Devise "Kampfmotivation" in der Bundeswehr ein traditional geprägtes, wehrmachtinspiriertes militärisches Selbstverständnis durch. Etabliert wurde ein neotraditionalistischer Kämpfer-Kult, der die Kriegstüchtigkeit der Bundeswehr als Maß aller Dinge definierte. Im Kern erhebt die traditionalistische Position die Vorstellung vom Soldaten als einem kriegsnah ausgebildeten, allzeit bereiten, selbstlos dienenden und unbedingt gehorchenden Kämpfertypen zur fraglos zu akzeptierenden Norm. Zugleich werden die angeblich zeitlos gültigen soldatischen Tugenden beschworen, militärische Gemeinschaft, Kameradschaft und Korpsgeist verherrlicht, wird die Erziehung zu formaler Disziplin betont und die Liebe zum Vaterland ins Zentrum der Sinnvermittlung gestellt. In diesem Kontext wurde der ursprüngliche Gehalt der "Inneren Führung" völlig deformiert und partiell in sein Gegenteil verkehrt. Die immense Gefahr dieser Entwicklung lag darin, daß die Bundeswehr von ihrem demokratienotwendigen zivilgesellschaftlichen Integrationsbezug losgelöst wurde. Einer der herausragendsten Protagonisten der Kämpfer-Fraktion, Generalmajor Johann Adolf Graf von Kielmansegg, konstatierte dementsprechend anno 1991 in der Offizierzeitschrift TRUPPENPRAXIS: "Gar keine Frage: Der Zivilisierungsmöglichkeit einer Armee, die einsatzfähig sein soll, sind verhältnismäßig enge Grenzen gesetzt." Und fuhr dann fort: "Natürlich soll der Soldat möglichst viele der Werte und Rechte, die er verteidigen soll, auch in den Streitkräften erleben. Aber eben durchaus nicht alle." Im Lichte des nun zutage getretene Mißhandlungs-Skandals erscheinen die Einlassungen des Herrn Generals von geradezu prophetischer Qualität. Der Militärhistoriker Prof. Manfred Messerschmidt hatte dazu damals angemerkt: "Das Plädoyer von Herrn Kielmansegg für ein ‚soldatisches EthosÂ’, das aber natürlich keine sui-generis Haltung darstelle, sowie seine Forderung, alles auf die Kriegstüchtigkeit der Bundeswehr hin auszurichten, führt uns im Zeichen des Abbaus der wirklichen Konfrontation in Europa zurück in eine anachronistische Kriegsideologie und Kriegsüberhöhung. Es ist wohl klar, welchen Soldatentyp der General sich wünscht, nämlich einen vom heutigen Anspruchsdenken nicht berührten, Kriegstüchtigkeit und Befehlsgläubigkeit ohne Hinterfragung realisierenden Kämpfer." Immerhin einer aus der Generalsriege äußerte ebenfalls Bedenken, wenn auch aus dem sicheren Ruhestand, nämlich der ehemalige Viersterne-General Gerd Schmückle im Jahre 1992: "Etwas anderes dagegen sollte tatsächlich Unbehagen bereiten: nämlich die Sprache mancher Militärs. Sie ist markig geworden, als wäre der Golfkrieg einigen Herrn unverzüglich in ihr Sprachzentrum gefahren. Da werden Selbstverständlichkeiten wie "gefechtsnahe Ausbildung" oder "Kampffähigkeit" zum Posaunenton. Da ist mit solchem Aplomb vom "Kämpfen" die Rede, daß man sich fragt, was dahinter steckt. Es sieht fast so aus, als sollte die Idee der Kriegsverhinderung weg- und verlogene Kriegspathetik hergeredet werden." Doch verhallten derlei Warnungen und Mahnungen ebenso ungehört wie die von zahllosen anderen Verteidigern der Inneren Führung, darunter zuletzt die Bestandsaufnahme der Kommission "Europäische Sicherheit und Zukunft der Bundeswehr" am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an Universität Hamburg (IFSH) vom März 2004, die unter dem Rubrum "Demokratie hört nicht am Kasernentor auf" strukturelle Verbesserungen der Inneren Führung in der Bundeswehr gefordert hatte. Die deprimierende Erkenntnis indessen lautet: Politik und Parlament wurden ihrer Verantwortung nicht gerecht, auf Liberalität und Pluralität in den Streitkräften zu achten und ließen es zu, daß Baudissins Konzept zur Beliebigkeit, wenn nicht gar zur Bedeutungslosigkeit verkam.

Einen traurigen Höhepunkt dieser Entwicklung bildet sicherlich der amtierende Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Hans-Otto Budde, der zu Beginn dieses Jahres zu Protokoll gab: "Wir brauchen den archaischen Kämpfer und den, der den High-Tech-Krieg führen kann." Ein ehemaliger Kampfgefährte aus gemeinsamen Fallschirmjäger-Tagen, der ihn porträtierte, ergänzte kongenial: "Diesen Typus müssen wir uns wohl vorstellen als einen Kolonialkrieger, der fern der Heimat bei dieser Existenz in Gefahr steht, nach eigenen Gesetzen zu handeln." Denn: "Eine ‚neue ZeitÂ’ in der Militärstrategie und Taktik verlangt natürlich einen Soldatentypen sui generis: Der ‚Staatsbürger in UniformÂ’ ... hat ausgedient." Im Gegensatz zu den erwähnten Grashey und Karst befindet sich Budde weiterhin in Amt und Würden, nachdem er im bundeswehrinternen Nachrichten-Forum IntranetAktuell auf Geheiß des Generalinspekteurs erklären mußte, daß es an der Inneren Führung für ihn "keinen Ersatz, keine Abstriche" gäbe.

Wenn seitens der obersten Bundeswehrführung derartige Latrinenparolen ausgegeben werden, die sich anschließend kaskadenartig über die militärischen Hierarchieebenen ergießen, bis sie schließlich beim einfachen Unteroffizier angekommen sind, braucht man sich über die Entstehung von Kloaken nicht zu wundern. Und wenn zudem noch die Bundeswehrführung mit der militärischen Traditionspflege Parlamentsbeschlüsse mißachtet, Geschichtsklitterung betreibt und gegen eigene Erlasse verstößt, indem den Soldaten der Bundeswehr nach wie vor Wehrmachtsgrößen, Angehörige von Hitlers Söldnertruppe "Legion Condor" inbegriffen, als traditionswürdig angedient werden, kann es auch nicht erstaunen, wenn ein ehemaliger Hauptgefreiter aus Ahlen berichtet, daß seine Ausbilder sich in der Tradition der Wehrmacht sähen, einige Unteroffiziere Kampfbilder aus dem Dritten Reich an ihre Türen klebten und Totenkopf-Anstecker, ähnlich denen der SS, in der Kaserne verkauft würden. Söldnerfiguren, reine Handwerker des Krieges und Auftragskiller von Diktatoren als traditionswürdige Vorbilder für eine Bundeswehr, die gemäß ihrem neuen Auftrag Deutschland auch am Hindukusch verteidigen soll?

Die zuvor beschriebene jahrzehntelange Praxis der Verunglimpfung und Unterhöhlung der Inneren Führung belegt, daß die wahren Ursachen für den aktuellen Mißhandlungs-Skandal weit über den Transformationsprozeß, dem die Bundeswehr seit einigen Jahren unterworfen ist, sowie die Belastungen durch die Auslandseinsätze hinausreichen, sondern vielmehr tief in der Vergangenheit dieser Armee verwurzelt sind. Insofern liegt Heeresinspekteur Budde durchaus richtig, wenn er die Mißhandlungsfälle nicht für Folgen der Auslandseinsätze hält und "vehement widerspricht, wenn man sagt, daß die Soldaten in Auslandseinsätzen verrohen". Er scheint dabei lediglich zu ignorieren, daß er und seinesgleichen, die im unseligen Geiste des (Neo-)Traditionalismus einem archaischen Kämpferkult huldigen, allererst das Klima geschaffen haben, in welchem die Beschuldigten von Coesfeld und anderswo sich zu ihrer jetzt inkriminierten Ausbildungspraxis animiert und quasi angestiftet fühlen durften. Der Sumpf des Mißbrauchs-Skandals offenbart nicht zuletzt ein katastrophales Versagen der militärischen Führung, aber auch ein Kontrollversagen der politisch Verantwortlichen, die sich, sei es aus falscher Solidarität, sei es aus Ignoranz und Unverständnis, kontinuierlich weigerten, der Inneren Führung entschlossen auch gegen Widerstände innerhalb des Militärs hinreichend Geltung zu verschaffen.

Indessen: Die jetzt getroffenen Maßnahmen ebenso wie der bisherige Verlauf der öffentlichen Debatte deuten darauf hin, daß Konsequenzen getreu dem Motto: "Die Kleinen hängt man, die Großen läßt man laufen", nur auf der unteren Ebene der direkt in die Vorfälle Verwickelten gezogen, indes die eigentlich Verantwortlichen auf den Führungsetagen der Streitkräfte wohl unbehelligt bleiben werden.