Dick, Antonín

Dr. phil; geb. in Royal Leamington Spa (England) als Sohn antifaschistischer Emigranten; Studium der Theaterwissenschaft und Philosophie in Leipzig und Berlin, Theaterarbeit in Berlin und Gera; Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin bei Prof. Dr. Hermann Ley über moderne amerikanische Soziologie; wegen Inszenierung eines Theaterstückes gegen die Aufrüstung mit atomaren Mittelstreckenraketen in West- und Osteuropa Berufsverbot, 1987 Emigration aus der DDR und Wohnsitznahme in Berlin (West); 1988 Stipendiat am Literarischen Colloquium Berlin, 2001 Förderung eines Theaterprojektes über den frühexpressionistischen Dichter Jakob van Hoddis durch den Hauptstadtkulturfonds; 2005 Veröffentlichung von "Berlinisch Zeichen", einem von der Rosa-Luxemburg- Stiftung und der ABC Privatkunden-Bank geförderten Lyrikband mit Kreidezeichnungen von Christine Niederlag; z. Z. gemeinsam mit seiner Mutter Dora Dick (94jährig) Erarbeitung des Exilbuches "Es war mir in Deutschland zu still".

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