Extreme Rechte

Editorial

Liebe Antifas, Freundinnen und Genossinnen, liebe LeserInnen!

Wir freuen uns, in so vielen Ländern aus Osteuropa Antifaschist_innen gefunden zu haben, die bereit waren, uns für diese Ausgabe über die politische Situation zu berichten, in der sie leben. In vielen Städten und Regionen gibt es zum Glück antifaschistische Szenen, in denen antirassistische Fussballfans, Umweltschützer_innen, Squatter_innen oder klassische Antifas zusammenkommen.
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Die Wahrheit ist irgendwo da draußen...

Die deutsche »Truther«-Bewegung

Ein junger Jenaer Neonazi wurde im Oktober 2009 geoutet: Die Antifaschistische Initiative »Sieben auf einen Streich« stellte der Öffentlichkeit Nico Schneider, Mitglied der Burschenschaft Normannia und der JN, vor. An ihm lässt sich laut der Thüringer Antifagruppe die »Vernetzung rechts-militanter, national-konservativer und studentisch-alternativer Kreise« offen darstellen. Belegt wird dort neben seinen neonazistischen Aktivitäten auch, dass er Mitglied des Stammtisches des infoNetzwerk Thüringen ist.1
 

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Aufstieg in die höhere Liga

Extrem Rechte zwischen Rockerclub und Rotlichtmilieu

Die »alte«, klassische Rockerlandschaft gibt es in Deutschland kaum mehr, die Szene hat sich in den letzten Jahren verändert. Die großen Clubs sind Wirtschaftsunternehmen und stehen sich in dem Bemühen Märkte zu erschließen, vielerorts gegenseitig auf den Füßen. Sie sind gezwungen immer neue Fußtruppen zu rekrutieren, die den Einstieg in bestimmte Geschäftsbereiche ermöglichen, das Terrain in einem Stadtteil oder Ort abstecken und dem Club in einem Ausleseprozess neue Mitglieder zuführen. Easy Rider war gestern, heute geht es um Macht und Business. Da ist man nicht allzu wählerisch bei der Auswahl des Fußvolkes ...

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Editorial

Liebe Antifas, Freundinnen und Genossinnen, liebe LeserInnen!
Es ist zur traurigen Routine geworden. Wieder einmal gibt es an dieser Stelle von Todesopfern neonazistischer Gewalt in Russland zu berichten. Der 47-jährige russische Richter Eduard Tschuwaschow wurde am 12. April 2010 beim Verlassen seines Wohnhauses von Unbekannten erschossen.
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Enttäuschung auf ganzer Linie

„Analysen und Handlungsvorschläge zum Rechtsextremismus in Dortmund”
in (24.03.2010)

Die Netzwerke gegen Rechtsextremismus „sind in Dortmund ganz gut aufgebaut”, erklärte Heitmeyer bei der Vorstellung im Dezember 2009. Hartmut Anders-Hoepgen, Sonderbeauftragter für Vielfalt, Toleranz und Demokratie, entnimmt der Studie sogar, dass Dortmund eine Hochburg des Widerstands gegen die Neonazi-Szene sei. „An der Veränderung des sozialen Klimas kann jeder mitwirken”, stellte er fest. „Wir müssen die Bevölkerung mitnehmen.

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