Gewaltfreiheit

Viele Erfahrungen, bewährte Konzepte und neue Perspektiven

Drei Fragen an sechs Mitherausgeber*innen der Graswurzelrevolution

Die große Themenbreite der Graswurzelrevolution (GWR) von gewaltfrei-anarchistischen Theoriebeiträgen über aktuelle Aktionsberichte bis hin zu spannenden Hintergrundartikeln lässt sich in jeder Ausgabe nachlesen. Aber wer steckt eigentlich hinter der Graswurzelrevolution? Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums werfen wir einen Blick hinter die Kulissen und stellen in sechs Kurzinterviews die Vielfalt des Herausgeber*innenkreises vor. (GWR-Red.)

„Revolutionäre Gewaltfreiheit, konsequenter Anarchismus“
Drei Fragen an Lou Marin

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Kriege brauchen Menschen – aber Menschen brauchen keine Kriege

Editorial Graswurzelrevolution Nr. 472

Seit dem russischen Einmarsch am 24. Februar 2022 sind Militarisierung und Kriegsrhetorik international zum Standard geworden. Der Krieg in der Ukraine, die brutalen Kämpfe und Bombardierungen dauern weiter an, die Zahl der Toten steigt täglich – doch die Regierungen zeigen wenig Interesse daran, auf ein Ende des Mordens hinzuwirken. Stattdessen setzen sie auf Aufrüstung und auf Appelle, den Gürtel enger zu schnallen.

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Die vielen Leben der Graswurzelrevolution

Ein kommunikationswissenschaftlicher, aber nicht nur wissenschaftlicher Beitrag zum 50. Geburtstag

Seit ihrer Gründung vor 50 Jahren ist die Graswurzelrevolution (GWR) ein zentrales Medium der gewaltfrei-anarchistischen Szene 
und vieler befreundeter Bewegungen. In seinem Beitrag zum Jubiläum betrachtet der Kommunikationswissenschaftler Armin Scholl die GWR, ihre Rolle in der Zeitungslandschaft und ihre diversen Funktionen für Aktivist*innen und den Diskurs. (GWR-Red.)

 

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Vom Kult der Gewalt zur Kultur des Friedens

"Wir versuchen, Feindbilder abzubauen." Ein Gespräch mit der Frauenfriedensarbeiterin und Feministin Ellen Diederich

Ellen Diederich (geb. 1944) ist seit den 1960ern aktiv in der Frauen- und Friedensbewegung. Zusammen mit ihrer langjährigen Lebensgefährtin, der afrodeutschen Liedermacherin Fasia Jansen (1929-1997), bereiste die Antimilitaristin mit zwei Friedensbussen viele Länder und setzte sich für Frieden, Gewaltfreiheit und Emanzipation ein. Zusammen mit Fasia hat sie das Internationale Frauen-Friedensarchiv Fasia Jansen (IFFA) aufgebaut, in dem Publikationen und audiovisuelle Dokumente zu Frauen, Militär und antimilitaristischen Aktionen von Frauen gesammelt sind.

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Heißer Herbst

Editorial aus Graswurzelrevolution Nr. 463, November 2021

Der Herbst fing mit historisch wichtigen Ereignissen für die sozialen Bewegungen an. Am 26. September 2021 stimmten beim Volksentscheid über 59,1 Prozent der Berliner*innen für die Enteignung und Vergesellschaftung privater Wohnungsunternehmen. Dieser Erfolg der  Bürger*innen-Initiative, deren Name bereits ihr Hauptziel enthält – „Deutsche Wohnen & Co. Enteignen“ –, wurde in der Mieter*innen-Bewegung verdientermaßen gefeiert. Die Hoffnung ist groß, dass dies in die Praxis umgesetzt wird.

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Unter der schwarz-roten Friedensfahne

WRI, IDK, GWR und der Klang der Anarchie. Ein Interview mit Wolfram Beyer

Vor 100 Jahren, 1921, wurde die War Resisters‘ International (WRI, Internationale der Kriegsgegner*innen) in den Niederlanden gegründet, ursprünglich unter dem Namen „Paco“ (Esperanto: Frieden). Diesem weltweiten Netzwerk von Antimilitarist*innen, Kriegsdienstverweiger*innen und Pazifist*innen gehören die Graswurzelrevolution, die DFG-VK, das Archiv Aktiv, das Anti-Kriegsmuseum, der Bund für Soziale Verteidigung (BSV) und weitere rund 90 Organisationen in mehr als 40 Ländern an. Eine deutsche Sektion der WRI ist die Internationale der Kriegsdienstgegner*innen e.V.

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