Cochabamba statt Kopenhagen

Ist ein anderer Klimagipfel möglich? Reihe «Politik aktuell»

Unmittelbar nach dem Scheitern des Klimagipfels von Kopenhagen hat der bolivianische Präsident Evo Morales zu einer «Weltkonferenz der Völker zum Klimawandel und die Rechte der Mutter Erde» (20. - 22. April 2010) eingeladen. Angesichts der festgefahrenen UN-Klimaverhandlungen begrüßen viele sozialen Bewegungen, Umweltorganisationen, Verbände und linke Parteien aus dem Süden wie auch aus dem Norden diese Initiative. Greift sie doch die vielen Forderungen der sich formierenden Bewegung für «Klimagerechtigkeit» auf und erlaubt das Schmieden globaler Bündnisse zu deren Durchsetzung.

In der Veranstaltung wollen wir die Erwartungen an den Cochabamba-Gipfel diskutieren. In welchem Verhältnis steht eine alternative «Klimapolitik von unten» zu den offiziellen UN-Klimaverhandlungen? Kann ein staatlich organisierter Klimagipfel einen «alternativen» Prozess einleiten? Was hat es auf sich mit dem Slogan «Rechte der Mutter Erde», taugt es als neues Leitmotiv für Klimapolitik und Bewegung?

 

 

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Steffen Kühne

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