Geschichte

Besatzung, Kolonialherrschaft und Widerstand

Das Völkerrecht und die Legitimierung von Terror
in (01.01.2010)
Die Begriffe „Besatzung" und „Kolonialherrschaft" sind seit dem Zweiten Weltkrieg problematisch geworden, als die Massenverbrechen des Nazi-Imperiums ihnen weitgehend die Legitimationsgrundlage als akzeptable geopolitische Projekte entzogen hatten. Nicht von ungefähr gab Raphael Lemkin, der polnisch-jüdische Jurist, der den Begriff des Völkermordes bzw. Genozids[1] geprägt hat, seinem berühmten Buch den Titel Axis Rule in Occupied Europe (1944).
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Kein Blick zurück im Zorn

Einige kritische Anmerkungen zum 60. Jahrestag

Die Jubelfeiern zum 60. Jahrestag des Grundgesetzes laufen auf vollen Touren. Durchgängiger Tenor: Schaut her, eine deutsche Erfolgsgeschichte. Besonders ausgeprägt war diese Tendenz in der Debatte des Deutschen Bundestages am 14. Mai 2009. Das Preisen der deutschen „Wiedervereinigung“ durch eine „friedliche Revolution“, der Erfolge bei der Gleichberechtigung der Frau, der Institution des Bundesverfassungsgerichtes etc. wollte kein Ende nehmen.

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