
Foto: Osvaldo Gago, CC BY-SA
Liebe Leserinnen und Leser,
In dieser Ausgabe der Graswurzelrevolution beleuchten wir - auch durch Reiseberichte von Michael Wilk und Rudi Friedrich - die Situation insbesondere der Antimilitarist*innen, Menschenrechtsaktivist*innen und Kurd*innen in Syrien und in der Türkei. Den Auftakt dieses Schwerpunkts liefert das folgende Interview mit Pınar Selek zu den Hoffnungen und Grenzen der kurdischen Selbstverwaltung in Rojava.
Herbst 2017: Es ist eine bekannte Geschichte im rechtspopulistischen Österreich, angesichts mehr als eindeutiger Wahlprognosen wenig überraschend – und für viele Linke und Liberale dennoch ein Schock. Zum dritten Mal nach Schüssel I und Schüssel II wird eine Schwarz-Blaue Regierung in Österreich angelobt, nach Schwarz-Blau und Schwarz-Orange schimmert sie diesmal Türkis-Blau – und stellt nicht nur farblich eine ganz neue Variation der rechtskonservativen Koalition dar.
Verlag Graswurzelrevolution auf der Leipziger Buchmesse 15.-18. März 2018:
Halle 5, Gang E, Standnr. 411
Dresden, Donnerstag, 15. März
Martin Baxmeyer: Amparo Poch y Gascón
Ort: Buchladen König Kurt, Alternatives Zentrum Conni
Rudolf-Leonhard-Str. 39
01097 Dresden
Beginn: 20 h 30
Künstlerische Forschung und Feminismus sind zwei riesige Themenfelder, so dass die Aufgabe, diese in einem kurzen Aufsatz zusammenzubringen eine Herausforderung darstellt. Zu einer feministischen Künstlerischen Forschung gibt es – soweit es mir bekannt ist – keine expliziten Publikationen. Allerdings liegt es nahe, die Relevanz der künstlerischen Forschung gerade aus einer feministischen Perspektive zu analysieren.
Bilder von Frauen, deren ausgestreckte Arme um Häuser und Plätze greifen, oder deren Körper in gegenseitiger Umarmung verschlungen sind oder die Fäden um sich und ihre Städte herum weben, dies alles mag eine idealisierte matriarchale Gesellschaft evozieren.
Dass „Klasse“ keine zentrale Kategorie in queer-feministischen Analysen darstellt, liegt nicht etwa daran, dass der Klassenwiderspruch aufgehoben wäre oder Kapitalismuskritik im Queer-Feminismus keine Rolle spielt. Es liegt stattdessen daran, dass Ungleichheit oft als Diskriminierung kurzgeführt wird.