Nachruf auf J.J. Cale
John hat er geheißen. Man muss daran erinnern, für alle, die ihn rund um den Globus nur als „J.J.“ kennen: John Cale, geboren am 6. Dezember 1938 unter ärmlichen Verhältnissen in Tulsa, Oklahoma, USA.
John hat er geheißen. Man muss daran erinnern, für alle, die ihn rund um den Globus nur als „J.J.“ kennen: John Cale, geboren am 6. Dezember 1938 unter ärmlichen Verhältnissen in Tulsa, Oklahoma, USA.
Nach einem so oft als langweilig kritisierten Wahlkampf wurde ein spannender „Endspurt“ nicht nur herbeigeredet: Wird die AfD in den Bundestag einziehen, kommt die FDP wieder ins Parlament? Der Sieg Merkels war sicherlich absehbar, dennoch liegen die Gründe dieses Sieges nicht (nur) auf der Hand. Besonders das schlechte Abschneiden der „Grünen“, die vor einiger Zeit noch mit einem möglichen Erfolg um die 20 % gehandelt worden waren, wird nun für Diskussionen sorgen. Aber: Ströbele hat in Kreuzberg/Friedrichshain seinen Wahlkreis mit etwa 40% der Erststimmen erneut gewonnen. Auch hier hat die Partei jedoch Zweitstimmen verloren. Wir wollen versuchen, einige Aspekte aufzunehmen.
Was macht die Produktion von Drogen und den Handel damit tatsächlich zu einem besonderen Geschäftszweig und was folgt ganz normalen marktwirtschaftlichen Regeln und Überlegungen? Wie kommen die einzelnen Menschen darin vor und welche Rolle spielen der Staat und sein Rechtssystem? Und was lässt sich anhand solcher Überlegungen ganz allgemein über bürgerlich-kapitalistische Ökonomie sagen?
„Wut-Duell im ORF“ titelte eine Wiener Gratiszeitung, als Kanzler Faymann in einer TV-Debatte zur Nationalratswahl etwas lauter geredet hatte.
Ausdruck wird in kommunikativer Hinsicht meist mit Inhalt verknüpft und von diesem wird angenommen, er verfüge über eine objektive Existenz jenseits des Ausdrucks.
Die Entwicklung der Strukturen des im Jahr 2000 verbotenen Netzwerkes von Blood & Honour (B&H) lässt sich auch für Rostock und Umgebung nachzeichnen. Bereits vor dem Verbot von B&H orientierten sich einige Mitglieder der Sektion Mecklenburg hin zum Rotlicht- und Rockermilieu. (Ehemalige) Aktive von B&H in Rostock, Hildesheim und dem Raum Magdeburg bilden bis heute ein Netzwerk mit hoher personeller Kontinuität. Dessen Spur führt seit nunmehr 15 Jahren in Wehrsportgruppen, in die völkische Artgemeinschaft, ins Tattoo-Business, in die Rockergruppe Hells Angels und das mutmaßliche Unterstützungsumfeld des NSU.
In vielen Regionen Afrikas werden Überlieferungen, Erfahrungen und Lebensweisheiten bis heute nicht schriftlich, sondern mündlich von einer Generation zur nächsten weitergegeben. Von den Marktplätzen im Norden des Kontinents bis zu den Townships Südafrikas, von der senegalesischen Atlantikküste bis zur tansanischen Küste am Indischen Ozean: Überall finden sich GeschichtenerzählerInnen. Die Oratur, die Kunst der mündlichen Dichtung, ist in den meisten Ländern Afrikas bis heute wesentlich bedeutsamer als geschriebene und in Büchern gedruckte Literatur.
Zumindest für die ehemalige Hauptstadt der Sowjetunion lässt sich konstatieren, was auf den ersten Blick wie ein Paradox erscheint: Rechtsextreme Denkweisen waren im Bewusstsein der russischen Bevölkerung kaum jemals so fest verankert wie heute. Gleichzeitig befindet sich die rechte Szene nach wiederholten Spaltungsprozessen in einer tiefen Krise. Grund zum Aufatmen ist dies allerdings nicht.
Ungarische Pfeilkreuzler oder lettische Donnerkreuzler, die dänische und die schwedische Nationalsozialistische Arbeiterpartei, Nationale Fronten in der Schweiz und in Frankreich: In jedem Land Europas marschieren faschistische Bewegungen, die die eigene Nation von allem und allen Fremden »säubern« wollen.
»Wie kommt ihr eigentlich auf eure Ideen für Themenschwerpunkte? Und wie geratet ihr dann an die AutorInnen und die Artikel?« Diese Fragen hören wir oft, von LeserInnen, PraktikantInnen und anderen Neugierigen. In der Regel geben wir nur zögerlich Antwort. Wir lassen uns doch nicht einfach so in die Karten gucken und geben alle Geheimnisse der hart erarbeiteten Redaktionsroutine preis! Nachher kupfert die Konkurrenz noch bei uns ab! Und unsere AutorInnenkartei wird nicht mal Wikileaks je zu Gesicht bekommen, geschweige denn die NSA!