Monatliches Archiv
»Die Islamische Republik gegen Iran«
Die iranische Protestbewegung stellt das Regime infrage
Lichtblicke in düsteren Zeiten
Editorial: Graswurzelrevolution Nr. 475, Januar 2022
Kriege und Militarisierung, der klimapolitische Backlash und der ganze alltägliche Alptraum von kapitalistischer Ausbeutung und Diskriminierungen aller Art lassen unseren Optimismus oft an seine Grenzen stoßen. Gerade in solchen Zeiten sind kleine Lichtblicke wichtig, wie wir sie in den letzten Wochen erleben durften: viele kleine und einige große Spenden, dank derer wir zumindest finanziell entspannter ins neue Jahr starten können.
Fallstricke des gewaltfreien Reformismus
Die „Letzte Generation“ mit Illusionen über Rechtsstaat und Demokratie
Mit aufsehenerregenden gewaltfreien Aktionen setzt die „Letzte Generation“ klare Zeichen gegen den drohenden Klimakollaps. An vielen Punkten zeigen sich allerdings eine erschreckende Naivität und Staatsgläubigkeit der Organisation, die Lou Marin in seinem Kommentar ebenso kritisiert wie die banalen Minimalforderungen und fragwürdige interne Strukturen. (GWR-Red.)
Gespenster aller Länder
Themeneditorial iz3w 394 (Jan./Feb. 2023) zu "Horror in Film und Literatur"
Wetterwechsel
Hefteditorial iz3w 394 (Januar/Februar 2023)
Interview mit "Connection": Den Kriegsdienst verweigern – in Russland, der Ukraine, überall …
Connection e.V. unterstützt seit vielen Jahren Kriegsdienstverweigerer und Deserteure aus und in aller Welt. Auch im Krieg, den Russland aktuell gegen die Ukraine führt, steht die Initiative auf der Seite der Verweigerer. Wir sprachen mit Rudi Friedrich, einem Gründungsmitglied des Vereins, darüber, welche Bedeutung Desertion in diesem Krieg hat, welche Behandlung Deserteure in ihren Herkunftsländern und im Exil erfahren und wie sie in der Bundesrepublik aufgenommen werden.
Generalstreik gegen Hitler
Mössingen am 31. Januar 1933
Am 30. Januar 1933 ernannte der senile, militaristische und monarchistische Reichspräsident Paul von Hindenburg (nach dem immer noch viele Straßen in Deutschland benannt sind) den Nationalsozialisten Hitler zum neuen Reichskanzler. Diese Maßnahme stieß im Deutschen Reich kaum auf organisierten Widerstand. Von einer Ausnahme erzählt Karlheinz Lipp: Bereits einen Tag später kam es im württembergischen Mössingen zu einem Generalstreik gegen den neuen braunen Regierungschef.
Die Trinidad Renaissance
Literatur als Widerstand gegen Epistemische Gewalt
In den 1920er und 1930er Jahren bemühten sich trinidadische Intellektuelle mit den Literaturzeitschriften Trinidad und The Beacon einer eigenen trinidadischen Kultur- und Wissensproduktion Ausdruck zu verleihen. Niklas Lehrke gibt einen Einblick in die Bemühungen der sogenannten Trinidad Renaissance und diskutiert die Möglichkeiten und Grenzen literarischer Widerstandsformen.
Un/heimliche Nachbarschaften
Zum völkischen Unbewussten in der künstlerischen und kuratorischen Forschung
Ausstellungen sind Orte der sozialen Re/produktion, in denen Kunst und Wissenschaft gemeinsam Erkenntnisse und Erfahrungen generieren. Nanne Buurman zeigt auf, wie vormals völkisch kodierte Tendenzen in der Kunst nach 1945 umgedeutet wurden und skizziert Ansätze, wie derartige Dis-/Kontinuitäten im gegenwärtigen Kunst- und Ausstellungsbetrieb problematisiert werden könnten.