25 Jahre Folgen der Tschernobyl-Katastrophe - Bilanz gesundheitlicher und ökologischer Schäden

Einladung zum internationalen Kongress der Gesellschaft für Strahlenschutz

Majak (Russland/UdSSR) 1957, Harrisburg (USA) 1979, Tschernobyl (Ukraine/UdSSR)1986, Fukushima (Japan) 2011: Auch ein Vierteljahrhundert nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl werden die Folgen verdrängt, vertuscht, verharmlost und bagatellisiert. Atomlobby und Politiker reden die Gefährdung durch Niedrigdosisstrahlung mit gezielter Propaganda und beharrlichem Verschweigen der Risiken klein. Knapp 25 Jahre nach Tschernobyl wurden in unserem Land gegen den erklärten Willen der Bevölkerung die Laufzeiten für Atomkraftwerke verlängert.

 

Vom 6. bis 8. April 2011 lädt die Gesellschaft für Strahlenschutz in Kooperation und mit Unterstützung durch die ukrainische Association "Physicians of Chernobyl", die deutsche Sektion der Ärzteorganisation IPPNW und das European Committee on Radiation Risk (ECRR) auf dem Campus Virchow Klinikum der Charité in Berlin zu einem wissenschaftlichen internationalen Kongress.

 

Besondere Aufmerksamkeit soll den Nicht-Krebserkrankungen und den genetischen Folgen der Katastrophe gewidmet werden. Die Referenten kommen unter anderem aus der Ukraine, Russland, Weißrussland, Deutschland und Großbritannien. Die Vorträge und Diskussionen werden simultan übersetzt.

 

Zum detaillierten Programm und zur Anmeldung

http://www.strahlentelex.de/tschernobylkongress-gss2011.htm

 

 

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Thomas Dersee, Gesellschaft für Strahlenschutz e.V.

Waldstr. 49, D-15566 Schöneiche bei Berlin, Germany

Tel. +49-(0)30-435 28 40, Fax +49-(0)30-64 32 91 67

thomasdersee@strahlentelex.de