Medien & Internet
Datenklau – wie hilflos sind wir im Netz?
Aufzeichnung einer öffentlichen Veranstaltung am 08.02.2015 in Frankfurt am Main mit den Fernsehjournalisten Diana Löbl und Peter Onneken
Ohne dass wir es wollen, sind die meisten unserer Handy- und Computerdaten bereits heute in der Cloud. Und damit sind wir nackt. In der ARD-Dokumentation „Zugriff – wenn das Netz zum Gegner wird“ zieht Diana Löbl ihren Kollegen Peter Onneken datenmäßig völlig aus. Sie stiehlt seine Passwörter, fälscht seine Vollmacht, sogar seinen Finger-abdruck. Sie kennt seine Krankheiten, seine Essgewohnheiten, seine Unpünktlichkeit, kündigt sein Arbeitsverhältnis, liest seine E-Mails und SMS mit, storniert Flüge und Hotelbuchungen, räumt seine Konten ab, sperrt seine Kreditkarten, löscht sein Telefon, dringt in seine Wohnung ein. Und bei allem sind CIA und NSA dabei.
Ein Jahr Snowden: Die sabotierte Aufklärung
Am 6. Juni liegen die ersten Enthüllungen der NSA-Totalüberwachung genau ein Jahr zurück. Seitdem verging kaum eine Woche ohne neue Meldungen über die Ausspähaktionen westlicher Geheimdienste. Inzwischen wissen wir, dass allen voran der US-amerikanische Militärgeheimdienst NSA und das britische GCHQ weltweit nahezu die gesamte elektronische Kommunikation ausspionieren. Nie zuvor in der Geschichte hat es einen derart umfangreichen und systematischen Angriff auf die Privatsphäre gegeben.
Markt und Macht in der App-Economy
WhatsApp, Angry Birds oder Quizduell – Apps boomen. Mit dem Durchbruch von Smartphones und Tablets hat sich ein höchst dynamischer Umschlagplatz für Softwareanwendungen herausgebildet, die auf mobile Geräte zugeschnitten sind. Sie werden über sogenannte App Stores vertrieben, die auf den Geräten vorinstalliert sind.
Die Weltherrschaft der Spitzel
Ein transnationales Unternehmen. Ein Beitrag von Wolf Wetzel aus der Zeitschrift BIG Business Crime 04/2014
Im Juni 2013 gelangten geheime Unterlagen, die der NSA-Mitarbeiter Snowden auf seine Flucht mitgenommen hatte, an die Öffentlichkeit.
Leerstellen und Löschkandidaten
Der weltweit größten Online-Enzyklopädie fehlt neben neuen Autor_innen vor allem eines: feministisches Wissen.
Wahlfreiheit als Auswahl-Pflicht
Der BRCA-Gentest und seine Auswirkungen auf das Leben von Frauen
Um die beiden so genannten Brustkrebsgene BRCA 1 und 2 hat sich in den vergangenen knapp zwanzig Jahren eine Praxis der Gendiagnostik und Früherkennung etabliert, die die Selbstwahrnehmung positiv getesteter Frauen und ihre sozialen und familiären Beziehungen verändert. Zwei unlängst erschienene Studien beschäftigen sich mit subjektiven und innerfamiliären Ausdeutungen der Diagnose.
Neue Ausgabe: http://www.gen-ethisches-netzwerk.de/gid/225
Das Internet zwischen Fortschrittspotentialen und Destruktivkraft
Auszug aus den Marxistischen Blättern 05_2014: "Internet. Digitale Diktatur und reale Befreiung"
Eine Debatte zur Entwicklung des Internets aus marxistischer Sicht steckt noch immer in den Kinderschuhen.
Indien: Grünes Licht für GVO-Freisetzungen
Von Shalini Bhutani, Manju Menon und Kanchi Kohli. Übersetzung: Anne Bundschuh
Am 27. Februar 2014 veröffentlichte die indische Biotech-Lobbyorganisation Association of Biotechnology Led Enterprises-Agriculture Group (ABLE-AG) eine Pressemitteilung. Darin dankte sie dem damaligen Minister für Umwelt und Forsten, Veerappa Moily, für die Genehmigung von Freisetzungsversuchen mit mehr als 200 gentechnisch veränderten Reis-, Weizen-, Maiz-, Rizinus- und Baumwollsorten. Diese Pflanzen haben eine zentrale Bedeutung für die indische Nahrungsversorgung und als Exportgüter.
Mehr Infos: http://www.gen-ethisches-netzwerk.de/gid/225
Ethikrat: Ohne Gesetze geht es nicht
Interview mit Silja Vöneky
Der Deutsche Ethikrat hat im Mai eine Stellungnahme zur missbrauchsfähigen Forschung veröffentlicht. Darin werden gesetzliche Regulierungen und ein neuer Kodex für WissenschaftlerInnen gefordert.
Interview mit Silja Vöneky
Interesse: http://www.gen-ethisches-netzwerk.de/gid/225