4. Anarchistische Buchmesse Mannheim
4. Anarchistische Buchmesse Mannheim vom 21. – 23. April 2017
4. Anarchistische Buchmesse Mannheim vom 21. – 23. April 2017
Lesung mit Bernd Drücke
aus seinem Buch: „Anarchismus Hoch 3 – Utopie, Theorie, Praxis. Interviews und Gespräche“
Rezension zu: Bernd Drücke (Hg.), Anarchismus Hoch 3. Utopie, Theorie, Praxis. Interviews und Gespräche. Unrast Verlag, Münster 2016, 252 Seiten, zahlreiche Abbildungen, 16 Euro, ISBN 978-3-89771-219-5, https://www.unrast-verlag.de/neuerscheinungen/anarchismus-hoch-3-detail
Anarchie ist machbar, Frau Nachbar!
Schauderhaft! Wer die ultranationalistische „America first!“-Antrittsrede (1) des neuen US-Präsidenten am 20. Januar 2017 gesehen hat, weiß, dass dem Globus durch die Übergabe des mächtigsten Amtes der Welt an einen Leugner des Klimawandels ein unkalkulierbares Vabanquespiel droht.
Lesungen „Self-Tracking und kybernetischer Kapitalismus“ (Verlag Graswurzelrevolution) mit dem Autor Simon Schaupp:
13.1., 19 Uhr, FAU Gewerkschaftslokal Berlin
„Anarchie und Ökonomik“, Diskussionsveranstaltung mit Bernd Drücke (Redaktion Graswurzelrevolution)
Vor ein paar Tagen sprach mich ein Nachbar auf der Straße an. Er habe auf www.graswurzel.net gesurft und sei empört über die Graswurzelrevolution „und alle Pazifisten“. Dass der Westen nicht in den Krieg in Syrien eingreife, sei ein Skandal. „Da werden Menschen abgeschlachtet und Ihr macht nichts! Und dass Ihr noch nicht einmal die Kurden unterstützt, kotzt mich an!“
Über Dinosaurier, Kometen, Enten und dergleichen gibt es hervorragend aufbereitete Kinderbücher: Fakten werden anschaulich dargelegt und aufgeschlossene Eltern lernen mit, ist doch ihr Wissen über diese Gegenstände oft seit der Schulzeit nicht mehr aufgefrischt worden. Die Paläontologie zum Beispiel hat viele ihrer Aussagen ändern müssen, und die Welt der Dinosaurier erscheint heute in einem anderen Bild. Dementsprechend werden die Kinderbücher neu zusammengestellt aufgelegt.
Don Matteras vor fast 30 Jahren, in den letzten Stadien des Kampfes gegen die Apartheid publizierte Denkschrift Memory is the Weapon (2009 [1987]) verweist schon durch die Überschrift auf den Zusammenhang zwischen Erinnerungs-Diskursen und dem für jene historische Periode charakteristischen politischen Engagement. Ähnlich Milan Kunderas berühmtem Diktum „der Kampf des Menschen gegen die Macht ist der Kampf des Erinnerns gegen das Vergessen“ (Kundera 1996: 4) hebt der Text des südafrikanischen Dissidenten, Autors, Journalisten und Aktivisten die politische Funktion des Erinnerns hervor – seine Fähigkeit, die kollektive Identität zu bewahren angesichts der Versuche eines Regimes, die Geschichte ganzer Gemeinschaften auszulöschen.