Gesellschaft
Gesundheit ist ein Menschenrecht!
Ein Interview mit dem Medinetz Halle/Saale, das medizinische Unterstützung für Menschen ohne Zugang zum Gesundheitssystem anbietet
Wer nach Deutschland geflohen ist und im laufenden Asylverfahren, in der Duldung oder in der Illegalität lebt, hat mit Schwierigkeiten und der Furcht vor Abschiebung zu kämpfen, wenn er oder sie medizinische Hilfe suchen will. Diese Zustände wollen die Medinetze nicht hinnehmen und setzen sich auf verschiedenen Ebenen für eine gute medizinische Versorgung für alle ein. Sie helfen, indem sie ein Netzwerk aus freiwilligen Mediziner:innen aufbauen und sich für politische Veränderungen in der Gesundheitsversorgung einsetzen. So auch der Verein Medinetz Halle/Saale. (GWR-Red.)
»Manchmal vergesse ich, dass ich ein Mensch bin, der Bedürfnisse hat«
Interview zur Situation arbeitender Frauen im Irak
»Es ist die Zeit der Monster«
Migration als Horrortrip
Urbane imperiale Differenz
Verflechtungen postkolonialer und post(real)sozialistischer Konfigurationen am Beispiel von Cottbus
Fallstricke des gewaltfreien Reformismus
Die „Letzte Generation“ mit Illusionen über Rechtsstaat und Demokratie
Mit aufsehenerregenden gewaltfreien Aktionen setzt die „Letzte Generation“ klare Zeichen gegen den drohenden Klimakollaps. An vielen Punkten zeigen sich allerdings eine erschreckende Naivität und Staatsgläubigkeit der Organisation, die Lou Marin in seinem Kommentar ebenso kritisiert wie die banalen Minimalforderungen und fragwürdige interne Strukturen. (GWR-Red.)
Gespenster aller Länder
Themeneditorial iz3w 394 (Jan./Feb. 2023) zu "Horror in Film und Literatur"
Wetterwechsel
Hefteditorial iz3w 394 (Januar/Februar 2023)
Generalstreik gegen Hitler
Mössingen am 31. Januar 1933
Am 30. Januar 1933 ernannte der senile, militaristische und monarchistische Reichspräsident Paul von Hindenburg (nach dem immer noch viele Straßen in Deutschland benannt sind) den Nationalsozialisten Hitler zum neuen Reichskanzler. Diese Maßnahme stieß im Deutschen Reich kaum auf organisierten Widerstand. Von einer Ausnahme erzählt Karlheinz Lipp: Bereits einen Tag später kam es im württembergischen Mössingen zu einem Generalstreik gegen den neuen braunen Regierungschef.
Die Trinidad Renaissance
Literatur als Widerstand gegen Epistemische Gewalt
In den 1920er und 1930er Jahren bemühten sich trinidadische Intellektuelle mit den Literaturzeitschriften Trinidad und The Beacon einer eigenen trinidadischen Kultur- und Wissensproduktion Ausdruck zu verleihen. Niklas Lehrke gibt einen Einblick in die Bemühungen der sogenannten Trinidad Renaissance und diskutiert die Möglichkeiten und Grenzen literarischer Widerstandsformen.