Monatliches Archiv
Der Jongleur
Über die Kunst, das Gleichgewicht zu halten
Editorial aus Graswurzelrevolution Nr. 456, Februar 2021
»Schlicht lebensgefährlich«
Patentschutz behindert Pandemiebekämpfung
Rechtsdrehende Windungen
Unter der Kappe der Grünen-Stiftung wurde kürzlich eine Ergebenheitsadresse an den neuen Präsidenten in Washington gesandt, prominent unterzeichnet von Ellen Ueberschär, einer der beiden Vorständler der Heinrich-Böll-Stiftung, sowie 18 weiteren Transatlantikern, darunter ein Generalleutnant a.D. und ein Brigadegeneral a.D.
Kunst – Emanzipatorisch und/oder ausschließend?
Stichworte zum Postanarchismus 24
Stadtpläne ganz in schwarz, verwirrende Straßengeflechte, in denen jeweils nur ein einziger Straßenname in Rot, alle anderen in Schwarz geschrieben stehen. Auch die Holzrahmen sind rot, die die schwarzen Bilder umranden. Der jeweilige Name ist der eines italienischen Anarchisten (oder, im Falle von Sacco & Vanzetti, von zweien).
Zwischen Nakba, Shoah und Apartheid
Nachdenken über Komplizität und Erinnern
Fotografieren gegen Rechts
„Theooo, wir war‘n in Hamm.“ Bernd Drücke im Gespräch mit dem Fotografen Theo Heimann
Die Fotos von Theo Heimann dokumentieren Zeitgeschichte aus einer anderen Perspektive. Seit den 1980er Jahren begleitet der Fotograf und Anti-Atom-Aktivist Demonstrationen der sozialen Bewegungen. Die Fotografien des 62-Jährigen sind nicht nur in der Antifa-, Anti-Atom- und Klimagerechtigkeitsbewegung bekannt. Theo Heimann hat als Fotograf für taz und GWR auch die „Querdenken“-Aufmärsche in Berlin gegen die Corona-Maßnahmen dokumentiert. Mit dem telefonisch aus Berlin zugeschalteten Szenefotografen sprach im Studio des medienforum münster GWR-Redakteur Bernd Drücke.
Widerstand gegen Agropoly
Warum Ernährungssouveränität ein politisches Programm ist
Die Wiederkehr des Verdrängten
Vom Sinn der Verschwörungstheorien
Strukturelle Parallelität von populistischen und verschwörungstheoretischen Politikmustern sorgt dafür, dass beide Effekte einander verstärken. Ist diese Parallelität reiner Zufall oder bedingen sich Verschwörungstheorien und eine Schwächung demokratischer Strukturen gegenseitig? Carsten von Wissel hat sich auf Spurensuche begeben.
Identität in der Ideologie der Neuen Rechten
In den letzten Jahren tritt die neu-rechte "Identitäre Bewegung" häufiger mit - zum Teil spektakulären - Aktionen in Erscheinung. Auch auf den "Corona-Demos" der letzten Wochen und Monate sind die meist jungen Akteure auffällig präsent. Neben diesen öffentlichen Auftritten beeinflussen sie auch strategische und ideologische Debatten der Neuen Rechten. Die Kategorie der "Identität" hat dort an Bedeutung gewonnen, wie Georg Auernheimer nachzeichnet.