Weltgesellschaft oder Globalisierung?

in (26.09.2013)
Weltgesellschaft oder Globalisierung?
 
Die viel beschworene Globalisierung hat einerseits reale und andererseits propagandistische Seiten, mit denen die Durchsetzung einer marktradikalen Politik gerechtfertigt werden soll. Was Marx und Engels vor mehr als anderthalb Jahrhunderten im „Kommunistischen Manifest“ als „Exploitation des Weltmarkts“ und „Konsumtion aller Länder kosmopolitisch“ beschrieben, ist in den vergangenen wenigen Jahrzehnten zu einer weitreichenden Tatsache geworden. Sie wurde und wird – viel zu wenig beachtet – ergänzt und beeinflusst von der Globalisierung natürlicher (ökologischer) und gesellschaftlicher
Existenz- und Reproduktionsbedingungen, die durch spezifische Wirtschafts- und Lebensweisen zumindest auf einigen entscheidenden Gebieten ein bedrohliches und existenzielles Ausmaß angenommen haben. Darauf gehe ich hier nicht näher ein. In Überlegungen über eine linksreformerische
Außenpolitik können solches Wissen und seine Anerkennung vorausgesetzt werden. Worum es mir jedoch geht, sind die Fragen nach den Besonderheiten internationaler Institutionen für eine linke und reformorientierte Politik, ihre Bedeutung, Grenzen und Möglichkeiten.
 
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Der Text entstammt dem Sammelband von Stefan Liebich und Gerry Woop (Hg.): Linke Außenpolitik- Reformperspektiven und enthält u.a. Beiträge von Lothar Bisky, Paul Schäfer, Gerry Woop, Stefan Liebich und Grogor Gysi.
Mehr Informationen unter: http://welttrends.de/linke-ausenpolitik/