Ein Schwerpunkt zur Erinnerung an 68 in Mexiko
Studentenrevolte - globale Revolution - Rebellion der Jugend - Ursprung der Demokratie - kommerzialisierte Marke - Symbol für alle Kämpfe und keine - was war 1968? Eine Einleitung zur internationalen Perspektive der Bewegung in Mexiko.
1968 ist tot,
so oder so. Ins Museum gesteckt auf der einen, mit nackten Körpern
illustriert auf der anderen Seite der Welt. In Mexiko-Stadt hat im
Oktober das weltweit erste Museum zu 68 eröffnet, das Memorial del 68,
und so groß der Jubel der Linken, so ehrlich die Tränen der Veteranen
der Bewegung anlässlich dieser späten Würdigung, so stellt sich doch
die Frage - was bedeutet das? Was geschieht mit einer Bewegung, wenn
sie in die Mühlen der offiziellen Geschichtsschreibung gerät, wenn eine
Ausstellung auf Dauer die vielen, immer gleichen Stimmen wieder und
wiederholt? Bedeutet die Musealisierung der Revolte nicht gleichzeitig,
sie auf dem Trümmerhaufen der Geschichte zu begraben? Bedeutungslos die
Fragen im anderen Fall: Im Februar trug das Magazin der Süddeutschen
Zeitung den Titel: „68 - die nackte Wahrheit". Ein Modeheft. 68 als
Marke, mit der sich spielen, werben lässt. Nicht mehr.
Warum also sich mit 68, mit Mexiko 68, beschäftigen?
Weil in Mexiko, wie in vielen Ländern der Welt, 1968 als der Wendepunkt
gilt, und weil der Umgang mit dem „Mythos 68" viel über die
gesellschaftliche Situation und die Machtverhältnisse heute verrät.
Weil sich in Mexiko und in anderen Ländern ähnliche Muster zeigen, die
68er-Bewegung und ihre Wirkung zu deuten, und damit die Beschäftigung
mit Mexiko auch über Mexiko hinausweist.
Alle weltgeschichtlichen Tatsachen ereignen sich sozusagen zweimal,
schreibt Marx im 18. Brumaire, „das eine Mal als große Tragödie, das
andere Mal als lumpige Farce". Das kann auch für 1968 in Mexiko gelten,
beziehungsweise für die Art, wie 1968 heute, 40 Jahre nach dem
Entstehen und Vergehen der Bewegung, in der mexikanischen
Öffentlichkeit behandelt wird. Als große Tragödie des
postrevolutionären Mexiko steht 1968 für einen Bruch, für die
Entstehung der ersten Risse in der Legitimation des politischen
Systems, die nicht mehr verdeckt werden konnten und unzählige weitere
Kämpfe und Revolten nach sich zogen. Für die Farce steht die Partei der
Nationalen Aktion (PAN), die sich seit den „demokratischen" Wahlen 2000
zum Erben der Demokratisierungsforderungen von 1968 deklariert. Die
Farce besteht gerade darin, dass zwar im heute vorherrschenden Diskurs
auch - und häufig - von einem Bruch die Rede ist, aber in einem doppelt
verkehrten Sinn: Es wird ein Bruch behauptet, den es so nicht gegeben
hat, während der tatsächliche Bruch, der gerade das Verdienst der
68er-Bewegung darstellt, verschwiegen und verschleiert wird.
Der Bruch, der in der heutigen Diskussion in Mexiko immer wieder
behauptet wird, ist Element einer Strategie der Vereinnahmung, die 1968
als Ursprung der gegenwärtigen „Demokratie" feiert. 1968 ist dieser
Sicht zufolge der Anfang vom Ende des korporativen Autoritarismus, der
Mexiko seit der Gründung der Partei der Institutionellen Revolution
(PRI) 1929 fest im Griff hatte. Der Beginn eines Prozesses, der 2000
seinen Abschluss und Höhepunkt findet, in der Abwahl der PRI nach über
70 Jahren an der Macht. 1968 als Startschuss einer unaufhaltsamen,
gleichsam natürlichen Bewegung hin zur Demokratie, die das Regime von
innen zersetzt und letztlich den Weg frei macht für freie Wahlen.
Diese Sicht ist folgenreich: Denn zum einen gab es andere bedeutende
Kämpfe und Mobilisierungen in Mexiko, vor 1968 oder gar parallel zum
Aufleben der Studierendenbewegung in der Hauptstadt (siehe das
Interview mit Fritz Glockner in diesem Schwerpunkt). Diese Kämpfe, die
ArbeiterInnen und BäuerInnen führten, verlieren sich im Schatten des
hellen Lichts, das sich heute auf eine 68er-Bewegung richtet, die von
der urbanen Mittelschicht dominiert war. Zum anderen suggeriert der
behauptete „radikale Bruch" (Katalog des Memorial del 68), die
autoritäre, die repressive Vergangenheit Mexikos sei nun einmal und
endgültig vorbei. Sie kann aufgearbeitet, thematisiert, ja gewürdigt
werden, aber das nur, weil sie genau das ist: Vergangenheit. Der Blick
auf die Kontinuitäten, die noch immer starren, autoritären
Herrschaftsverhältnisse in Mexiko wird so verstellt.
Der wirkliche Bruch, den die Revolte 1968 vollzog, wird hingegen
verschleiert: Denn 1968, so Sergio Raúl Arroyo, Direktor des Memorial
del 68, hat „nicht nur die politischen Prozesse, sondern auch das
alltägliche Leben eines Großteils der Bevölkerung" verändert. Das, was
all jene prägte, die dabei waren, die sich erinnern und diese
Erinnerung weitergeben, war nicht zuerst die Repression, sondern die
Bewegung selbst, ihre Stärke, ihre Breite, ihre Radikalität. „Der 2.
Oktober ersetzt in der Erinnerung die hundert Tage Streik, schreibt
Paco Ignacio Taibo II in seinem Buch 1968, „68 ist durch die schwarze
Magie, die aus der Niederlage und den Toten einen Kult machte, zu
Tlatelolco geworden. [...] Die Bewegung war das andere." (Siehe auch
die Porträts von AktivistInnen und der Auszug aus 1968). Der Bruch mit
dem - wie auch immer organisierten - politischen System bestand darin,
dass eine Vielzahl von Menschen sich organisierte, die zuvor zu einer
solchen Form von Politik keinen Bezug, keinen Zugang hatte, einer
Politik „von unten", der Kollektivität, des gemeinsamen Handelns und
Aushandelns. 68 steht für eine Form der Politik, die für eine (kurze)
Zeit alle und alles in ihren Strudel riss, eine Politik des
Sich-Schätzens und Überschätzens, des Rauschs, Geschichte gestalten zu
können, Geschichte zu machen. Der Bruch, der in dieser Radikalität und
in der politischen Praxis von 1968 liegt, wird in der aktuellen Debatte
unterschlagen - und damit im Grunde die Tatsache, dass das, was da
geschah, auch eine politische Umwälzung war.
Eine Betrachtung, die die Proteste aus dem politischen Kontext löst, ebnet den Weg für ihre gewaltsame Integration.
Mittel der Verschleierung ist, zumindest zu einem Teil, die
kulturalistische Sicht auf das Geschehene, die in der öffentlichen
Debatte auch in Mexiko alles überstrahlt. Diese Sichtweise betont vor
allem die Folgen, die 1968 für Kunst und Kultur des Landes hatte - sei
es für die Entstehung einer neuen Generation von Intellektuellen (siehe
den Artikel von Luis Hernández Navarro), für die Plakatkunst oder ganz
banal die Verbreitung von Popmusik und einer neuen Mode. Dieser
Hinwendung zur „cultura popular" (Carlos Monsiváis) und die Deutung der
politischen Krise als Krise der elitären Kultur war eine folgenreiche
Errungenschaft von 1968. Aber eine Betrachtung, die die Proteste aus
ihrem politischen Kontext löst, sie auf eine rein kulturelle Ebene
reduziert und dadurch entpolitisiert, ebnet den Weg für die gewaltsame
Integration der Bewegung in eine widerspruchsfreie Erzählung von einem
demokratischen Mexiko.
Mexiko 68 war keine Ausnahme. Nicht, was die Ereignisse betrifft, nicht
in der heute dominanten Interpretation. Denn Bewegungen, die 1968
zugeordnet werden, gab es weltweit. Dass es auf kultureller Ebene einen
Zusammenhang zwischen diesen zeitlich wie geographisch verstreuten
Bewegungen gab, gilt heute als selbstverständlich: von Paris bis Tokyo,
so die allgemeine und verkürzte Darstellung des kulturellen Aufbruchs
jener Jahre, hörte die Jugend die Beatles, las Sartre, trug Minirock.
Die politische Bedeutung der Bewegungen wird meist nur im jeweils
nationalen Rahmen ermessen.
Die Selbstwahrnehmung der Bewegungen aber war - in einigen Ländern
mehr, in anderen weniger - geprägt von einem Internationalismus, von
dem Gefühl, Teil eines globalen Zusammenhangs zu sein. In Mexiko zeigt
sich dies darin, dass die Kämpfe und Aktionen der Bürgerrechtsbewegung,
der Frauen-, Hippie-, Studierenden- und der Antikriegsbewegung in den
USA genau beobachtet wurden. Viele Aktionsformen, die in den USA
erprobt wurden, stehen heute für die für 68 charakteristischen „neuen
Protestformen", in Mexiko und anderswo. Der französische „Mai 68"
wirkte weltweit inspirierend, die Bewegungen in den verschiedenen
Ländern des real existierenden Sozialismus standen in enger Beziehung
zueinander. Spanien, Italien und Japan wurden durch die, zum Teil
gemeinsamen, Mobilisierungen von Studierenden und von ArbeiterInnen in
tiefe und nachhaltige politische Krisen gestürzt. Für alle Bewegungen
war der US-amerikanische Vietnamkrieg zentral, Mao, Ho Chi Minh, Che
Guevara waren globale Ikonen.
Ohne großen Bruch muss man sich weiter mit der Vergangenheit beschäftigen.
Auch in der heutigen hegemonialen Deutung zeigt sich die Globalität von
68 und dies obwohl sich auch in anderen Ländern die Debatten vor allem
um die eigene, nationale Geschichte drehen. Eine Vereinnahmung der
Bewegungen mit dem Ziel, autoritäre Altlasten in der Vergangenheit zu
begraben, findet sich beispielsweise auch in Spanien, wo die ab 1968
entstehenden comisiones obreras, unabhängige Basisgewerkschaften, sowie
die aus ihnen erwachsenen Stadtteilmobilisierungen heute als
Kristallisationspunkt für einen Mythos der transición herhalten, des
friedlichen Übergangs vom Regime Francos zur repräsentativen
Demokratie. In Deutschland wird für eine ähnliche Deutung, wenn auch
viel umstrittener, der Begriff der „Fundamentalliberalisierung" (Jürgen
Habermas) verwendet. 1968 wird demnach verstanden als die „zweite
Gründung" der BRD, die zur formellen Gründung 1949 nun das
demokratische Bewusstsein der BürgerInnen hinzufügt. In beiden Fällen
wird, ebenso wie in Mexiko, auf diese Weise eine personelle und
politische Kontinuität verschleiert, die weit über 1968 hinaus, und zum
Teil bis heute, die politischen Institutionen und Kulturen der Länder
prägt.
Und auch die kulturalistische Deutung von 1968 ist weit über Mexiko
hinaus verbreitet. Demnach war 1968 vor allem ein Aufbruch in Kunst und
Kultur, eine in weiten Teilen unpolitische Jugendrevolte. Diese
Revolte, so die posititiv konnotierte Form dieser Interpretation, war
Ursprung und Bezugspunkt einer neuen kulturellen Avantgarde, erfrischte
die intellektuellen Schichten, liberalisierte den Alltag, brach mit den
Geschlechterrollen, ermöglichte eine Vielfalt an Lebensstilen und die
Freiheit, unter diesen zu wählen. Diese Bewertung der 1968
zugeschriebenen Entwicklungen konkurriert vor allem in stark
obrigkeitsstaatlich geprägten Ländern wie Deutschland oder Frankreich
mit ihrem konservativen Spiegelbild. Demzufolge hatte 1968 eine
zersetzende Wirkung auf die Gemeinschaft, ist verantwortlich für einen
Verlust an Werten, das Unterlaufen von Autorität, mit unabsehbaren
Folgen für Gesellschaft und Individuum. Die kulturalistische
Interpretation von 1968 hat sich in ihrer entpolitisierenden Form weit
in die Gesellschaften ausgebreitet, einer Form, in der 1968 mehr Marke
ist denn historisches Ereignis. Ein Image, das sich der Vermarktung
anbietet, weil es die Essenz der 1960er Jahre darzustellen scheint und
eine Reihe positiv konnotierter Assoziationen mit sich bringt: sexuelle
Befreiung, Rock und Pop, Parties, Strände, das Unbeschwerte, Leichte,
die ewige Jugend, das Spiel mit der lässigen Geste des Rebellen.
Dies sind nur zwei Beispiele für Parallelen in der Diskussion um 68 -
umso mehr fällt es ins Gewicht, dass die Globalität der Bewegungen in
der Frage nach den politischen Charakteristika, den Folgen heute kaum
eine Rolle spielt.
Der Internationalismus, die Bezugnahme auf Vietnam, auf die Bewegungen
im Süden oder in den westlichen Zentren, war, soviel lässt sich sagen,
häufig eine romantische Flucht nach vorn. Im Norden eine Flucht vor den
Misserfolgen und gebrochenen Versprechen sozialdemokratischer
Regierungen, vor dem Autoritarismus und den Verbrechen in den Staaten
des real existierenden Sozialismus. Mit dem Sieg der kubanischen
Revolution, der Eskalation des Vietnamkriegs, den nationalen
Befreiungsbewegungen in zahlreichen Ländern des Trikonts, bot sich ein
neues revolutionäres Subjekt an - eine Hoffnung, die in Vietnam, in
China, in Kambodscha, später auch in Nicaragua und anderswo tausendfach
enttäuscht wurde. In Mexiko war die Flucht in den Internationalismus
ein Merkmal linker Splittergruppen vor 1968, und über die Zeit der
Bewegung identifizierten sich viele der protestierenden StudentInnen
stärker mit vergleichbaren Bewegungen in den westlichen Zentren als mit
dem „anderen" Mexiko, der ArbeiterInnen, BäuerInnen auf dem Land. Die
Einschätzungen gehen weit auseinander, ob 1968 hier eine
Bewusstseinsänderung bewirkt hat, es eine Hinwendung zu den Problemen
des eigenen Landes gab, eine stärkere Orientierung nach unten - oder ob
die beiden Mexikos vor wie nach 1968 nebeneinander herliefen, ohne sich
auch nur im entferntesten zu berühren (Glockner).
Ein „Scheitern" dieses Internationalismus von 1968 wird heute gerne
eingereiht in die Verharmlosung, die Diffamierung und die Veralberung
der Bewegungen damals: Die Vorwürfe reichen von Romantizismus und
jugendlichem Überschwang bis zu implizitem Autoritarismus und
Gewaltverherrlichung. Doch das blendet bewusst aus, dass die kulturelle
und politische Globalität von 1968 über alle Verkürzungen hinaus
durchaus auch emanzipatorisches Potential besaß - und besitzt. Eine
ganz ähnliche Form der Globalität bildet ja auch die Grundlage der
globalisierungskritischen Bewegung: Dass man sich, trotz aller
Unterschiede, als Teil eines globalen Zusammenhangs versteht, dass die
einzelnen, lokalen Kämpfe Teil eines gemeinsamen Kampfes für etwas
Anderes, etwas Besseres sind.
Aus dem Wissen um die Kontinuitäten vor und nach 1968, dem Wissen, dass
es den einen, großen Bruch nicht gegeben hat, folgt zunächst einmal,
dass man sich auch heute noch mit den „Geistern der Vergangenheit"
beschäftigen muss. Dass 1968 in Deutschland nicht von der Beschäftigung
mit dem Nationalsozialismus und seinen Kontinuitäten entlastet. Dass
man in Mexiko der Propaganda nicht das Feld überlassen darf, demnach
das Land sicher in den Schoß einer stabilen Demokratie gleitet, während
das Gegenteil der Fall ist, Repressionen, Einschüchterung, die
Militarisierung des Landes zunehmen.
1968 kann daneben auch heute noch Inspirationsquelle sein für
Demokratisierung, Protest und Widerstand, was Inhalte angeht wie
Aktionsformen. Viele Fragen, die sich den Studierenden in Mexiko 1968
stellten, tauchten zu anderen Zeiten wieder auf: Während des Streiks an
der UNAM 1999/2000 etwa, der wie 32 Jahre zuvor zur Räumung der
Universität durch die Polizei führte. Im herrschenden Diskurs in Mexiko
kommt eine solche Aktualität von 68 nicht vor, für die Studierenden
selbst jedoch spielte sie durchaus eine Rolle. Wenn man nicht nur den
„Mythos 68" vor sich herträgt, eine vage, emotionsgeladene Erinnerung,
sondern sich fragt, welche Probleme ähnlich, welche aber auch ganz
anders waren, kann das den Blick öffnen auf die Kontinuitäten - aber
auch zeigen, was tatsächlich neue, veränderte Bedingungen des
Protestes, der politischen Situation sind.
Und schließlich ist ein kritischer Internationalismus in Zeiten der
„Globalisierung", der Standortlogik, der weltweiten sozialen
Polarisierung nötiger denn je. Gerade weil der Bezug auf Kämpfe in
anderen Teilen der Welt damals oft verkürzt war, Aufstände und
Befreiungsbewegungen des Südens romantisiert wurden, schärft die
Auseinandersetzung mit 68 den Blick, kann sie helfen, dieselben Fehler
nicht zu wiederholen. Und sie kann die Aspekte herauslösen, die nach
wie vor Geltung haben: Forderungen von damals, die auch heute
uneingelöst bleiben, Formen des Politikmachens, an die heutige Kämpfe
anknüpfen können.
Kasten
Schwerpunkt Mexiko 68
Warum ein Schwerpunkt zu Mexiko 68? Auf diese Frage versucht der
Einleitungsartikel zu diesem Schwerpunkt eine Antwort zu geben. Zwei
Aspekte waren uns in der Konzeption des Schwerpunktes wichtig: Zum
einen soll es weniger darum gehen, die historischen Ereignisse von 1968
zu rekonstruieren, sondern zu fragen, welche Bedeutung 1968 heute noch
hat, wie 1968 thematisiert wird, wer den Diskurs mit welchen Interessen
prägt. Zum anderen soll die Bewegung in Mexiko nicht auf den Moment
ihrer Niederlage, den 2. Oktober, reduziert werden. Nicht die
Repression soll im Vordergrund stehen, sondern die Bewegung und ihre
Folgen für die, die sie erlebten, für die Gesellschaft und das
politische System. Die Interviews und Artikel des Schwerpunktes zeigen
( und sollen zeigen!) , wie verschieden die Wirkung von 68 empfunden
wird. Wir danken allen AutorInnen und ÜbersetzerInnen für die
Mitarbeit. Ein ganz herzlicher Dank geht an das Memorial del 68, das
Comité 68 und den Verlag Assoziation A, die uns Fotos und Texte zur
Verfügung gestellt haben, sowie an Israel Solórzano, der für uns in
Mexiko-Stadt die Orte und Rituale von 1968 fotografiert hat.
Text: Juliane Schumacher, Armin Kuhn
Ausgabe: Nummer 406 - April 2008