USA

Die Tea-Party-Quittung

Das Scheitern des Obama-Projekts und die US-Zwischenwahlen 2010
in (01.12.2010)

Die US-Zwischenwahlen zeigten, wie liberal-demokratische Wahlen in Hegemoniekrisen funktionieren. Sie offenbaren eine tiefe Repräsentationskrise in einem Land, das mit einem Anstieg und einer Konsolidierung der Arbeitslosigkeit auf hohem Niveau zu kämpfen hat. Dabei waren diese Wahlen im Kapitalismus aufgrund einer wegweisenden Entscheidung des relativ konservativ ausgerichteten Obersten Gerichtshofes auch kapitalistische Wahlen.

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„Terror: die kalkulierte Anwendung von Gewalt oder die Drohung mit Gewalt"

Noam Chomsky erhielt den Erich-Fromm-Preis 2010 in Stuttgart

Noam Chomsky (* 7. Dezember 1928 in Philadelphia, Pennsylvania, USA) ist Professor für Linguistik am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Er gilt als einer der einflussreichsten linken politischen Intellektuellen. Dem Arts and Humani­ties Citation Index von 1992 zufolge ist Chomsky im Zeitraum zwischen 1980 und 1992 die am häufigsten zitierte lebende Person der Welt gewesen. Chomsky ist Mitglied der Industrial Workers of the World (IWW) und versteht sich als Anarchist. Im März 2010 wurde ihm in Stuttgart der Erich-Fromm-Preis verliehen. Für die graswurzelrevolution nahm Wolfgang Haug an der Veranstaltung teil und traf sich mit seinem alten Freund und Genossen. (GWR-Red.)

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„Die Gesellschaft ist ein einziger Gefahrenherd"

Ein Interview mit dem Unrast- und GWR-Autor Gabriel Kuhn, dem die Einreise in die USA verweigert wird
Was haben Ted Kennedy, Nelson Mandela, Yusuf Islam (Cat Stevens) und der Graswurzelrevolution-Autor Gabriel Kuhn gemein? Alle vier standen irgend­wann auf der „No-Fly List". Diese „Anti-Terror-Liste" ist auch als „Terrorist Watchlist" bekannt und dient den US-Behörden dazu, die Reisen unliebsamer Personen zu überwachen bzw. Besuche unerwünschter Gäste zu verunmöglichen.
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Kommuniqué aus einer ausbleibenden Zukunft.

Über die Ausweglosigkeit des studentischen Lebens

Der hier vorliegende Text wurde im Zuge der Besetzung eines Teils der Universität von Santa Cruz vor einigen Wochen von dem Kollektiv research&destroy verfasst und Anfang Oktober 2009  online publiziert. Eine darauf einsetzende Diskussion des Kommuniqués kann auf der Website von AK Press nachgelesen werden[1].

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Schweigen heißt Lügen

Howard Zinn zur Präsidentschaft Barack Obamas, zur Krise und zu den Grundvoraussetzungen für den Aufbau einer friedlichen und gerechten Welt
Howard Zinn (* 24. August 1922 in New York) ist emeritierter Professor der Boston University. Er ist einer der weltweit einflussreichsten Historiker und Politikwissenschaftler und zusammen mit Noam Chomsky der bekannteste US-amerikanische Anarchist der Gegenwart. Im Frühjahr 2010 erscheint in der Hamburger Edition Nautilus seine von Maren Hackmann ins Deutsche übersetzte Autobiografie Schweigen heißt Lügen (Originaltitel: You can't be neutral on a moving train). Wir danken dem Verlag für die Möglichkeit der exklusiven Vorabveröffentlichung des für die deutschsprachigen LeserInnen geschriebenen Nachworts. (GWR-Red.)
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