Monatliches Archiv

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Sozialkritik versus Sozialpolitik

Sozialpolitik hat wie Politik überhaupt ihre besten Zeiten hinter sich. Die Spielräume werden enger und ihre Parolen fahler. Sozialpolitik fällt zur Gänze in den Rayon der Immanenz. Permanent soll repariert werden, was das System an Mensch und Stoff bedroht und schädigt. Sozialkämpfe verkommen in aussichtslosen Abwehrgefechten, die mürbe machen und sich kaum noch gegen die immer neuen Zumutungen „der Märkte“ behaupten können. Natürlich, solange bürgerliche Verhältnisse herrschen, kann man auf Sozialpolitik wie Politik nicht einfach verzichten. Es ist aber doch etwas anderes, ob man sich negativ oder positiv darauf bezieht.

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400! – und weiter!

Gedanken zwischen Freude und Zweifel

Als Peter Lösche Anfang der 70er Jahre der Frage nach den „Demokratiepotentialen“ im Anarchismus nachging, war dies natürlich durch die „Studentenbewegung“ angeregt, die „häufig als anarchistische bezeichnet und auf diese Weise diskriminiert und disqualifiziert“(1) worden war. „Dabei soll nicht geleugnet werden, dass aus der Studentenbewegung anarchistische Gruppen hervorgegangen sind und in ihr ein bunter Strauß anarchistischer Zeitschriften blühte.“(2) Dann als Fußnote: „Hierzu gehören solche vorübergehend und unregelmäßig erscheinenden Publikationen wie ‚Radikalinski‘, ‚MAD – anarchistische Hefte‘, ‚Graswurzelrevolution‘, ‚Elda – Große Freiheit Presse Hamburg‘ ...“

„Vorübergehend und unregelmäßig“ sind wir nun bei Nr. 400 angekommen. Gelegenheit, den „langen Graswurzelatem“ (Heinz Brandt) zu feiern, aber auch über Veränderungen nachzudenken und gute Ansätze neu aufzunehmen?

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Alexis Tsipras hat Recht:

Nicht nur Griechenlands Schulden sind unbezahlbar

Die Schulden in der Welt sind gigantisch. Das ist kein Wunder, denn auch die Geldvermögen steigen in Höhen, die die normale Sterbliche niemals und der normale Sterbliche selten erreichen wird.

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