Krise
Überall »Krise« - nur nicht bei den Frauen?!
Der gespaltene Kosmopolitismus des transnationalen Hightech-Kapitalismus
Editorial - "Ringen um Weltbürgerrechte", Das Argument 282 (4/2009), S. 559-576
1. Imperiales Weltbürgertum und Kosmopolitismus der Not
Die einen reisen auf dem Oberdeck, die andern sind unter Deck zusammengepfercht, heißt es sinngemäß bei Nazim Hikmet.
Brechts Gedichtfassung des Kommunistischen Manifests
in: "Ringen um Weltbürgerrechte", Das Argument 282 (4/2009), S. 607-615
Riesige Krisen, in zyklischer Wiederkehr, gleichend enormen / Unsichtbar tappenden Händen, ergreifen den Handel und drosseln / Schüttelnd in schweigender Wut Produktionsstätten, Märkte und Heime. /
Die Türkei in den Krisen 1994 und 2001: die Auswirkungen auf die Arbeitsverhältnisse
Der vorliegende Text diskutiert das Wachstumsschema in der Türkei in der Post-1980er Periode mit besonderem Augenmerk auf Arbeitsverhältnisse und die Lohnentwicklung. Die Einkommens- und Lohnpolitik spielte eine entscheidende Rolle dabei, den Druck auf die Profitrate auszugleichen, der sich durch den Integrationsprozess der Türkei in die globale Ökonomie erhöht hatte.
Crisis? What Crisis?
Die Linke und die Biokrise
Das Gespenst der Biokrise geht um, auch in Europa. Aber bei der Linken in Deutschland scheint sie bisher nur als rhetorische Figur und Nebenwiderspruch angekommen zu sein. Die Frage, was genau wir ändern müssten, damit es bei endlichen Ressourcen und übernutzten Naturräumen Klimagerechtigkeit geben kann, diese Frage hat sich die Linke in Deutschland noch nicht wirklich gestellt.
Wenn Banken schlecht wird
Warum der Staat die Finanzmärkte rettet, nicht aber die Armen
Auf einmal war das Geld da: Kaum gerieten Deutschlands Banken in Bedrängnis, sprang die Bundesregierung ihnen mit Milliarden Euro bei. Bislang ist der Erfolg begrenzt.
Schlimmer geht‘s immer
Die Weltwirtschaftskrise bringt Lateinamerika in die Klemme – Manche Regierungschefs üben sich dennoch in Optimismus
Die Weltwirtschaftskrise zieht weiter ihre Kreise und lässt auch Lateinamerika nicht außen vor.
Krise, Protest und die radikale Linke
Interview mit Aktivisten zum Verhältnis von Partei und Bewegung
Am 28. März demonstrierten in Berlin und Frankfurt a.M. 30.000 Menschen unter dem Motto "Wir zahlen nicht für eure Krise". Bereits im Vorfeld gab es Unmut, dass die LINKE Oskar Lafontaine und Gregor Gysi als Redner nominiert hatte.
Krise und sozialer Kampf
Über ein kompliziertes Verhältnis aus aktuellem Anlass
Es ist noch nicht lange her, dass man in linken politischen Kreisen mit der Andeutung, dass eine schwere globale Wirtschaftskrise in naher Zukunft zu erwarten sei, kaum Gehör fand. Üblicher waren da abrupte Gegenreaktionen wie der Verweis darauf, dass solche Krisenprognostik mit Blick auf die Entwicklung des Kapitalismus längst überholt sei oder aber die Frage, welche Bedeutung denn eine solche Krise, wenn sie denn einträfe, für eine links-emanzipatorische Praxis überhaupt habe.